Hallo Felix,
Gratulation zu dieser Entscheidung. Da deine finanziellen Mittel (derzeit) für keine 'größere' DX ausreichen, ist die DX6 V2 die richtige Wahl. Damit steht dir die AirWare (= aktuellste Programmiersoftware von Spektrum) zur Verfügung. Legst du dir später doch noch eine DX9 (oder gar DX18) zu, kannst du die auf deiner DX6 V2 vorhandenen Modellspeicher einfach per SD Karte auf diese übertragen.
Ein Rat zur (optionalen) Akku-Stromversorgung:
Die DX6 V2 wird bekanntlich mit Batterie-Halterung für 4 Alkaline-Batterien ausgeliefert. Sie hat keine interne Ladebuchse. HH/Spektrum sieht daher eine Nachrüstung mit einem speziellen Hartplastik-Akkupack (SPMA9602) vor, der einen 2S LiIon Akku mit angelöteter SMD-Lade-/Balancer-Elektronik beinhaltet und mit einer Ladebuchse für den Anschluss eines Netzteils (nicht Ladegerätes!!!) versehen ist. Dieser Akku-Pack wird gegen die im Sender vorhandene Batterie-Halterung ausgetauscht. Von diesem Akku rate ich ab, da er zum einen unverhältnismäßig teuer und zum anderen - meines Wissens - das zugehörige Netzteil noch nicht erhältich ist.
Meine (preisgünstige) 'Akku-Lösung' in meiner DX6 V2 sind 4 Mignon-NiMH-Zellen (AA), die ich anstelle der Batterien in die Batterie-Halterung gesteckt habe. Diese einzelnen Akku-Zellen kann man zum Laden herausnehmen, in einem geeigneten NiMH-Ladegerät aufladen und dann wieder zurück in die Batterie-Halterung im Sender stecken.
Da mir diese Prozedur zu umständlich ist, habe ich mir ein Ladeanschlusskabel an die Batterie-Halterung angelötet. Dazu bin ich wie folgt vorgegangen:
Akkuschacht-Deckel abgezogen. Das 'Distanz-Polster' links neben der Batterie-Halterung entfernt. Die (leere) Batterie-Haltering aus dem Schacht herausgenommen und das Senderverbindungskabel vorsichtig abgesteckt.
Ein 50cm langes Graupner-Servoverlängerungskabel 1 (12,5cm) : 3 (37,5cm) geteilt, und zwar so, dass sich an dem 12,5cm-Stück der Stecker (das Teil, mit dem das Verlängerungskabel normalerweise am Empfänger eingesteckt wird) und an dem 37,5cm-Stück die Buchse (wo normalerweise das Servo eingesteckt wird) befindet.
Das 12,5cm-Stück mit dem Stecker als Ladeanschlusskabel für die Batterie-Halterung herangezogen. Dazu die Signallitze (gelb) entfernt, die Minus-Litze (braun) auf 6,5 cm, die Plus-Litze (rot) auf 10,5 cm gekürzt und beide 3 mm abisoliert.
Die Minus-Kontakt-'Feder' und die Plus-Kontakt-'Platte' mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig nach oben aus der Batterie-Halterung gedrückt.
Die braune (–) Ladeanschlusskabel-Litze parallel zur schwarzen Senderverbindungskabel-Litze in die Batterie-Halterung 'eingefädelt' und dann mit ganz wenig(!) Lötzinn an der Minus-Kontakt-'Feder' so angelötet, dass diese später wieder in die 'Einschub-Schiene' an der Batterie-Halterung passt. Anschließend auf die gleiche Weise die rote (+) Ladeanschlusskabel-Litze an die Plus-Kontakt-'Platte' der Batterie-Halterung angelötet.
Dann die Minus-Kontakt-'Feder' und die Plus-Kontakt-'Platte' vorsichtig wieder in die entsprechenden 'Einschub-Schienen' der Batterie-Halterung gedrückt.
Daraufhin das Senderverbindungskabel der Batterie-Halterung wieder im Sender eingesteckt und die Batterie-Halterung so im Akku-Schacht platziert, dass das Senderverbindungskabel links unten neben(!) der Batteriehalterung im Schacht zu Liegen kam. Das Ladeanschlusskabel hingegen an gleicher Stelle nach oben aus dem Schacht herausgeführt. Jetzt das 'Distanz-Polster' wieder links neben der Batterie-Halterung hineingedrückt. Das Senderverbindungskabel liegt somit unter, das nach oben herausgeführte Stück Ladeanschlusskabel mit dem Stecker auf dem 'Distanz-Polster', so dass der Akkuschacht-Deckel wie gewohnt aufgeschoben werden kann.
