Gast_60540
Gast
Falsche Auslegung des Seitenruders
Falsche Auslegung des Seitenruders
Na gut. Dann will ich mir die Mühe machen und Dir erklären, warum das Seitenruder Deines 'Kunstflugtrainers'
falsch ausgelegt ist.
Allerdings nicht ohne Dich höflich zu bitte, einmal selbst die Pläne und Arbeiten der einschlägig bekannten
Modelle und Konstrukteure zu studieren. So, wie das andere Modellbauer ja auch machen und wie man es
von einem 'Hersteller' sicher auch erwarten darf.
Schauen wir auf en Plan eines klassischen, bekannten 'Kunstflugtrainers', der auf dem 'Sportster' von
Joseph Bridi basiert, hier als 'Super Sportster' - denn den gibts immer noch als ARF:
(Quelle: RCM Plan 1006)
Schauen wir einen anderen sehr bekannten und guten Trainer an, die 'Four Star', die als Kit oder
auch als ARF in verscheidenen Größen von 'SIG' kommt, hier:
http://www.sigplanes.com/SIG-Four-Star-60-Kit_p_67.html
Der Konstrukteur ist der Four Star ist der bekannte Bruce Tharpe, der diese Four Star
als 'Venture 60' zu einem der derzeit wohl besten Trainer weiterentwickelt hat, hier:
http://www.btemodels.com/venture.html
Da sieht man BTW auch im Video, was so ein Modell können muß.
Was fällt bei diesen Fliegern als gemeinsames Merkmal auf? Natürlich das geteilte Höhrenruder,
da das Seitenruder soweit wie möglich unter die Trustline gezogen ist. Das ist also die
Rumpfunterkante. Und es gibt sogar Konstruktionen mit einer Finne unter dem Rumpf.
Warum ist das so?
Eine der wichtigsten Figuren, die zu trainieren sind, ist der Knifeedge, der Messerflug (kurz: KE).
Mit einem Trainer sollte der KE auch für den Einsteiger möglichst einfach zu fliegen sein. Denn der KE
ist nicht nur eine einzelne Figur des Programms, sondern auch die Voraussetzung zum Fliegen der sauberen,
langsamen Rolle, die ja voll ausgesteuert werden muß; also Seitenruder recht wie links zzgl. andrücken,
wenn der Flieger zeitweilig auf dem Rücken fliegt.
(Die Eselsbrücke zum erlernen des KE geht BTW so: Canopy zu Dir und Seitenruderknüppel in die Richtung,
aus der Du gekommen bist.)
Damit das Modell nicht aus dem KE ''fällt', wie man so schön sagt, braucht man ein Seitenruder, was den
Flieger nicht 'aufstellt', also keine Drehung um die Längsachse verursacht. Deshalb wird es eben so tief wie
möglich ausgelegt.
Abgesehen davon, dass die FL-Belastung bei einem Trainer niedriger sein sollte als bei einem Acro, ist
er doch wie ein Acro auszulegen, denn er soll ja durch alle Figuren gehen. Flieger die dies nicht so ohne
weiteres können, nennt man dann 'Sport-Flyer'.
So Pepe, gibts jetzt noch Fragen zur Auslegung des Seitenruders bei Deinem 'Kunstfugtrainer', der allenfalls
eine Sport-Plane ist? Wollen wir vielleicht mal zusammen ein paar Figuren fliegen gehen?
Und abschließend noch eine Frage: Warum hast Du runde (!) Ausparungen in Dein Schrankrückwand-Holz
in Deinen Verbrenner-Motorraum geschnitten, wie oben gezeigt? Damit das schneller weich wir und ins
Schwingen kommt, oder damit sich das Öl da besser sammelt?
Falsche Auslegung des Seitenruders
Na gut. Dann will ich mir die Mühe machen und Dir erklären, warum das Seitenruder Deines 'Kunstflugtrainers'
falsch ausgelegt ist.
Allerdings nicht ohne Dich höflich zu bitte, einmal selbst die Pläne und Arbeiten der einschlägig bekannten
Modelle und Konstrukteure zu studieren. So, wie das andere Modellbauer ja auch machen und wie man es
von einem 'Hersteller' sicher auch erwarten darf.
Schauen wir auf en Plan eines klassischen, bekannten 'Kunstflugtrainers', der auf dem 'Sportster' von
Joseph Bridi basiert, hier als 'Super Sportster' - denn den gibts immer noch als ARF:
(Quelle: RCM Plan 1006)
Schauen wir einen anderen sehr bekannten und guten Trainer an, die 'Four Star', die als Kit oder
auch als ARF in verscheidenen Größen von 'SIG' kommt, hier:
http://www.sigplanes.com/SIG-Four-Star-60-Kit_p_67.html
Der Konstrukteur ist der Four Star ist der bekannte Bruce Tharpe, der diese Four Star
als 'Venture 60' zu einem der derzeit wohl besten Trainer weiterentwickelt hat, hier:
http://www.btemodels.com/venture.html
Da sieht man BTW auch im Video, was so ein Modell können muß.
Was fällt bei diesen Fliegern als gemeinsames Merkmal auf? Natürlich das geteilte Höhrenruder,
da das Seitenruder soweit wie möglich unter die Trustline gezogen ist. Das ist also die
Rumpfunterkante. Und es gibt sogar Konstruktionen mit einer Finne unter dem Rumpf.
Warum ist das so?
Eine der wichtigsten Figuren, die zu trainieren sind, ist der Knifeedge, der Messerflug (kurz: KE).
Mit einem Trainer sollte der KE auch für den Einsteiger möglichst einfach zu fliegen sein. Denn der KE
ist nicht nur eine einzelne Figur des Programms, sondern auch die Voraussetzung zum Fliegen der sauberen,
langsamen Rolle, die ja voll ausgesteuert werden muß; also Seitenruder recht wie links zzgl. andrücken,
wenn der Flieger zeitweilig auf dem Rücken fliegt.
(Die Eselsbrücke zum erlernen des KE geht BTW so: Canopy zu Dir und Seitenruderknüppel in die Richtung,
aus der Du gekommen bist.)
Damit das Modell nicht aus dem KE ''fällt', wie man so schön sagt, braucht man ein Seitenruder, was den
Flieger nicht 'aufstellt', also keine Drehung um die Längsachse verursacht. Deshalb wird es eben so tief wie
möglich ausgelegt.
Abgesehen davon, dass die FL-Belastung bei einem Trainer niedriger sein sollte als bei einem Acro, ist
er doch wie ein Acro auszulegen, denn er soll ja durch alle Figuren gehen. Flieger die dies nicht so ohne
weiteres können, nennt man dann 'Sport-Flyer'.
So Pepe, gibts jetzt noch Fragen zur Auslegung des Seitenruders bei Deinem 'Kunstfugtrainer', der allenfalls
eine Sport-Plane ist? Wollen wir vielleicht mal zusammen ein paar Figuren fliegen gehen?
Und abschließend noch eine Frage: Warum hast Du runde (!) Ausparungen in Dein Schrankrückwand-Holz
in Deinen Verbrenner-Motorraum geschnitten, wie oben gezeigt? Damit das schneller weich wir und ins
Schwingen kommt, oder damit sich das Öl da besser sammelt?