Bertram Radelow
User
Da aktuell die CriCut Joy in aller Munde bzw. auf jedermanns Tisch ist, denke ich, wir könnten ähnlich wie im EstlCam-thread hier unsere Problemchen und Lösungchen zusammenfassen. Ich fange mal an:
Das Setup der CriCut Joy läuft überraschend gut ab (d.h. Win 10 hat die Maschine mehr oder weniger auf auf Anhieb als Blauzahn erkannt), und das Ausschneiden des ersten Probestückchens nach Wahl klappt auch prima. Auf diesem Probier-Vinyl ist aber noch ein bisschen unvergeudeter Platz, also schreiten wir mal zur Tat...
Schneiden wir mal einen "HB-5668"-Schriftzug!
1. weiss jemand einen Trick, wie die Anordnung der Zeichen erhalten bleibt? Meine Notlösung wäre, die Buchstaben in Inkscape mit Stegen zu verbinden. Ein Steg oder zwei mit 1mm Breite, der dann nach dem Aufbringen mit Skalpell entfernt wird? Oder nur ein Steg mit 0,005mm Breite, nur um die Positionen zu erhalten?
2. mich interessieren die genauen Einstellungen für diverse Oracal- und andere Folien, mit denen Ihr schon erfolgreich geschnitten habt. Also welches Oracal, welche Einstellung (ich nehme an "Vinyl permanent"?) Und Schneiden ohne Schneidematte nehme ich an? Schön wäre es, wenn hier zusammengetragen wird, mit welchen Materialien hier erfolgreich gearbeitet wurde.
Wenn ich es richtig sehe, reicht es, sich genau 140mm breite Streifen dieser Materialien zu besorgen?
3. Nach dem Schnitt... Hat schon jemand mit Transferfolien gearbeitet? Welche passt von der Klebestärke her gut?
4. Maintainance: meine Erfahrung lehrt mich, Ersatz für Verschleissteile möglichst zu besorgen, solange die Firma noch lebt oder zumindest solange sie ihr Produkt noch pflegt. Hier geht es also um das Schneidmesser. Mir fehlen jegliche Erfahrungswerte: soll ich schon mal drei Strück besorgen? Oder 30?
5. Schwurbelschwurbel... lohnt sich die masslos aufgeblasene community für 9 Dingens pro Monat? Oder andersherum: gibt es dort etwas, was man sich in den kostenlosen 30 Probetagen unbedingt herunterladen sollte? Und auch kann und es dauerhaft behält?
So, jetzt hoffe ich, dass diesem thread eine lange und fruchtbare und erkenntnisreiche Reise beschert wird.
Bertram
Das Setup der CriCut Joy läuft überraschend gut ab (d.h. Win 10 hat die Maschine mehr oder weniger auf auf Anhieb als Blauzahn erkannt), und das Ausschneiden des ersten Probestückchens nach Wahl klappt auch prima. Auf diesem Probier-Vinyl ist aber noch ein bisschen unvergeudeter Platz, also schreiten wir mal zur Tat...
Schneiden wir mal einen "HB-5668"-Schriftzug!
- Mit Inkscape (analog CorelDraw) schnell den Text mit dem Font "Bahnschrift" geschrieben, auf 20mm Höhe skaliert und als SVG abgespeichert.
- Ich wusste es vorher, habe es aber trotzdem ausprobiert und es ging nicht: Schneidplotter oder andere "SVG-kompatible" Programme mögen meist keine "Objekte" (wie Rechtecke, Polygone und vor allem: Schriften!), sondern nur "Pfade". Also muss man den Text komplett in einen Pfad umwandeln - mit Inkscape: "Pfad/Objekt in Pfad umwandeln"
- Der Schriftzug wird jetzt vom "Cricut Design Space" (würg...) schön geladen, allerdings sieht man z.B. im "H" leere Bereiche z.B. dort wo der Mittelbalken die Seitenbalken überlagert. Mit Inkscape findet man sofort, dass bei der Pfadumwandlung dort unnötig Punkte übrig geblieben sind, die jetzt falsch interpretiert werden. Wie werde ich die los? Einer Intuition folgend drückte ich "Pfad/Vereinigung" [Strg +] und schwupps weg waren die Störenfriede... Das habe ich auf jedes Zeichen einzeln angewendet; dabei verschwanden auch die Inklusionsschleifen bei den "6"ern.
- Natürlich habe ich auch die Gruppierung aufgehoben (die z.B. von EstlCam gar nicht gemocht wird). Der Import in den CDS klappt jetzt bestens. Das Schnittmuster nur noch ganz nach oben und links positionieren (x=1cm, y=0cm) und schneiden... unschöne Überraschung: der Schriftzug wird in Einzelzeichen aufgelöst und diese neu mit Minimalabstand sortiert: nett gedacht, aber unerwünscht.
1. weiss jemand einen Trick, wie die Anordnung der Zeichen erhalten bleibt? Meine Notlösung wäre, die Buchstaben in Inkscape mit Stegen zu verbinden. Ein Steg oder zwei mit 1mm Breite, der dann nach dem Aufbringen mit Skalpell entfernt wird? Oder nur ein Steg mit 0,005mm Breite, nur um die Positionen zu erhalten?
2. mich interessieren die genauen Einstellungen für diverse Oracal- und andere Folien, mit denen Ihr schon erfolgreich geschnitten habt. Also welches Oracal, welche Einstellung (ich nehme an "Vinyl permanent"?) Und Schneiden ohne Schneidematte nehme ich an? Schön wäre es, wenn hier zusammengetragen wird, mit welchen Materialien hier erfolgreich gearbeitet wurde.
Wenn ich es richtig sehe, reicht es, sich genau 140mm breite Streifen dieser Materialien zu besorgen?
3. Nach dem Schnitt... Hat schon jemand mit Transferfolien gearbeitet? Welche passt von der Klebestärke her gut?
4. Maintainance: meine Erfahrung lehrt mich, Ersatz für Verschleissteile möglichst zu besorgen, solange die Firma noch lebt oder zumindest solange sie ihr Produkt noch pflegt. Hier geht es also um das Schneidmesser. Mir fehlen jegliche Erfahrungswerte: soll ich schon mal drei Strück besorgen? Oder 30?
5. Schwurbelschwurbel... lohnt sich die masslos aufgeblasene community für 9 Dingens pro Monat? Oder andersherum: gibt es dort etwas, was man sich in den kostenlosen 30 Probetagen unbedingt herunterladen sollte? Und auch kann und es dauerhaft behält?
So, jetzt hoffe ich, dass diesem thread eine lange und fruchtbare und erkenntnisreiche Reise beschert wird.
Bertram