DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

hi Gummiente...

hi Gummiente...

steht die " Zitierfunktion" an deinem Apparat nicht zur Verfügung? als alter Forennutzer sollte es dir doch ein leichtes sein, diese nu benutzen...:confused:
 

Pano

User
Nach dem was bisher zu lesen ist, sieht es ja wohl so aus, als ob der Deckel für alle kommen wird und bis auf ein paar zugelassene Modellflugplätze dürfen alle nur noch bis hundert Meter fliegen. Wenn das BMVI Copter und den restlichen Modellflug nicht trennen will, jedoch auf jeden Fall eine Höhenbegrenzung durchsetzen möchte, ist diese dann ja wohl für alle gültig. Wo ist dabei dann noch ein Spielraum für eine sinnvolle Einigung?

Wehe dem, der am Ende nicht im richtigen Verein ist!

Viele Grüße,

Pano

P.S. Ich würde sofort einem Verein beitreten, wenn er noch jemanden aufnehmen würde, im Süden von München wäre und Segelflug ohne Antrieb bei den Hauptwindrichtungen möglich wäre (d.h. nicht in einer Waldschneise, in keiner Senke etc.). Tja, gibt es nicht, Südbayern ist stark bewaldet, sehr hügelig, dicht besiedelt und die Vereine voll. Was zum Teil auch daran liegt, dass viele bei mehreren Vereinen Mitglied sind, um bei allen Windrichtungen fliegen zu können.
 
Nach dem was bisher zu lesen ist, sieht es ja wohl so aus, als ob der Deckel für alle kommen wird und bis auf ein paar zugelassene Modellflugplätze dürfen alle nur noch bis hundert Meter fliegen.
... Südbayern ist stark bewaldet, sehr hügelig, dicht besiedelt

hi, ich weiss nicht, was du gelesen hast...vermutlich eine der Glaskugeln von den Oberspezialisten...:confused:

...armes Südbayern...;), habts Ihr vor dem Münchner Rathaus ein "Modellbayern" aufgebaut? bei Krailling gibts z.B. eine riesengrosse, wunderschöne Wiese...;)
 
Selbst aktiv werden

Selbst aktiv werden

Liebe Modellflieger,

seit vielen Jahren üben meine Vereinskollegen und ich unser schönes Hobby mit großer Begeisterung und Freude aus, wie ihr es auch sicherlich tut. Unsere Diskussionen drehten sich in den letzten Wochen und Monaten selbstverständlich immer wieder um die drohende 100 Meter Grenze und das damit zusammenhängende Aus für den Modellflug.
Nun beschloss eine kleine Gruppe am Montag den 06.06. 2016 selbst aktiv zu werden, da rumsitzen und Diskutieren bisher nichts gebracht hatte.
Kurzerhand wurden Medien wie SWR und BR angeschrieben.
Die Resonanz hätten wir so nicht erwartet. Am nächsten Tag wurde ein Drehtermin auf unserem Flugplatz der LSGK Kaiserstuhl; mit dem SWR auf den 09.06. 2016 festgelegt. In Windeseile wurden die benachbarten Vereine angeschrieben, von denen viele Mitglieder dann am Drehtermin anwesend waren (es war unter der Woche, einige mussten natürlich arbeiten). Es war uns dann möglich, viele Sparten des Modellfluges zu präsentieren und auf die Probleme aufmerksam zu machen. Nach dem gelungenen Drehtag am 09.06. wurde ein fast 3- minütiger Beitrag am 10.06. 2016 um 19:30 in der Landesschau aktuell im SWR Fernsehen gezeigt.
Gemeinsam und mit Spannung und Freude, schauten wir die Sendung auf unserem Fluplatz an.
Ihr könnt sie in der Mediathek des SWR auch jetzt noch anschauen.

Diese Aktion hat uns im Nachhinein einiges gezeigt!:

1. Das Interesse der Medien an der Thematik ist groß!
2. Gemeinsames Tun und Handeln macht stark und schweißt zusammen!


Mit diesem Beitrag möchte ich euch sagen:

Habt Mut etwas für unseren Modellflug zu tun, arbeitet zusammen und nicht gegeneinander! Schreibt die Medien an!
Alle können etwas tun, egal welche Art von Modellflugzeugen sie gerne fliegen.

