Ein neues Konzept für F3F-Modelle!

Hallo zusammen.

Momentan bin ich etwas "behindert", denn ich darf meinen linken Arm nicht bewegen. Darum gibt es auch eigentlich nichts NEUES.

Die Behinderung (OP) kam mit Ansagen, d.h. ich hatte genügend Zeit, mich darauf vorzubereiten. Mit Gipsschiene usw...
Darum habe ich mir vorher einen einfache 3D-Drucker zugelegt, um damit die modellbaufreie Zeit zu überbrücken.

Damit fabriziere ich nun beispielsweise solche Servorahmen, wie hier gezeigt.
Das Servo wird in den Kasten eingesetzt und dann nach vorne (Richtung Servohebel) geschoben.
Dann wird ein keilförmiges Teil eingesetzt und verschraubt.
Damit sitzt das Servo dann fest. Dabei steht dann nichts über oder unter dem Servo vor.
Die Mimik ist so dick, wie das jeweilige Servo selbst.

Die sichtbare Schraube dient nur dazu, den Keil einfach herauszuziehen.

mfg Paul

Ps. Und bald geht es weiter mit dem NITRO DP .....
 

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Bei dem 3D-Drucker handelt es sich um einen "ANET A6".
Gekauft habe ich ihn hier ---> https://www.ebay.de/itm/Anet-A6-Hig...-DIY-Kit-22-22-25cm-mit-16GB-SD-/183142800550

Er macht, was er soll und das, was man bei dem Preis erwarten kann.

Aber nicht vergessen: Der Drucker benötigt auch Daten zum Drucken!
Die erstelle ich mit einem 3D-fähigen CAD-Programm selbst.

Wer das nicht kann, kann sich auch in diversen Foren Unterstützung holen oder komplette Datensätze aus dem Netz laden, wie z.B. hier.
---> https://www.thingiverse.com/search?q=RC+model&dwh=385bbce11692b5e

mfg Paul
 

DonM

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Hallo Paul,

gute Besserung und tu dich schonen.

Gruß Manfred
 
Rumpf aufblasen

Rumpf aufblasen

Hallo zusammen.
Nach längerer Pause, bei Schriftstellern nennt man das wohl „Schreibblockade :rolleyes:“, möchte ich mal wieder berichten.

Für mich die größte Neuerung ist die Verabschiedung von Ballons, die zum Aufblasen des frisch laminierten Rumpfs dienen.
Bei anderen Modellbauern scheint das ja gut zu funktionieren, bei mir nicht immer.
Darum habe ich nach einem Ausweg gesucht.
Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass alle professionellen Modellbauer das Risiko platzender Ballons tolerieren.

Für mich habe ich eine recht einfache Lösung gefunden.
Ich verwende nun „PE-Folienschlauch“. Den gibt es in verschiedenen Durchmessern auf der Rolle zu kaufen.
Das Material ist „selbsttrennend“, es verklebt also nicht mit Epoxy.
Da es sich bei dem Folienschlauch um Meterware handelt, kann ich den Schlauch genau passend zur Bauteillänge anpassen. Im Gegensatz zu Ballons benötige ich weder Lanze noch Spannfaden. Der Folienschlauch-“Ballon“ liegt spannungsfrei und reglos in der Form. Einfach lose einlegen, Form schließen und wie bisher aufblasen.

Alles klar?

mfg Paul
 
Hallo Hannes,

Deinen damaligen Tip habe ich ausprobiert. Funktioniert!
Daran stört mich nur die Längenänderung des Schlauchs.

Beim NITRO DP gibt es im Rumpf für den nachträglichen Einbau des HLW-Verbinders eine 10 mm breite und ca. 11 mm tiefe "Einschnürung".
Wird der Schlauch aufgeblasen, stößt er hier zuerst an. Weiter zum Rumpfende hin kann er sich nicht mehr richtig bewegen.
Das führt beim NITRO DP zu Problemen. Ansonsten finde ich Deine Idee sehr gut!

mfg Paul
 

attack

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Hallo Paul!

