Brauche eure hilfe für einen JR FELIX Sport Jet Combo

Hallo jET-Gemeinde
,kurz zu mir ich fliege seid 33 Jahren jetzt möchte und möchte in das jet-fliegen einsteigen
,ich habe mich als erster Jet für den JR-Felix Sport 1,70m entschieden und eine 70ger Turbine eingebaut ,gestern war Erstflug, ich habe mich an die Einstellwerte vom Hersteller gehalten.
der Jet ist mit halber Landeklappe nach ca 70m abgehoben aber mehr hochgesprungen anstatt sanft abzuheben ,der Erstflug ging knapp 5min bei ausgefahrenem Fahrwerk ,Modell musste leicht auf Höhe und rechtes Querruder getrimmt werden , und max. halb Gas. Landung erfolgte mit voll ausgefahrener klappen ,soweit war erstmal alles ok .der Zweiter Flug verlief genauso wieder wegspringen beim Start halb Gas aber Fahrwerk eingefahren gleiches Spiel bei der Landung, nach dem fliegen habe ich festgestellt das das linke Höhenruder ca 2mm Höher war wie das rechte ,ich habe das rechte dann etwas angehoben und auf gleiche Stellung gebracht. sonst habe ich nichts verändert
jetzt kamen die Probleme, beim dritten Start ist sie wieder weggesprungen und gleich nach rechts weggedreht und dann nach links wie bei einem Ströhmungsabriss ,spätestens ab da war ich wach ,ok ausgesteuert Landeklappe rein und erstmal auf Höhe gebracht ,ich musst trotz anheben des rechten Höhenruder nicht nachtrimmen ,ich habe einen schnellen Überflug mit Vollgas gemacht ,alles ok habe Rolle links Rolle recht geflogen alles normal auch die Vierpunktrolle alles ok dann mit dreiviertel gas einen Looping geflogen am Scheitelpunkt Gas raus und beim sanften abfangen ist sie mir leicht nach links weggebrochen ok ich bin dann richtig auf Höhe gegangen und habe das gleiche nochmal gemacht und etwas stärker abgefangen vielleicht 50% Höhenruder ,sie ist schlagartig mit 1,5 Rollbewegung links weggebrochen ok ich konnte sie dank der großen Höhe abfangen jetzt war ich nicht nur wach sondern hatte auch noch die Hosen voll ,was mir dann auch noch auf gefallen ist das sie sich total schwammig bei halber Landeklappe verhalten hat ,bei voller Klappe ist sie nur noch nach links und recht weggebrochen das alles geflogen in großer Höhe, das habe ich überhaupt nicht verstanden, da das bei den ersten zwei Flügen nicht aufgetreten ist ,ok dann habe ich mich mit meinem Betreuer beraten und beschlossen die Landung ohne Klappe durchzuführen ,was auch klappte. Wir haben uns dann entschlossen die Lande Klappe in der ersten Startstellung um 30% zu verringern,der Vierte Start war ein Traum schön sanft abgehoben,wir haben gedacht wir sind auf dem richtigen Weg, das war leider nicht so, LandeKlappe eingefahren und wieder Versuche geflogen gerade Flug war normal, Rollen waren normal ,den Stöhmungsabriss beim Looping war immer noch so heftig in großer Höhe Landerklappenversuche durchgeführt Stufe eins bei 30% Gas leichtes wegsteigen Gas gedrosselt ,und sie wird wieder schwammig trotz kleinerer Ausschlag auch volle Klappe wieder kein ruhiger Landeanflug möglich, Klappe ganz rein und Landung ohne Klappe was leider nicht ganz geklappt hat ich war ein Meter zu früh dran und das aufsetzen war in der Grasnarbe ,Bugfahrwerk Stift krumm Hauptfahrwerk linke Seite rausgebrochen Flächen Mittelteil beschädigt rechte Fläche Beplankung der Rippenfläche aufgebrochen. Dafür kann der Flieger nichts das war mein Fehler ich hätte etwas mehr Höhe ziehen sollen was ich mich nicht getraut habe aus Angst das sie mir wegbricht wie beim Looping,.
so das war mein erster Flugtag mit einem Jet und ja ich war 24Min mit einem Jet in der Luft und habe mich gefühlt wie Chuck Yeager ,
klar möchte ich den Jet wieder flugtauglich machen ,und weiter betreiben ,aber ich stelle mir die Frage was dann? ,wie bekomme ich die Probleme weg? ,nach dem dritten Flug habe ich mit die Frage gestellt wo sie den fast Stöhmungsabriss beim Start schon hatte ,stimmt der Schwerpunkt ich habe ihn laut Hersteller eingehalten und der Flieger war mit vollem Hoppertank leicht kopflastig der Haupttank 1,9 Liter liegt liegt auf dem Schwerpunkt und war bei den Landungen immer noch halb voll
liebe Jet - Gemeinde könnt ihr mir helfen und habt Tipps für mich zum einen wie ich die Probleme verbessern oder beheben kann, und zum zweiten was für einen Jet wäre eurer Meinung vielleicht besser zum Jetfliegen lernen raten und hat jemand so was vielleicht als Überschuss abzugeben
im voraus vielen Dank für eure Tipps
.Gruß Volker
 