Im Menü 'Systemeinstellung' des Senders zu 'Systemeinstellungen' (= vorletztes Untermenü) runtergescrollt und dort NiMH (statt Alka.) eingestellt. Alarmwert (Warnschwelle) habe ich von den vorgegebenen 4,3 Volt (1,075 Volt/Zelle) auf 4,6 Volt (1,15 Volt/Zelle) erhöht – sicher ist sicher.
Als Ladekabel dient das 37,5cm-Stück des Servoverlängerungskabels mit der Buchse. Ebenfalls Signallitze entfernt, an den freien Enden der schwarzen und roten Litze einen schwarzen bzw. roten 4mm-Bananenstecker angebracht.
Ich hatte das Glück, Mignon-NiMH-Akkus (AA) der Aldi-Süd Marke 'ACTIV ENERGY READY TO USE' zu ergattern (Vierer-Pack für 4,99 €!!). Kapazität 2300mAh, Eigenschaften wie ENELOOP-Akkus (= sehr geringe Selbstentladungsrate, so gut wie kein Memory-Effekt). Empfohlene(r) Ladezeit/Ladestrom bei leeren Akkus (0,9 V/Zelle): 7Std/500mA (maximaler Ladestrom = 1200mA). Vielleicht hat ein Aldi in deiner Nähe auch von Zeit zu Zeit solche Akkus im Programm. Ansonsten empfehle ich besagte ENELOOP-Akkus.
Meine 'Aldi-Akkus' lade ich an meinem Computer-Lader immer schonend mit einem Ladestrom von 230mA (1/10 C) 'nach', spätestens wenn der Sender nur noch 4,8V (= 1,2V/Zelle = Nennspannung) anzeigt. Computer-Lader schalten bekanntermaßen bei vollem Akku automatisch ab. Trotz so gut wie keinem Memory-Effekt 'pflege' ich meine Akkus nach ca. 10 x 'Nachladen' mit dem Ladeprogramm 'Entladen/Laden'.
Gruß Sigi
Gratulation zu dieser Entscheidung. Da deine finanziellen Mittel (derzeit) für keine 'größere' DX ausreichen, ist die DX6 V2 die richtige Wahl. Damit steht dir die AirWare (= aktuellste Programmiersoftware von Spektrum) zur Verfügung. Legst du dir später doch noch eine DX9 (oder gar DX18) zu, kannst du die auf deiner DX6 V2 vorhandenen Modellspeicher einfach per SD Karte auf diese übertragen.
Ein Rat zur (optionalen) Akku-Stromversorgung:
Die DX6 V2 wird bekanntlich mit Batterie-Halterung für 4 Alkaline-Batterien ausgeliefert. Sie hat keine interne Ladebuchse. HH/Spektrum sieht daher eine Nachrüstung mit einem speziellen Hartplastik-Akkupack (SPMA9602) vor, der einen 2S LiIon Akku mit angelöteter SMD-Lade-/Balancer-Elektronik beinhaltet und mit einer Ladebuchse für den Anschluss eines Netzteils (nicht Ladegerätes!!!) versehen ist. Dieser Akku-Pack wird gegen die im Sender vorhandene Batterie-Halterung ausgetauscht. Von diesem Akku rate ich ab, da er zum einen unverhältnismäßig teuer und zum anderen - meines Wissens - das zugehörige Netzteil noch nicht erhältich ist.
Meine (preisgünstige) 'Akku-Lösung' in meiner DX6 V2 sind 4 Mignon-NiMH-Zellen (AA), die ich anstelle der Batterien in die Batterie-Halterung gesteckt habe. Diese einzelnen Akku-Zellen kann man zum Laden herausnehmen, in einem geeigneten NiMH-Ladegerät aufladen und dann wieder zurück in die Batterie-Halterung im Sender stecken.
Da mir diese Prozedur zu umständlich ist, habe ich mir ein Ladeanschlusskabel an die Batterie-Halterung angelötet. Dazu bin ich wie folgt vorgegangen:
Akkuschacht-Deckel abgezogen. Das 'Distanz-Polster' links neben der Batterie-Halterung entfernt. Die (leere) Batterie-Haltering aus dem Schacht herausgenommen und das Senderverbindungskabel vorsichtig abgesteckt.