PS: Nächste Woche ist die LSGK Kaiserstuhl am Freiburger "Tag der offenen Hangartüren" auf dem Freiburger Flugplatz vertreten. Es gibt einen Infostand zur 100 Meter Problematik und natürlch eine Unterschriftenaktion für Pro Modellflug.

"Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"

Viele Grüße an alle Modellflugkollegen

Benjamin Klein
 
Einigkeit, gemeinsame Positionierung!

Einigkeit, gemeinsame Positionierung!

So, nochmals zur differenzierten Betrachtung:

Es stellt sich langsam heraus, das sich alle Beteiligten doch annähernd einig sind:

nochmals Zusammengefasst:

Standpunkt DMFV:
(Quelle Rundmail des DMFV)

......haben wir ihm und dem zuständigen Referatsleiter Josef Schiller zwei mögliche Lösungsvorschläge unterbreitet, die die 100 Meter Flughöhenbegrenzung überflüssig machen würden. Das Ministerium prüft zur Zeit diese Vorschläge. Hierbei geht eine Variante in die separierte Drohnenbetrachtung über eine Paragrafenergänzung des § 20 LuftVO. Die andere Variante setzt an dem Tatbestandsmerkmal des „Fliegens auf Sicht“ an und der Erkennung der Fluglage des jeweiligen Modells.


Auszug aus einer Stellungnahme das DAeC:
„Modellflug und Multikopter dürfen aber nicht in einen Topf geworfen werden“, forderte Udo Beran, Generalsekretär des DAeC.

Quelle: http://www.daec.de/news-details/item/modellflug-in-gefahr/


Aus einer Pressemitteilung , Vereinigung Cockpit (VC):

Diese zulässige Höhe solle aber nicht generell bei 100 Metern liegen, wie es ein Referentenentwurf für die geplante neue Luftverkehrsordnung vorsehe. Denn das träfe auch die Modellflieger, die derzeit über abgegrenztem Gelände höher fliegen dürfen.

Quelle: http://www.merkur.de/wirtschaft/von-der-leyen-auf-der-luftfahrtmesse-ila-zr-6

Hier noch einmal die Aussage aus der Stellungnahme des BMVI:

Auch der Verkehrsstaatssekretär und Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle (CDU) hat zahlreiche Briefe aus seinem Wahlkreis erhalten. Viele Modellflieger haben darin ihre Sorge über zu strenge Regelungen zum Ausdruck gebracht. In seiner Reaktion hatte Barthle stets betont, dass es auf keinen Fall beabsichtigt sei, den Modellfliegern das Leben schwer zu machen.
Quelle: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/577341-Pressemitteilung-aus-dem-BMVI
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Wir haben derzeit die Unterteilung im Modellflug, laut §1 Luftfahrtgesetz wird aus einem Modellflugzeug ab einer Startmasse von 25 - 150kg ein Luftsportgerät. (Im übrigen wird hier zwischen Hubschrauber und Flächenmodellen unterschieden!) Diese unterliegen im übrigen der nationalen Verwaltung und bleiben (lt. EASA....) auch dort. (Bestandschutz)

Was hält uns nun davon ab, diese Luftsportgeräte neu zu Ordnen, neue "Klassen" einzuführen?
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Unbemanntes Luftsportgerät ( Klassisches Modellflugzeug ):

Unbemannte Luftsportgeräte sind unbemannte Luftfahrzeuge die Aerodynamisch über Ruder oder Rotorblattverstellung gesteuert bzw. ungesteuert sind. ( Freiflug incl. Magnetflug )
Der Einbau eines in das Steuerungssystem eingreifenden Satelitenunterstützten Positionierungs-systems ( GPS, Galileo usw. ), oder aller Art Systeme die einen Autonomen Flug (programmierter Flug ) ermöglichen ist untersagt.
Evtl hier noch eine Kammera einfügen?
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Somit hätten wir nicht die Kopter definiert, sondern unsere Luftsportgeräte!