Hallo Volker,

ich fliege auch schon über 30J modellfluzeuge und habe vor kurzem auch mein erstflug gehabt mit Turbine.
Ich habe mir dafür einen Xcalibur von Ripmax genommen. Wenn der EWD richtig eingestellt ist kann es meine Meinung nach nur am Schwerpunkt liegen. Was du beschreibst würde für mich bedeuten das er zu kopflastig ist. Ich benutze ein Hoppertank mit ca. 100ml und der muß voll sein beim wiegen denke ich. Benutzt du einen Hoppertank und verändert sich den Schwerpunkt beim eingefahrenen Fahrwerk?

Grüß
Eddy
 
danke für deine Infos Eddy
denkst du wirklich das der Felix zu kopflastig ist? ich hätte eher gedacht ich mache ihn vorne etwas Blei rein.ein Flieger bricht doch eher aus wenn er zu hecklastig ist ,oder?
Gruss Volker
 

Klaus1

User
Hecklastigkeit macht den Jet im Langsamflug sehr eirig. Kaum zu halten mit Quer. Wie misst du denn deinen Schwerpunkt, beim Auspendeln sollte man den Flieger in Rückenfluglage messen. Tiefdecker lassen sich sonst nicht korrekt auswiegen. Hoppertank voll, Haupttank leer und Fahrwerk sollte draussen sein. In diesem Zustand auswiegen. Und wie gesagt, in Rückenlage auswiegen.
 
Hallo zusammen,

witzig wie man im Video sieht wie der beim Start ausbricht beim Höhe ziehen.
Ich würde nochmal auswiegen so wie Klaus 1 beschrieben hat. Genau so habe das auch gemacht.

grüß
Eddy
 

xidah

User
Hallo und guten Abend, ich hatte das schon vor einiger Zeit gepostet:

Hallo Kollegen,
möchte auch etwas dazu beitragen: Ich habe den kleinen Felix mir über den Winter 2019 aufgebaut, mit KT70.
Bei angegebener Schwerpunktlage hatte ich beim Abschwung wiederholt einen Abriß, konnte ihn durch
Sicherheitshöhe jedoch herausretten. Danach Schwerpunkt etwas nach vorne verlegt, dann war es besser.
Leider habe ich beim Landen auch dieselbe Feststellung gemacht: nicht zu langsam machen, sonst wird er
kritisch, konnte ihn auch einmal gerde noch durch Klappeneinfahren und Gas geben herausretten, dachte eigentlich
schon dass er verloren sei....Ansonsten ein schöner Trainer (Landestellung war Klappen laut Anleitung, Quer 2-3mm nach oben und leicht Tiefe)
Gruß Thomas

Diese Feststellungen haben schon einige Besitzer mit dem Jet gemacht. Es soll ja ein Trainer sein und so ein unberechenbares Verhalten darf nicht sein.
Es wurden deshalb auch schon einige weiter verkauft. Auf dem Video, welches von der Prowing ist, hat der Pilot bei der Landung keine Klappen gesetzt, deshalb hat er auch nicht die Probleme.
Egal ob mit einem Xcalibur, Turbinator, Falcon u.ä. hat es die Probleme nie gegeben.
 