Ein 50cm langes Graupner-Servoverlängerungskabel 1 (12,5cm) : 3 (37,5cm) geteilt, und zwar so, dass sich an dem 12,5cm-Stück der Stecker (das Teil, mit dem das Verlängerungskabel normalerweise am Empfänger eingesteckt wird) und an dem 37,5cm-Stück die Buchse (wo normalerweise das Servo eingesteckt wird) befindet.
Das 12,5cm-Stück mit dem Stecker als Ladeanschlusskabel für die Batterie-Halterung herangezogen. Dazu die Signallitze (gelb) entfernt, die Minus-Litze (braun) auf 6,5 cm, die Plus-Litze (rot) auf 10,5 cm gekürzt und beide 3 mm abisoliert.
Die Minus-Kontakt-'Feder' und die Plus-Kontakt-'Platte' mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig nach oben aus der Batterie-Halterung gedrückt.
Die braune (–) Ladeanschlusskabel-Litze parallel zur schwarzen Senderverbindungskabel-Litze in die Batterie-Halterung 'eingefädelt' und dann mit ganz wenig(!) Lötzinn an der Minus-Kontakt-'Feder' so angelötet, dass diese später wieder in die 'Einschub-Schiene' an der Batterie-Halterung passt. Anschließend auf die gleiche Weise die rote (+) Ladeanschlusskabel-Litze an die Plus-Kontakt-'Platte' der Batterie-Halterung angelötet.
Dann die Minus-Kontakt-'Feder' und die Plus-Kontakt-'Platte' vorsichtig wieder in die entsprechenden 'Einschub-Schienen' der Batterie-Halterung gedrückt.
Daraufhin das Senderverbindungskabel der Batterie-Halterung wieder im Sender eingesteckt und die Batterie-Halterung so im Akku-Schacht platziert, dass das Senderverbindungskabel links unten neben(!) der Batteriehalterung im Schacht zu Liegen kam. Das Ladeanschlusskabel hingegen an gleicher Stelle nach oben aus dem Schacht herausgeführt. Jetzt das 'Distanz-Polster' wieder links neben der Batterie-Halterung hineingedrückt. Das Senderverbindungskabel liegt somit unter, das nach oben herausgeführte Stück Ladeanschlusskabel mit dem Stecker auf dem 'Distanz-Polster', so dass der Akkuschacht-Deckel wie gewohnt aufgeschoben werden kann.
Im Menü 'Systemeinstellung' des Senders zu 'Systemeinstellungen' (= vorletztes Untermenü) runtergescrollt und dort NiMH (statt Alka.) eingestellt. Alarmwert (Warnschwelle) habe ich von den vorgegebenen 4,3 Volt (1,075 Volt/Zelle) auf 4,6 Volt (1,15 Volt/Zelle) erhöht – sicher ist sicher.
Als Ladekabel dient das 37,5cm-Stück des Servoverlängerungskabels mit der Buchse. Ebenfalls Signallitze entfernt, an den freien Enden der schwarzen und roten Litze einen schwarzen bzw. roten 4mm-Bananenstecker angebracht.
Ich hatte das Glück, Mignon-NiMH-Akkus (AA) der Aldi-Süd Marke 'ACTIV ENERGY READY TO USE' zu ergattern (Vierer-Pack für 4,99 €!!). Kapazität 2300mAh, Eigenschaften wie ENELOOP-Akkus (= sehr geringe Selbstentladungsrate, so gut wie kein Memory-Effekt). Empfohlene(r) Ladezeit/Ladestrom bei leeren Akkus (0,9 V/Zelle): 7Std/500mA (maximaler Ladestrom = 1200mA). Vielleicht hat ein Aldi in deiner Nähe auch von Zeit zu Zeit solche Akkus im Programm. Ansonsten empfehle ich besagte ENELOOP-Akkus.
Meine 'Aldi-Akkus' lade ich an meinem Computer-Lader immer schonend mit einem Ladestrom von 230mA (1/10 C) 'nach', spätestens wenn der Sender nur noch 4,8V (= 1,2V/Zelle = Nennspannung) anzeigt. Computer-Lader schalten bekanntermaßen bei vollem Akku automatisch ab. Trotz so gut wie keinem Memory-Effekt 'pflege' ich meine Akkus nach ca. 10 x 'Nachladen' mit dem Ladeprogramm 'Entladen/Laden'.
Gruß Sigi