Diese Unterteilung müssen wir von unseren Vertretern der Verbände einfordern, ob das im Moment vom BMVI gewollt ist oder nicht.

Und nun noch eine INFO nur für Dich, Rubberduck:

Du darfst dann immer noch mit deinem MULTICOPTER fliegen, im Sichtbereich bei genauer Fluglagenerkennung, genau so wie bisher, da ja eh gesetzeskonform geflogen, auch bisher über 100m nicht möglich war und erlaubt ist.

Stefano
 
Naja,
einer separaten Behandlung von "Drohnen" wurde bei dem Meeting eine recht klare Absage durch die Behördenvertreter erteilt und das mit dem Fliegen auf Sichtweite haben wird schon seit einiger Zeit.

Die Frage der Behördenvertreter beim Meeting war ja auch, wie definieren Sie eine Drohne. Ich weiß das unser Kopter Referent und Du versucht habt einen Multikopter und die Definition dazu, zu erklären.
Alle Argumente die dagegen bei der Runde gebracht worden sind hätten jedoch immer entkräftet werden können.

Nämlich über die Ausrüstung des Fluggerätes.

Ist z.B GPS unterstütze Technik (Satellitenunterstützes Steuern) eingebaut, eine Kammera, ist autonomes Fliegen möglich usw..... Über die Technische Ausrüstung lässt sich sehr genau definieren.

Wir sollten uns nicht von der Absage abschrecken lassen, da ja auch ganz deutlich gesagt wurde, das Lösungsvorschläge willkommen sind.....

Denn auch mit einer Lizenz müsste dennoch zwischen den "Modellflugzeugen" unterschieden werden, sonnst würde ja ein "Befähigungsnachweis" auch nichts bringen....

Stefano
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Die Frage der Behördenvertreter beim Meeting war ja auch, wie definieren Sie eine Drohne. Ich weiß das unser Kopter Referent und Du versucht habt eine Definition zu erklären.
Alle Argumente die dagegen bei der Runde gebracht worden sind hätten jedoch immer entkräftet werden können.

Nämlich über die Ausrüstung des Fluggerätes.

Ist z.B GPS unterstütze Technik (Satellitenunterstützes Steuern) eingebaut, eine Kammera, ist autonomes Fliegen möglich usw..... Über die Technische Ausrüstung lässt sich sehr genau definieren.

Wir sollten uns nicht von der Absage abschrecken lassen, da ja auch ganz deutlich gesagt wurde, das Lösungsvorschläge willkommen sind.....

Denn auch mit einer Lizenz müsste dennoch zwischen den "Modellflugzeugen" unterschieden werden, sonnst würde ja ein "Befähigungsnachweis" auch nichts bringen....

Stefano
Hallo,
das Problem ist nicht grundsätzlich die Differenzierung "Drohnen / Rest der Welt", obwohl es eine Differenzierung nach Modelltyp bisher nicht gibt.
Das Problem ist die Definition einer "Drohne".Es war schon in Vorgesprächen klar geworden, das es zumindest schwierig wird, hier eine Definition zu finden, die möglichst generisch, rechts- und zukunftssicher ist, keine Hintertüren offen lässt und den Modellflug und Wettbewerb auch für zukünftige Klassen nicht einschränkt. Ausserdem müsste eine solche Definition SERA überleben, was nicht einfach sein wird. Die Definition einer Drohne der EASA wollen wir bestimmt nicht haben und trägt auch nicht zu einer Lösung in unserem Sinne bei.

Ich sehe auch ein Risiko bei einer Einführung einer Differenzierung nach Flugmodelltypen. Bisher gibt es Flugmodelle, die hauptsächlich nach Antriebsart und Masse unterschieden werden. Ob das ein Segler, Copter, Hubi, Ballon oder sonstwas ist, ist egal.

