Elektro-Fahrzeuge?

Natürlich wurde regelmäßig in das Haus investiert, allerdings eben bisher nicht in die Stromversorgung. Ein neues Dach ist sowieso alle ca. 30 Jahre fällig, eben nun jetzt auch wieder. Letzte größere Investitionen waren ne neue Gasheizung vor ca. 6 Jahren und ne Dachbodendämmung im letzten Jahr. Ich wollte nur einfach aufzeigen, dass ne PV-Anlage auf´s Dach zu schrauben nicht ganz so problemlos und günstig ist wie manche hier so denken. Alternativ PV-Module in den Garten stellen möchte ich mir nicht antun, denn dann ist der nicht mehr nutzbar. Kabel einfach selber vergraben ist nicht machbar, denn da stellen sich die Stadtwerke quer (gesetzliche Anforderungen, Prüfungen, Genehmigungen). Ich hatte mit denen bereits Kontakt aufgenommen. Außerdem müssten die ja auch neue Stromzähler verbauen und dann wird´s kompliziert wenn man das in Eigenregie gemacht hat.

Grundsätzlich muss man bei allen großen Investionen auch darauf achten was mit dem Grundstück und Haus passiert, wenn man erst mal unter der Erde liegt. In meinem Fall wird das Haus garantiert abgerissen und was größeres auf das Grundstück gebaut, denn der Grund ist hier am Rande von München einfach zuviel wert. Auch das beeinflusst natürlich die Sinnhaftigkeit größerer Investitionen ins Haus.

Gruß, Karl Hinsch
 

smaug

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Warum so oft den Luftfilter gewechselt?
Da wären mir neue Scheibenwischer, oder ein Bremsflüssigkeitswechsel wichtiger gewesen.
Pro Wechsel werden 2 Luftfilter getauscht.
Scheibenwischer wischen noch tiptop. Bremsflüssigkeitskontrolle, nach Empfehlung alle 4 Jahre. Beim E-Auto erfolgt der grösste Anteil für Verzögerung durch Rekuperation.
 

JRehm

User
Ein neues Dach ist sowieso alle ca. 30 Jahre fällig,
Das ist aber schon übertrieben und mach mir bloß keine Angst, mein Dach ist 24 jahre alt.:eek:
Bei meiner Mutter ist es z.B. so, EFH Bj 68, wurde später nur von innen etwas isoliert, aber der Grundgedanke jetzt war, daß die Demontage der paar Module das geringeste Problem bei einer kompletten Dach-Sanierung wäre.
Sie wollte einfach so eine Anlage haben, und zwar jetzt, sogar mit 5kWh Speicher.
Das lohnt sich für sie natürlich nimmer aber sie geht mit ihren 84 Jahren täglich in den Keller und schaut, "ob sie noch Strom hat" und erfreut sich daran.
Lässt wenn möglich die Waschmaschine und Spülmaschine danach laufen. Irgendwie köstlich.

Ich würde einfach ein Balkonkraftwerk mit 4 Platten auf das alte Dach schrauben, sofern man problemlos hinkommt.
Ist ja nicht kaputt wenn später saniert wird.
Ok, ein Auto kannst damit natürlich nicht laden aber immerhin.
Ich wollte nur einfach aufzeigen, dass ne PV-Anlage auf´s Dach zu schrauben nicht ganz so problemlos und günstig ist wie manche hier so denken.
Das ist richtig, aber der Grundgedanke von Gerpix finde ich trotzdem gut und ist öfters passend wie ein Worts Case Szenario, bei dem es halt nicht so einfach geht.

Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Kabel einfach selber vergraben ist nicht machbar, denn da stellen sich die Stadtwerke quer (gesetzliche Anforderungen, Prüfungen, Genehmigungen). Ich hatte mit denen bereits Kontakt aufgenommen. Außerdem müssten die ja auch neue Stromzähler verbauen und dann wird´s kompliziert wenn man das in Eigenregie gemacht hat.
Ich denke du hast mich missverstanden... die Kabel von den PV-Modulen zum Wechselrichter kannst du sehr wohl selbst vergraben... 🍻
 
Naja, ich habe zwar ein Dach auf dem eigenen Haus frei, aber ich fühle mich deswegen nicht gerade privilegiert. Das Haus ist aus den 60ern, d.h. zuerst müsste das Dach saniert werden (bessere Dämmung und neue Ziegel), Kostenpunkt ca. 70.000 Euro laut Schätzung.
Weiterhin verläuft die Stromversorgung zum Haus noch per Kabel durch die Luft, müsste allein schon für eine Wallbox unter die Erde verlegt werden, Kostenpunkt ca. 1000 Euro pro Meter Kabel, bei etwa 20 m also weitere 20.000 Euro. Dann natürlich die eigentliche Wallbox, nochmal ca. 1.000 Euro. Wahrscheinlich muss auch die Hausverkabelung modernisiert werden incl. Verlegung der Stromzähler, Kosten unklar.
Dann erst könnte ich über PV-Anlage auf dem Dach nachdenken, bei West/Ost Ausrichtung also nochmal locker ca. 20.000 Euro.

