Unser arbeitsloser Immobilien Makler und Freund Herbert S. sitzt gerade auf Schloss Neuschwanstein, als er aus Versehen dem Chinesen Jong Gong sein halbes Weizenbier über die Hose kippt.
Während er versucht den Schaden wieder gut zu machen, kommt er mit Jong Gong ins Gespräch. Herbert erzählt über Deutschland, seine Arbeitslosigkeit und natürlich über sein Hobby, das Modellfliegen. Jong Gong erzählt von China, seiner Frau und das er einen guten Job in einer chinesischen Elektromotoren Fabrik habe. Gong erzählt mit viel Ehrfurcht das sie so ganz neue und absolut tolle E- Motoren bauen würden die keine Kohlen mehr bräuchten.
Herbert erklärt Gong das er solche Motoren kennen würde, und er gerade einen neuen für seinen großen Segler bekommen hätte.
Gong ist etwas verwirrt, denn in China wäre noch niemand auf die Idee gekommen solche Motoren in Spielzeugflugzeuge ein zu bauen.
Herbert erzählt Gong das die Motoren in Deutschland für Modellpiloten zur Zeit das beste wären, und daß fast alle hier das jetzt machen würden.
Gemeinsam gehen sie zu Herberts Wagen und Herbert zeigt Gong den neuen Motor. Gong betrachtet das Triebwerk, und sieht das Preisschild auf der Verpackung.
Gong kann ein lachen nicht mehr unterdrücken, und bittet Herbert daß er ihm den Motor doch überlassen solle, und Sie zusammen vielleicht ein tolles Geschäft abschliessen könnten.
Am nächsten Tag fliegt Gong mit Herberts Motor im Gepäck zurück in seine Heimat. Noch am gleichen Abend geht er in seine Firma, er zeigt seinem Chef, dem Leiter der Entwicklungsabteilung, nein halt, das heißt da ja Kopierabteilung, den Motor.
Ming Xong der Leiter der Entwicklungs, shit wieder falsch, Kopierabteilung meine ich,
begutachtet den Motor und ist sehr verwundert als er das Preisschild sieht.
Kurz darauf gehen die beiden gemeinsam zu Puh Wing dem Firmenchef und zeigen auch ihm den deutschen Motor.
Auch er ist sehr verwundert über das Preisschild. Gemeinsam zerlegen sie den Motor, auf der Suche nach den Diamant Magneten dem Golddraht der Titanwelle und den Keramiklagern, doch nichts davon finden sie.
Alle drei beginnen zu lachen, klopfen sich gegenseitig dreimal auf die Schulter und sprechen noch ein paar Sätze in einem fachchinesisch das ich leider nicht verstehe.
Gong und Xong verabschieden sich von Firmenchef Wing, und gehen zurück in die Entwicklungsabteilung, nein nein shit ich lerns aber noch, Kopierabteilung natürlich.
Xong ruft alle Mitarbeiter der Kopierabteilung, ja jetzt, ich habs geschnallt, zusammen. Xong und Gong unterhalten sich kurz mit allen Mitarbeitern, (wieder so ein fachchinesisch das keine Sau versteht), alle lachen und klopfen sich dreimal auf die Schultern, und sie freuen sich scheinbar alle, dass sie wieder mal eine Nachtschicht einlegen dürfen.
Gong und Xong gehen noch in der selben Nacht mit 4 Betriebsmatratzen in den firmeneigenen Whirlpool, scheinbar eine Art der chinesischen Belohnung.
Am anderen Morgen kommt Firmenchef Puh Wing in sein Büro.
Auf seinem Schreibtisch liegen zwei Motoren, nur welcher ist jetzt der aus Deutschland und welcher der Eigene?
Puh Wing lässt Ming Xong und Jong Gong rufen, Xong nimmt einen der Motoren, rüttelt ein wenig an der Antriebswelle und sagt der mit ein bisschen Spiel an der Welle wäre der Eigene. Chef Wing fragt warum die Welle spiel hätte, darauf sagt Xong das er extra noch in der Nacht in den Keller gegangen wäre und die schlechtesten Lager die er nur finden konnte in den Motor einbauen ließ.
Xong erklärt weiter daß die Deutschen ein merkwürdiges Volk wären, und sie nur ein Produkt aus China kaufen würden wenn es schlechter wäre wie das Eigene vergleichbare. Die Deutschen könnten dann ein wenig darüber lästern, es schlecht machen, aber mit der Zeit würden sie es dann trotzdem kaufen, weil es billiger ist als das Eigene Produkt!
Firmenchef Wing versteht die Ausführungen von Xong sofort und ist sehr zufrieden.
Abends telefoniert Jong Gong noch mit seinem Freund Herbert S. Er erzählt von den Betriebsmatratzen, dem Whirlpool und dem Motor. Wenn Herbert 1000 von den Motoren ordern würde könnten sie ein gutes Geschäft abschliessen.
Zwei Wochen später wird Herbert S. seinen ersten Online Shop eröffnen, er wird dort Brushlessmotoren für Modellflugzeuge verkaufen. Vielleicht wird er sie Sunpower, Thunderstorm oder Fangaglio nennen, aber nein Fangaglio nicht, die gibt’s ja schon. So nennt Fred.S. seine Motoren, er hatte im Frühjahr auf Mallorca Ling Peng aus einer südlichen Provinz Chinas kennengelernt, als er ihm aus versehen seine Videocamera runter geworfen hatte.
PS. Herbert hat noch keinen Porsche bestellt, er wartet erstmal ab. Jong Gong hat am Telefon noch irgendetwas von BL-Reglern mit 60 Ampere gesagt, 10.- Euro das Stück sollen sie kosten.