Habe jetzt auch wie mein zweiter Turnkollege (kommt nicht vom Boden- oder Geräteturnen) auf Innenlanze beim Flexwonder umgestellt,
da ich bei meiner dreiteiligen Rumpfform für hinten auch schmal sein muss, weil ich hier die überlappenden Laminate einlegen muss.
Ich habe vorher immer den Schlauch zugeknöpft und dann im End Teil der übrigbleibt einen Kevlarrooving durgefädelt und
danach den Schlauch vorgespannt und mittels dem Kevlar befestigt.
War aber immer die Uuuuuur Fudelei. und hat aufgehalten, weil immer vergessen.
Mit der Lanze ist das jetzt vorgespannt und der Schlauch kann jetzt nicht mehr "wandern" !
Rumpf komplett jetzt in 30 Minuten fertig! Ohne Fudelei!:D
Habe früher auch die Folienschläuche probiert, aber hier ist das Problem mit der Dichtheit
und zusätzlich hatte ich bei den Falten immer die zusammengeschobenen Harzreste.
Bei Flexiwonder blase ich einmal auf und das war es dann bis zum Entformen.


LG

Hannes

LG

Hannes
 
Hallo Hannes,

DANKE für die Info!
Fragen:
1. Wie lang ist der Schlauch, bevor Du ihn auf die Lanze spannst?
2. Wie lange ist der Schlauch im gestreckten Zustand mit der Lanze?
3. Wie oft kannst Du ihn verwenden?

Ich mache gerade einige Versuche mit dem PE-Schlauch.
Aber wenn er, wie hier auf dem Bild, viel zu groß ist, gibts viele Probleme, ihn so in der Form abzulegen, dass er beim Formschliessen nicht zwischen die Trennebenen gerät und dann zerquetscht wir.
Habe gerade einen kleineren Schlauch zu Testzwecken bestellt.

Abdichtungsprobleme habe ich kein. Ich lege einen O-Ring um den Schlauch und einen von oben in den geöffneten Schlauch. dann schraube ich die Druckplatte auf.
Damit ist alles dicht.

mfg Paul
 

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attack

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1. Wie lang ist der Schlauch, bevor Du ihn auf die Lanze spannst?

bevor ich den Schlauch das erste mal ohne Lanze aufblase ca. 2/3 der Länge- erst heißes Wasser dann einmal vorsichtig aufblasen und dehnen .

2. Wie lange ist der Schlauch im gestreckten Zustand mit der Lanze?

Im aufgezogenen Zustand gleich lang wie der gesamte Rumpf.

3. Wie oft kannst Du ihn verwenden?

Habe jetzt schon den letzten Schlauch 8 Mal verwendet- es empfiehlt sich den Schlauch nach dem Rausnehmen gleich wieder aufzublasen und zu reinigen.

LG

Hannes
 
Hallo zusammen,

DANKE Hannes.

Hab mal wieder einen kleinen Trick. Dabei geht es um das einfache Entfernen des Ballons/Schlauchs aus dem fertigen Rumpf.
In den Ballon oder Schlauch habe ich zum Spannen am Ballonende eine Sechskantmutter eingeworfen, um den Ballon in der Rumpfform mit einem aussen angeknoteten Nylonfaden zu fixieren/spannen.

Der Trick:
An diese innen liegende Sechskantmutter habe ich vorher zwei Nylonfäden angekontet, die so lang sind, dass die Fäden später aus dem Ballon oder Schlauch nach vorne heraus reichen.

Ist der Rumpf gebaut und ausgehärtet, baue ich die Abdichtung für den Ballon ab und ziehe an den innenliegenden Fäden.
Damit "rolle" ich den Ballon vom Rumpfende nach vorne aus dem Rumpf. Das geht ganz leicht und schnell!

Zieht man von vorne an dem Ballon, reisst er gerne ab, bevor er komplett entformt ist. Dann hat man mehr Arbeit, um die Ballonreste aus dem Rumpf zu entfernen.
Zieht man an den Fäden, passiert das nicht.

Mit einem eingeführten und abgewinkelten Stahldraht, den man mit dem Akkuschrauber dreht, damit sich der Ballon darin verfängt, habe ich mir einen Satz Rumpfformen (durch eigene Dummheit) schwer beschädigt.

Verständlich erklärt???

mfg Paul
 

showtime

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Hallo Paul,

Mein Flexwonder ist zum Wochenende angekommen. Natür gleich die grüne Hülle entfernt. In der Ursprungsform doch recht dünn. Ist dein Tip mit der Mutter für normale Ballons gedacht, oder auch für den Flexi? Werde demnächst meinen ersten Rumpf mit Ballon-Technik bauen, deshalb lese ich hier überall fleissig mit.