Eine Differenzierung nach Modelltyp könnte die Büchse der Pandora öffnen und zu modelltypspezifischen Regeln führen, die man dann nicht unbedingt mögen muss und die zu einer Innovationsbremse erster Klasse werden könnte. Ausserdem wäre eine solche "Telefonbuchlösung" mit typspezifischen Limits nicht mehr überschaubar und handhabbar. In anderen Bereichen der Normierung und Regulierung wird sowas gemieden wie die Pest. Das Ministerium hat über das Thema Differenzierung auch schon nachgedacht, ist aber zu keiner Lösung gekommen.

Das Thema Differenzierung ist nicht vom Tisch, aber es ist schwierig zu implementieren. Wenn allerdings ein für die Behörde und den Modellflug tragbares und handhabbares Unterscheidungskriterium gefunden werden könnte, ergäbe sich daraus eine möglicherweise ganz komfortable Lösung.

Hinsichtlich eines Befähigungsnachweises sieht die Situation etwas entspannter aus, da es für den Bereich > 25 kg diese Regelung und die zugehörigen Verfahren bereits gibt. Hier muss also nichts neu erfunden werden, sondern die bestehende Lösung könnte adaptiert werden, was sicherlich einfacher ist, als ein völlig neues Konzept einzuführen.
Ich habe nichts gegen neue Konzepte aber die Regulierer könnte das etwas anders sehen.

Langer Rede kurzer Sinn:
Jede Regelung, die primär den 100 m Deckel vom Tisch bringt und den meissten Leuten die wenigsten Schmerzen zufügt, ist gut. Wie immer sie auch aussehen mag.
Die ganze Geschichte bleibt spannend.
 

rubberduck

User gesperrt
Hallo,
das Problem ist nicht grundsätzlich die Differenzierung "Drohnen / Rest der Welt", obwohl es eine Differenzierung nach Modelltyp bisher nicht gibt.
Das Problem ist die Definition einer "Drohne".Es war schon in Vorgesprächen klar geworden, das es zumindest schwierig wird, hier eine Definition zu finden, die möglichst generisch, rechts- und zukunftssicher ist, keine Hintertüren offen lässt und den Modellflug und Wettbewerb auch für zukünftige Klassen nicht einschränkt. Ausserdem müsste eine solche Definition SERA überleben, was nicht einfach sein wird. Die Definition einer Drohne der EASA wollen wir bestimmt nicht haben und trägt auch nicht zu einer Lösung in unserem Sinne bei.

Ich sehe auch ein Risiko bei einer Einführung einer Differenzierung nach Flugmodelltypen. Bisher gibt es Flugmodelle, die hauptsächlich nach Antriebsart und Masse unterschieden werden. Ob das ein Segler, Copter, Hubi, Ballon oder sonstwas ist, ist egal.


Genau mein Reden, von Anfang an.
Eine Drohne ist ein Fluggerät mit entsprechender Technik, die es in die Lage versetzt autonom zu fliegen.
Das kann in Zukunft alles mögliche sein, nicht nur Kopter.

Bislang ist die Unterscheidung nach dem Einsatzzweck noch immer die Sinnvollste.

Freizeit und Hobby ist Flugmodell und gewerblich oder militärisch Drohne.

Was unbedingt geschehen muss ist Information und Kontrolle der Einhaltung der Gesetze. Zur Not auch eine Art kleine Pilotenprüfung.


Jürgen
 
Genau mein Reden, von Anfang an.
Eine Drohne ist ein Fluggerät mit entsprechender Technik, die es in die Lage versetzt autonom zu fliegen.
Das kann in Zukunft alles mögliche sein, nicht nur Kopter.

Bislang ist die Unterscheidung nach dem Einsatzzweck noch immer die Sinnvollste.

Freizeit und Hobby ist Flugmodell und gewerblich oder militärisch Drohne.

Was unbedingt geschehen muss ist Information und Kontrolle der Einhaltung der Gesetze. Zur Not auch eine Art kleine Pilotenprüfung.


Jürgen

Damit sind dann 99% aller im Umlauf befindichen Multikopter Drohnen. (Coming Home, In Position stehen bleiben usw..)

Ums noch einfacher zu beschreiben: Ist "Autopilot" Technik verbaut ist es kein Luftsportgerät mehr....