Hallo Volker,

gibt es eventuell noch Beobachtungen wie sich der Flieger im senkrechten Sturzflug mit der beschrieben Höhenruder Trimmung verhält.
Ich würde vermuten er fängt sich leicht ab!!!???

Was passiert im Rückenflug muss stark gedrückt werden um konstant die Höhe zu halten??

Wie war der Start, musstest Du gefühlt stark ziehen damit der Felix abhebt?

Ich bin auch geneigt sich den Schwerpunkt noch einmal genau anzuschauen.

VG

Dirk
 
hallo jet-Gemeinde,
danke für eure Antworten ,sie helfen mir auf jeden fall weiter und ich versuche sie umzusetzen
1. zu Klaus ja ich habe den Schwerpunkt mit vollem Hopper Tank und ausgefahrenem Fahrwerk allerdings in normal Fluglage ausgewogen ,ich werde das gleiche nochmal in Rückenlage gemacht.
 
2. zu Thomas .kannst du mir bitte den Schwerpunkt mitteilen wo der Flieger die wenigsten Probleme hatte ,denn ich glaube ganz bekommt man das Abreisen nie in den Griff und ich denke beim Looping und Abschwung wird es beim abfangen wird immer ein mittelgroßes Restrisiko bleiben ,was zur Folge hat, wenn das fliegen dann in Großer Höhe ,denn zum Glück hat sich der Flieger bis jetzt irgendwann abfangen lassen
Thomas bei der Landeklappe gibt es laut Hersteller zwei Stellungen , Stellung 1= 30 mm Stellung 2= 60 mm Bei welcher Stellung hast du die Querruder 2-3mm noch oben gestellt und um wieviel mm hast du das Höhenruder auf Tiefe getrimmt?
kannst du mir bitte deine gesamten Ausschläge mitteilen den ich würde diese gerne mit meinen vergleichen ,hauptsächlich Höhenruder und Landeklappe.
 
3.zu Dirk
ich hatte den Jet nur einmal kurz in Rückenlage ,da hatte ich nicht das Gefühl das ich viel Drücken musste ,auch bei der Vierpunktrolle war der Flieger für mich ganz normal, Bei den ersten drei Starts habe ich schon das Gefühl gehabt das ich mind.75% gezogen habe ,beim vierten Start ist sie mit Hilfe einer Bodenwelle fast von alleine im sanften Steigflug abgehoben mir 30mm gesetzten Landeklappen
den von dir angesprochenen senkrechten Flug habe ich nicht durchgeführt weil ich dann sorge hatte wie wohl das abfangen verläuft ,beim vierten flug wo der Jet mir beim loopingabfangen und beim starken abreisen mit der Landeklappe ,wollte ich den Flieger einfach nur wieder an einem Stück am Boden haben was ja wie beschreiben leider in der Grasnarbe geendet hat
 
ich möchte mich nochmal für eure Unterstützung bedanken
jetzt muss ich aber noch was dazufügen : was meine Probleme bei den ersten vier Jet Flügen mit Sicherheit nicht verbessert hat.
bei Flug eins und zwei war sehr wenig bis fast kein Wind, bei Flug drei und Vier wurde der wind immer starker und auch leicht böhig ,was aber nicht so stark war um keinen Flug mehr durzuführen ,die Zwei Loopings die ich durchgeführt habe sind beide gegen Wind eingeleitet und abgefangen worden da kann ich das Abreissverhalten nicht verstehen
,was das Landeklappen Flugverhalten angeht habe ich die Versuche immer mit Wind durchgeführt ,und das war bestimmt nicht hilfreich für den Flieger was auch das schwammige verhalten angeht und das war bei den ersten zwei Flügen bei fast null wind dann auch nicht so spürbar, also das habe ich falsch gemacht das muss ich nochmal gegen den wind testen
für weitere Tipps und Anregungen bin ich euch dankbar und freue mich darüber
VG Volker
 