Schneegruss aus der Eifel
René
 
Hallo René,

mit dem Flexi-Schlauch habe ich zur Zeit keine nennenswerte Erfahrung. Da ist Hannes der Spezialist. Es war ja auch seine Idee!
Ich könnte mir aber vorstellen, dass das "von hinten" Herausziehen wesentlich Materialschonender ist, als von "vorne" zu zerren.
Bei meinen Flexi-Versuchen ist mir mehrmals der Schlauch im vorderen Bereich abgerissen.

Das passiert allerdings auch sehr gerne bei Ballons, wenn sie in der Wandstärke sehr dünn sind.
Die Wandstärke reduziert sich ja um so mehr, je mehr der Schlauch gedehnt wird.

mfg Paul
 
Flex Wonder

Flex Wonder

Hallo,

mal ne Frage in die Runde.
Wie wird der Flex Wonder vorne zu gemacht. Ich habe vorne nicht viel Platz für
einen Knoten.

Gruß
Peter
 

attack

User
Hallo Paul,

Mein Flexwonder ist zum Wochenende angekommen. Natür gleich die grüne Hülle entfernt. In der Ursprungsform doch recht dünn. Ist dein Tip mit der Mutter für normale Ballons gedacht, oder auch für den Flexi? Werde demnächst meinen ersten Rumpf mit Ballon-Technik bauen, deshalb lese ich hier überall fleissig mit.

Schneegruss aus der Eifel
René

Habe bisher mi dem rausziehen kein Problem gehabt-
Luft am nächsten Tag auslassen und anziehen.
Kommt eigentlich ohne Probleme.

LG Hannes
 
Seit mehr als 30 Jahren verwende ich "Gegossenes ACRYL-GLAS". für den Bau meiner Urmodelle.
Das hat in meinen Augen den großen Vorteil gegenüber allen PU-Schäumen, dass die Materialoberfläche absolut geschlossen ist.
In PU-Blockmaterialien bleiben immer kleine bis sehr kleine Poren. Selbst die hoch verdichteten (schweren) Schäume erreichen nicht die Oberflächen-Qualität von Plexi- oder Acryl-Glas.
Nachteil bei ACRYL oder PLEXI: Es dehnt sich bei wechselnden Temperaturen mehr aus, als PU-Material.
Ich achte bei der Verarbeitung und beim Formenbau auf halbwegs gleichmäßige Temperaturen. Dann gibt es keine Probleme (bei mir).

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben einige früher diese PU-Schäume eingesetzt.
Nachdem sie ACRYLGLAS kennengelernt haben, verwenden sie kein PU-Material mehr.
ACRYL hat nebenbei auch noch den Vorteil, dass man es in vielen, auch sehr großen Formaten, leicht beschaffen kann.
Die Blockgröße bei PU ist da häufig wesentlich kleiner.

Positiv oder negativ hergestellte Urmodelle:
Ich bin der Meinung, dass positive Urmodelle einige Vorteile bieten.
1. Positiv läßt sich leichter Schleifen und Polieren als Negativ.
2. Von einem Positiv kann man ganz leicht weitere Formen abnehmen. Geht mal eine Form kaputt, ist der Arbeitsaufwand wesentlich geringer.
3. Bei einer Form, die ich von einem Positiv abgenommen habe, kann ich durch Auswahl des Formenharzes eine höhere Härte der Formoberfläche erreichen, als bei einem Negativ, dass aus PU oder ACRYL hergestellt ist.

Alles klar?

mfg Paul
 
Hallo Paul!

Im Moment beende ich das CAD-Design eines neuen Segelflugzeugs und werde jeden Flügel in 3 Teilen herstellen: 170 cm / 130 cm / 33 cm (Winglet). Der Rumpf von 297 cm Länge wird in zwei Teilen von 160 cm / 137 cm hergestellt.

Meine Fragen sind:

1. Sie empfehlen, alle Positivformen für die Flügel aus Acrylglas (CNC) herzustellen. Welche Acryl-Marke empfehlen Sie?

2. Verwenden Sie dasselbe Acrylmaterial für die Rumpfformen? Ich habe mir überlegt, die Rumpfpositivformen in HDF zu produzieren ... in Acryl ist vielleicht zu schwer für diese Größe?

Vielen Dank!
Grüße
 
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