Dabei ist es aber völlig egal, ob das Gerät gewerblich oder privat genutzt wird, denn ein Kopter bleibt ein Kopter.....

Stefano
 

rubberduck

User gesperrt
Damit sind dann 99% aller im Umlauf befindichen Multikopter Drohnen. (Coming Home, In Position stehen bleiben usw..)

Ums noch einfacher zu beschreiben: Ist "Autopilot" Technik verbaut ist es kein Luftsportgerät mehr....

Dabei ist es aber völlig egal, ob das Gerät gewerblich oder privat genutzt wird, denn ein Kopter bleibt ein Kopter.....

Stefano

So ganz ist es nicht.
In den kleinen, beliebten Kopterracern ist keine Technik verbaut, die autonome Eigenschaften unterstützt, kein GPS etc., nicht mal ein Kompass. Da muss man noch richtig fliegen können.

Spektrum hat gerade mit seiner Safe+ Technologie Flugcontroler auf den Markt gebracht, die aus jedem Flächenflieger eine Drohne machen. Stabi, GPS, RTH autom. Start und Landung etc.
https://youtu.be/EeNadVwvBEs
Und andere RC Hersteller ziehen nach.

Das wird der Grund sein, warum das BMVI nicht nur Kopter als Drohne bezeichnen will, weil es in Zukunft jede Art von Fluggerät sein kann.

Im militärischen Bereich sind gerade mal 10 Prozent Drohnen Multikopter.
Der überwiegende Anteil ist Fläche.
 
.......
In den kleinen, beliebten Kopterracern ist keine Technik verbaut, die autonome Eigenschaften unterstützt, kein GPS etc., nicht mal ein Kompass. Da muss man noch richtig fliegen können.

Diese sind bestimmt auch nicht das Problem und müssen auch nicht weiter reglementiert werden, da Sie ja nur im Sichtbereich bei genauer Fluglagenerkennung betrieben werden können....

Spektrum hat gerade mit seiner Safe+ Technologie Flugcontroler auf den Markt gebracht, die aus jedem Flächenflieger eine Drohne machen. Stabi, GPS, RTH autom. Start und Landung etc.
https://youtu.be/EeNadVwvBEs
Und andere RC Hersteller ziehen nach
.

Genau so ist es, Autopilot ist technisch eingebaut = Drohne.....

Das wird der Grund sein, warum das BMVI nicht nur Kopter als Drohne bezeichnen will, weil es in Zukunft jede Art von Fluggerät sein kann.

Im militärischen Bereich sind gerade mal 10 Prozent Drohnen Multikopter.
Der überwiegende Anteil ist Fläche
.[/QUOTE]
[/I]

Die Bezeichnung ist völlig egal. Wichtig ist es, unseren Bestand, also unsere klassischen Modellflugzeuge vor dem 100m Deckel zu schützen, also unsere Luftsportgeräte vor allem EASA konform (für den Bestandschutz) zu sichern.


Und das geht nur über die technische Ausrüstung des Fluggerätes...

Stefano
 

BZFrank

User
Und das geht nur über die technische Ausrüstung des Fluggerätes...

Richtig. Wobei ich da auch den Verwendungszweck sehen würde. Modellsport ist ja eindeutig zum 'Zwecke des Fluges selbst', alles andere Drohne. Das Problem ist dabei nur das sich ggfs. jeder rausreden kann, denn wer will ihm gegenteiliges nachweisen.

Dashalb halte ich das Kriterium 'Kamera an Bord' auch nach wie vor für ein gutes und einfach erkennbares Kriterium. Man bedenke auch das so etwas von der "normalen" Polizei kontrollierbar sein muss, denn die Länder haben absolut kein Personal dafür.

Frank hat aber auch Recht - jedes Kriterium muss auf die Zukunft ausgelegt sein und SERA überleben können.
 
............
Ich sehe auch ein Risiko bei einer Einführung einer Differenzierung nach Flugmodelltypen. Bisher gibt es Flugmodelle, die hauptsächlich nach Antriebsart und Masse unterschieden werden. Ob das ein Segler, Copter, Hubi, Ballon oder sonstwas ist, ist egal.
.....................