Schau auch mal nach dem Anstellwinkel wenn er auf dem Fahrwerk steht. Bei meinem Felix musste ich vorn 5mm unter das Bugfahrwerk setzen.
 

hnagl

User
Hallo Volker,
wenn du mit 75% Gas ein Looping machst und am oberen Totpunkt das Gas auf Standgas gibst
dann ist es kein Wunder das du am untersten Punkt des Loopings einen Strömungsabriss hast.
Sowas geht nur mit einem Propeller als Antrieb. Bei Standschub auf Vollgas dauert es fünf Sekunden bis der
volle Schub wirkt. Du darfst da nicht unter 50% Leistung fallen damit du unten genug neuen Schub hast.
Das Springen beim Starten deutet auf zuwenig Anstellung der Tragfläche beim Start hin.
Gruß Harald
 
hallo Harald,
danke für deine Info, also in der Tat habe ich den Looping oder Abschwung mit dem Jet so geflogen wie mit meinen Propellermaschienen ,oben im Scheitelpunkt Gas raus und unten nach dem Abfangen wieder Gas rein ,ich dachte das muss so sein wegen der Belastung der Fläche beim Abfangen ,also ich tue mir schon schwer bei dem Gedanken das Gas auf 50% stehen zulassen ,wird die Belastung da nicht zu stark?
Gruss Volker
 

v.p.

User
Hi,
ja, bei so einem Rippenflügel kann die Belastung auch mal zu viel werden. Würde da im looping auch drosseln.
Der Abriss im unteren scheitelpunkt sollte nicht passieren. Auch nicht mit gedrosselter Turbine. Da sollte genug Energie aus dem Abschwung vorhanden sein, um selbst ohne Antrieb abfangen zu können.

Ich hätte da ein paar Ansätze.
1. Dringend mal die EWD messen und mal den Schwerpunkt nachrechnen.
2. Grundsätzlich sollte der Höhenruderausschlag so bemessen sein, dass es zu keinem Abriss bei normalgeschwindigkeit und vollem Ausschlag kommt.
3. Angaben in der Anleitung sind Anhaltspunkte für einen ersten flugversuch. Der Rest ist einstellen und anpassen nach eigenem belieben ;-)

Beste grüße
Max v.P.
 
Bei dem geschildertem Flugverhalten sind wohl mehrere Ansätze erforderlich
1. auswiegen auf dem Rücken, CG evtl etwas weiter nach vorne
2. damit er beim Start nicht in die Luft springt, das Bugfahrwerk etwas verlängern, damit die Fläche einen höheren Anstellwinkel bekommt
3. Strömungsabriss beim Ausflug aus dem Loop, Höhenruderausschlag reduzieren
4. Landeklappenausschläge in mm sagen nicht viel aus. 15° für den Start, mehr nicht. Man möchte ja den Auftrieb erhöhen und nicht bremsen.
5. zur Landung zum Landeklappenausschlag evtl Querruder 2-3mm hoch stellen
6. der angedeutete Strömungsabriss beim Start kann auch wie beim Loop auf zuviel Höhenruderausschlag zurückzuführen sein. Dies geschieht dann, wenn man feststellt, dass der Flieger nicht in die Luft will und dadurch immer weiter HR zieht.
 
Cg einstellen auf dem Rücken ist absolut nicht nötig. Das habe ich in 24 Jahren Modellflug noch nie gemacht und bei 23kg Jets sowieso nicht. Das geht ganz wunderbar auch in Normalfluglage.
Ich würde an deiner Stelle so vorgehen wie Max es beschreibt. Mehr wirst du leider nicht tun können. Der Flieger scheint von Grund auf ja schon etwas kritisch zu sein.

Turbogrüße Sven
 

deremil

User
Moin,

hätte da auch noch eine Idee. Der Spalt zwischen dem Mittelteil und äußeren Flügeln ist weit vom Rumpf entfernt. Daher versuch mal den Spalt mit Tesa abzudecken, könnte sein das an dieser Stelle ein kleiner Druckausgleich stattfindet.

Grüßles
Deremil
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten