Wenn ich lese, dass ein "Zwang" zu Schildern "besonders bei kleinen Modellen" absolut übertrieben ist - und wenn ich lese, dass denen, welche für uns von den Verbänden aus an vorderer Stelle für eine tragbare Lösung für unser Hobby arbeiten - bei der in JEDEM FALL politisch zu erwartenden Neuregelung arbeiten - das diesen Arbeitern Eigennutz und monitäres Gewinnstreben unterstellt wird, dann bin ich traurig, frustriert und auch verärgert.
Bei uns in Deutschland ist "zum Baden eines Wurmes, befestigt an einem Angelhaken" ein Prüfungs und Zulassungsaufwand notwendig, da sind alle bisher geplanten Modellflug-Wissens-Nachweise nur ein müder Hauch. Jemand, welcher ein Modellflugzeug in über 100m fliegen lassen möchte und damit zumindest potenziell den manntragenden Flugverkehr gefährden kann, sollte nachweislich wissen, was er tut. Dies ist für mich einsichtig und als Passagier auch wichtig!! Ich sehe auch ein "großes öffentliches Interesse" an so einem Sachverhalt.
Das "feuerfeste Schild" wurde nicht für den Modellflug erfunden sondern ist Bestandteil der bisher geltenden Regelungen und Verordnungen im Flugverkeher. Die eigenschaft "Feuerfest" ist nicht mit der Art des Luftfahrzeugs verbunden, auch Segelflieger müssen "feuerfest" gekennzeichnet sein, da bei einem Unfall der Gegenpart für ein Feuer oder ähnliches sorgen kann. Dass für die Modellflieger da eine Sonderregelung gelten soll ist für mich da nicht ganz nachvollziehbar.
Die "kleinen" Modelle sind bereits durch die Gewichtsgrenze von 250g berücksichtigt. Die 250g-Grenze hat etwas mit der Risikobewertung durch Luftverkehrsverantwortliche zu tun.
Mir ist wichtig, dass "von Modellflug Unbeteiligten" gegenüber meine Ernsthaftigkeit beim Finden einer für die Allgemeinheit tragbaren Lösung für dieses Hobby deutlich wird. Außerdem ist mir eine gute Beziehung und Wohwollen den Menschen gegenüber wichtig, welche einen großen Teil Ihrer Freizeit für eine Mitarbeit in den Verbänden opfern.
Deshalb bitte ich darum, diese Mitarbeit auch bei Beiträgen im Forum zu honorieren und vor allem auf die zu lesenden öffentlichen Angriffe zu verzichten. Wegen der desaströsen öffentlichen Wirkung bitte ich auch darum, auf Auslassungen über die Sinnlosigkeit und "absolute Übertriebenheit" der diskutierten Sachverhalte zu verzichten.
Martin