--------------- jedes Kriterium muss auf die Zukunft ausgelegt sein und SERA überleben können.

Genau darauf ziele ich doch, ein Befähigungsnachweis wird SERA nicht überleben. Natürlich hat Frank absolut recht wenn er sagt, das eine Differenzierung nach Modellflugtypen, die derzeit nach Masse und Antriebsart erfolgt, nicht anzustreben ist.

Die Differenzierung wird ja nicht nach Modellflugtyp angestrebt, sondern zur Masse und Antriebsart wird noch eine technische Ausrüstung, die nicht verbaut sein darf, nämlich die des Autopiloten...(und evtl auch die Kamera...) hinzugefügt.....

Auch das haben wir ja schon und muss nicht neu erfunden, sondern nur ergänzt werden.

Stefano
 
Dashalb halte ich das Kriterium 'Kamera an Bord' auch nach wie vor für ein gutes und einfach erkennbares Kriterium. Man bedenke auch das so etwas von der "normalen" Polizei kontrollierbar sein muss, denn die Länder haben absolut kein Personal dafür.

Sie kann.... Gehen wir mal davon aus, das alles was das BMVI plant, bis auf die 100m für alle beschlossen wird.

Dann ist Fliegen über Nachbars Garten, egal mit welchem Gerät, nicht mehr erlaubt und auch kontrollierbar....
Dann, wenn ein kleineres Fluggerät über Sichtweite ohne Fluglageerkennung des Piloten betrieben wird, auch der Polizist die Fluglage nicht erkennen kann... somit der Verdacht naheliegt das ein Autopilot eingebaut ist.
Ist ja jetzt auch schon nicht erlaubt und strafbar.... Bei einem Unfall würde ohnehin das Equeipment sichergestellt....

Weiters ist das Fluggerät mit Autopilot vom Hersteller z.B als Drohne zu kennzeichnen...

Außerdem kann es wirklich nicht unser Problem sein, wie und von wem die neue Verordnung kontrolliert wird....

Grüße, Stefano
 
100 Meter- Regelung vom Tisch?

100 Meter- Regelung vom Tisch?

Hallo,
ich hatte in den letzten Tagen keine Gelegenheit hier mitzulesen.
In dem Filmbeitrag vom SWR heißt es, daß die "Modellflieger auf Modellflugplätzen nicht eingeschränkt werden". Bedeutet das, daß die 100m Regelung (so wie sie sich bisher darstellte) vom Tisch ist?
Und wie offiziell ist diese Aussage.

Gruß
Volker
 

rubberduck

User gesperrt
Das Fliegen über Wohnhäuser, Gärten etc. muss aber expliziert verboten werden, unabhängig davon ob eine Kamera an Bord ist und unabhängig von der Höhe.
Das ist wohl eher eine Sache für die Ordungsämter als für die Luftfahrtbehörde.

Man könnte alles, was autonome Flugtechnik an Bord hat, auf 100m deckeln.
Aber macht der Modellbauhandel das mit?
Die Hersteller entwickeln weiter und der Handel verkauft.
Ob die sich an Gesetze stören?
 
Hallo,
ich hatte in den letzten Tagen keine Gelegenheit hier mitzulesen.
In dem Filmbeitrag vom SWR heißt es, daß die "Modellflieger auf Modellflugplätzen nicht eingeschränkt werden". Bedeutet das, daß die 100m Regelung (so wie sie sich bisher darstellte) vom Tisch ist?
Und wie offiziell ist diese Aussage.

Gruß
Volker

Vom offiziell sind wir noch weit weg! Daher müssen wir weiter aktiv sein! Ausserdem brauchen wir für Modellflug auch ausserhalb von Modellglugplätzen Lösungen!!!

Warum?

1. Hangflieger haben meist keine Platz mit AE
2. viele normale Modellflugplätze werden sogar ohne AE betrieben, da nur Modelle kleiner 5 Kg zum Einsatz kommen!

Für diese Gruppen
Brauchen wir auch mehr wie 100m :-o
 
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