Andre
Alle Personen und Namen sind frei erfunden und stellen keinerlei Bezug mit der Realität dar.
Während er versucht den Schaden wieder gut zu machen, kommt er mit Jong Gong ins Gespräch. Herbert erzählt über Deutschland, seine Arbeitslosigkeit und natürlich über sein Hobby, das Modellfliegen. Jong Gong erzählt von China, seiner Frau und das er einen guten Job in einer chinesischen Elektromotoren Fabrik habe. Gong erzählt mit viel Ehrfurcht das sie so ganz neue und absolut tolle E- Motoren bauen würden die keine Kohlen mehr bräuchten.
Herbert erklärt Gong das er solche Motoren kennen würde, und er gerade einen neuen für seinen großen Segler bekommen hätte.
Gong ist etwas verwirrt, denn in China wäre noch niemand auf die Idee gekommen solche Motoren in Spielzeugflugzeuge ein zu bauen.
Herbert erzählt Gong das die Motoren in Deutschland für Modellpiloten zur Zeit das beste wären, und daß fast alle hier das jetzt machen würden.
Gemeinsam gehen sie zu Herberts Wagen und Herbert zeigt Gong den neuen Motor. Gong betrachtet das Triebwerk, und sieht das Preisschild auf der Verpackung.
Gong kann ein lachen nicht mehr unterdrücken, und bittet Herbert daß er ihm den Motor doch überlassen solle, und Sie zusammen vielleicht ein tolles Geschäft abschliessen könnten.
Am nächsten Tag fliegt Gong mit Herberts Motor im Gepäck zurück in seine Heimat. Noch am gleichen Abend geht er in seine Firma, er zeigt seinem Chef, dem Leiter der Entwicklungsabteilung, nein halt, das heißt da ja Kopierabteilung, den Motor.
Ming Xong der Leiter der Entwicklungs, shit wieder falsch, Kopierabteilung meine ich,
begutachtet den Motor und ist sehr verwundert als er das Preisschild sieht.
Kurz darauf gehen die beiden gemeinsam zu Puh Wing dem Firmenchef und zeigen auch ihm den deutschen Motor.
Auch er ist sehr verwundert über das Preisschild. Gemeinsam zerlegen sie den Motor, auf der Suche nach den Diamant Magneten dem Golddraht der Titanwelle und den Keramiklagern, doch nichts davon finden sie.
Alle drei beginnen zu lachen, klopfen sich gegenseitig dreimal auf die Schulter und sprechen noch ein paar Sätze in einem fachchinesisch das ich leider nicht verstehe.
Gong und Xong verabschieden sich von Firmenchef Wing, und gehen zurück in die Entwicklungsabteilung, nein nein shit ich lerns aber noch, Kopierabteilung natürlich.
Xong ruft alle Mitarbeiter der Kopierabteilung, ja jetzt, ich habs geschnallt, zusammen. Xong und Gong unterhalten sich kurz mit allen Mitarbeitern, (wieder so ein fachchinesisch das keine Sau versteht), alle lachen und klopfen sich dreimal auf die Schultern, und sie freuen sich scheinbar alle, dass sie wieder mal eine Nachtschicht einlegen dürfen.
Gong und Xong gehen noch in der selben Nacht mit 4 Betriebsmatratzen in den firmeneigenen Whirlpool, scheinbar eine Art der chinesischen Belohnung.
Am anderen Morgen kommt Firmenchef Puh Wing in sein Büro.
Auf seinem Schreibtisch liegen zwei Motoren, nur welcher ist jetzt der aus Deutschland und welcher der Eigene?
Puh Wing lässt Ming Xong und Jong Gong rufen, Xong nimmt einen der Motoren, rüttelt ein wenig an der Antriebswelle und sagt der mit ein bisschen Spiel an der Welle wäre der Eigene. Chef Wing fragt warum die Welle spiel hätte, darauf sagt Xong das er extra noch in der Nacht in den Keller gegangen wäre und die schlechtesten Lager die er nur finden konnte in den Motor einbauen ließ.
Xong erklärt weiter daß die Deutschen ein merkwürdiges Volk wären, und sie nur ein Produkt aus China kaufen würden wenn es schlechter wäre wie das Eigene vergleichbare. Die Deutschen könnten dann ein wenig darüber lästern, es schlecht machen, aber mit der Zeit würden sie es dann trotzdem kaufen, weil es billiger ist als das Eigene Produkt!
Firmenchef Wing versteht die Ausführungen von Xong sofort und ist sehr zufrieden.
Abends telefoniert Jong Gong noch mit seinem Freund Herbert S. Er erzählt von den Betriebsmatratzen, dem Whirlpool und dem Motor. Wenn Herbert 1000 von den Motoren ordern würde könnten sie ein gutes Geschäft abschliessen.
Zwei Wochen später wird Herbert S. seinen ersten Online Shop eröffnen, er wird dort Brushlessmotoren für Modellflugzeuge verkaufen. Vielleicht wird er sie Sunpower, Thunderstorm oder Fangaglio nennen, aber nein Fangaglio nicht, die gibt’s ja schon. So nennt Fred.S. seine Motoren, er hatte im Frühjahr auf Mallorca Ling Peng aus einer südlichen Provinz Chinas kennengelernt, als er ihm aus versehen seine Videocamera runter geworfen hatte.
PS. Herbert hat noch keinen Porsche bestellt, er wartet erstmal ab. Jong Gong hat am Telefon noch irgendetwas von BL-Reglern mit 60 Ampere gesagt, 10.- Euro das Stück sollen sie kosten.
Andre
Alle Personen und Namen sind frei erfunden und stellen keinerlei Bezug mit der Realität dar.