Dichtungsmaterial für Methanoler gesucht

Hallo,
ich suche für einen kleinen alten 0,8er DDR Methanoler Dichtungsmaterial zum selber schneiden von Dichtungen. Die originalen sehen wie braune Pappe aus, obwohl Pappe wird es ja nicht sein. Habe aus dünnen Karton mal eine geschnitten, aber da suppt es leider durch. Es soll für den Zylinderfuß und hinten zum verschließen des Kurbelwellengehäuse sein, beide sind rund.
Gruß
Matthias
 

Bernd Langner

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Hallo Matthias
Such mal nach Dichtungspapier als Beispiel von Ellring

Für Dichtungen hinterer Deckel schneide ich immer grob ein Quadrat
das in etwa passt dann schneide ich mit einem Kreisschneider
das Loch passig. Dann montieren. Schraubenlöcher durchstossen und verschrauben.
Aussenkontur mit einem Cutter zurechtschneiden.
 
Hallo Bernd,
super, vielen Dank! So einen Kreisschneider habe ich auch schon lange gesucht. Ich hatte mal das Loch mit einem Stanzeisen ausgeschlagen, war nicht so optimal und man bekommt nicht immer das passende. Jetzt muß ich nur noch irgendwie ein Stück alte Dichtung finden wo man gut noch die Dicke abmessen kann.
Gruß
Matthias
 

Bernd Langner

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Teammitglied
Hallo Matthias
Eventuell hast du einen technischen Handel bei dir in der Nähe
Die haben meistens Kugellager Gummiteile Dichtmaterial und eben
auch Dichtpapier.
Bei den Kreisschneider auch mal weitersuchen diesen Typen gab es mal bei Pearl im Zweierpack
für 7€ und da waren noch Ersatzklingen dabei.
Die Links waren nur Zufalltreffer bei Google
Pearl hat sie nicht mehr schade
ist aber ein Video dabei wie das Werkzeug eingesetzt wird.
 
Ich habe für meine gängigsten Motoren eine Grafikdatei mit vielen nachgezeichneten Dichtungskonturen. Die drucke ich mit dem Laserdrucker auf 120gr Papier aus. Dann mit dem kleinen Locheisen die Schraublöcher hinein, dann mit dem Kreisschneider das große Loch und mit der Nagelschere die Außenkontur. Praktisch, weil die Grafik schon den Mittelpunkt markiert.
Bei Einzelstücken lege ich das Gehäuse mit der Dichtfläche auf den Kopierer. Weiteres Verfahren wie oben.
Die meisten Dichtungspapiere finde ich zu dick, 120gr Kopiererpapier geht einwandfrei.
Gruß Andreas
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Andreas
Ich habe letztens Dichtungen gesehen die hat einer mit einem Cricut geplottet
sind vom orginal nicht zu unterscheiden.
Viele haben ja mittlerweile ein Plotter muß aber einer sein wo man Schneidematten einlegen
kann bei Rollenploter wird das schwierig und viel Materialverlust.
Ich habe so ein Rollenplotter :cry:
 
Ich hab für einen Kollegen aus Dichtungspapier Dichtingen für Coxmotoren geplottet
Das geht super

Gruß
Bernd
 

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Ja tatsächlich haben wir hier so einen technischen Handel bzw. ähnliches, da gehe ich morgen mal hin.
Andreas, suppt es bei Kopierpapier nicht auch durch?
Einen Plotter habe ich leider nicht.
Oben die runden wie bei Bernd auf dem Bild, solche brauche ich auch.
Ich muß heute nur mal versuchen heraus zu messen, ob die Zylinderfußdichtung und hinten zum verschließen des Kurbelwellengehäuse die gleiche Dicke haben, dass ist aber schwierig, da ich keine einzelne habe, nur die fetzen der alten.
Ist die Frage, ob das so schlimm ist, wenn nicht 100 Prozent Originaldicke, zumindest beim Zylinderfuß. Hinten hört man ja beim durchdrehen, ob der Pleuelzapfen schleift.
Gruß
Matthias
 

_Renner_

User
Das Kopierpapier ist ja nur zum Übertragen der Konturen, nicht zum Dichten ;)
Du solltest bei der Dichtung schon halbwegs gleich dick bleiben, der Hersteller hat sich ja mal Gedanken gemacht. Schleifen sollte da aber auch ohne Dichtung nichts.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hi Renner
Andreas meint nicht Kohlepapier sondern DIN A4 Kopiererpapier also das
normale weiße Papier. Das finde ich etwas zu dünn.

Matthias das Pleuel sollte wenn möglich nicht am Deckel schleifen sondern
nur vom Ölfilm am wandern gehindert werden. Schleifen bedeutet Hitze und Abrieb
das wäre nicht gut.
 
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