Zur Kühlung: Die ist bedingt durch die Einbauposition des Motors nicht optimal. Luft zieht in meinem Modell unterhalb des Motors vorbei, keine richtige Kühlluft, aber immerhin gibt es einen Luftaustausch im Motorraum.
Die Überlegung ist, dass ich den Motor in einem Leistungsbereich betreibe bei dem dieser sich nicht zu sehr aufheizt. Der MPX-Motor ist mit ca. 680W angegeben und ich habe maximal 600W bei Vollgas. Wir haben ca. 160 km/h gemessen, was gut zur Modellgröße passt, wobei man schon mit wenig Gas flott unterwegs ist. Nach dem Austausch gegen den 1000W-Dymond-Motor betreibe ich diesen trotzdem nur mit maximal 700W. Die TK4 ist konsequent auf Leichtbau und wenig Luftwiderstand getrimmt, das zahlt sich aus :-)
Jürgen: Ich hab nie richtig herausgefunden wo die Kühlluft im Original wirklich rausging, definitiv nicht an den Seiten sondern unten. Auf einer Skizze ist die Unterseite Rumpf/Fläche zu sehen und das habe ich nachgebaut.
Vor kurzem hab ich das Bild der Caudron C460 gesehen, dieselbe Zeit und eine ähnliche Lösung.
http://www.aerocraftsman.com/2009/06/17/caudron-flys-in-france/
Wie gesagt, trotz Rennflugzeug betreibe ich den Antrieb ziemlich schonend.
Björn Köster hat für seine Reno-Airrace-Flieger eine interessante Kühlung getestet, bei der er die Luft in einem gebogenen Kanal direkt auf den Motor leitet. Zu Überlegen wäre auch eine kleine Hutze direkt beim Motor als Einlass, was ja bei vielen Flugzeugen üblich ist. Die Studenten haben damals aber viel Wert auf jedes Detail gelegt und wenn man da möglichst nahe rankommen will ist eine unsichtbare Lösung auf jeden Fall vorzuziehen.
Timo