Fazit: Nette Idee, aber ich bin kein Millionär und habe einfach nicht mehr als insgesamt 100.000 Euro für Elektrifizierung übrig. Daher bleibt´s erst mal beim PlugIn Hybrid mit Laden im Carport über Schuko-Steckdose. Ich weiß, ist primitiv und irgendwie unbefriedigend, aber mir fällt momentan keine bessere Lösung ein.

Das war ne kleine Entgegnung für alle PV-Fans, die denken mit einem eigenen Haus ist man privilegiert und ne PV-Anlage ist geradezu Pflicht und überhaupt kein Problem. Wenn ich mir die Häuser in unserer Wohnsiedlung so ansehe fürchte ich vielen anderen Hausbesitzern geht´s ähnlich.

Gruß, Karl Hinsch
Was Du aber machen könntest, wäre zumindest ein kleiner Microwechselrichter ala Hoymiles und ein paar Panele an den Zaun hängen. Das bringt zwar nicht viel, so 1000 kWh im Jahr kann man damit schon erzeugen :)
 
Das Tesla-Fahrwerk war bis jetzt einer meiner Hauptkritikpunkte, aber das hat sich mit dem aktuellen Model 3 zum Besten gedreht. Würde ich im Bereich zwischen 3er und 5 BMW einordnen.
Und ob der neue Stuhl nur noch 201km/h anstatt 262 geht, ist mir auch schnurzpiepegalissimo.

Jörg
Jo, für das Modell 3 stimmt das, aber selbst der Y aus Grünheide ist eher wie eine Schiffschaukel unterwegs :) Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sich ein Y aus Fernost fährt.
Was Highspeed angeht geb ich Dir vollkommen recht - wer ein E-Auto jenseits von 150 bewegt, hat den Sinn der Karre nicht verstanden.
 

Meier111

User
... wer ein E-Auto jenseits von 150 bewegt, hat den Sinn der Karre nicht verstanden.
Jetzt weiß ich endlich warum ich kein E-Auto haben will.
Dabei soll man in diesem Thread nur gutes über Elektro-Fahrzeuge schreiben.

Meine Karre muss mindestens 200 können. Über längere Zeit (Stunden lang).
Wenn schon freie Bahn, dann Feuer frei...
 

Rüdiger

User
Jetzt weiß ich endlich warum ich kein E-Auto haben will.
Dabei soll man in diesem Thread nur gutes über Elektro-Fahrzeuge schreiben.

Meine Karre muss mindestens 200 können. Über längere Zeit (Stunden lang).
Wenn schon freie Bahn, dann Feuer frei...

Full ACK!
 

Aschi

User
Bremsflüssigkeitskontrolle, nach Empfehlung alle 4 Jahre. Beim E-Auto erfolgt der grösste Anteil für Verzögerung durch Rekuperation.
Glaubst du wirklich dass durch die Benutzung der Bremse und der Flüssigkeit es bei der Flüssigkeit zu Abnutzungs-Erscheinungen kommt ?
Das Zeug ist Hygroskopisch und zieht Feuchtigkeit an, 4 Jahre ist schon ein sehr langer Zeitraum . Bei uns kommt das immer wesentlich früher dran.
- Auch bei uns Zuleitung "over the air", zusätzlich daher darf ich vom Versorger aus nicht einspeisen.
Bei uns kommt das auch von oben, und ich speise meine 7 kW momentan voll ein . ( schon seit 12 J )
mach mir bloß keine Angst, mein Dach ist 24 jahre alt
Oh je, meines auch , muss ich da bald tätig werden ? :(

Thomas ,
einer der Priveligierten , der auch bald E-fährt.
 
Jetzt weiß ich endlich warum ich kein E-Auto haben will.
Dabei soll man in diesem Thread nur gutes über Elektro-Fahrzeuge schreiben.

Meine Karre muss mindestens 200 können. Über längere Zeit (Stunden lang).
Wenn schon freie Bahn, dann Feuer frei...
Früher hätte mich eine solche Geisteshaltung aufgeregt, heute lächle ich über Pubertiere nur noch leise.

Lebst Du in einem anderen Land als ich ? Wo gibt denn die Verkehrslage oder der Straßenzustand noch Tempi über 150 und das noch über Stunden her ? Vielleicht in Frankreich auf den Bezahlautobahnen und da ist es verboten.

Wie die Amis mit ihren Schusswaffen sind "die Deutschen" genauso bekloppt mit dem Tempolimit.

Davon ab - das Model S kann über 200 und zumindest über 2 Stunden - aber es ist doch völlig sinnbefreit.
 
Bei uns kommt das auch von oben, und ich speise meine 7 kW momentan voll ein . ( schon seit 12 J )
Ups... glaub ich hatte da vergessen meinen Satz fertig zu korrigieren 😄

Sollte eigentlich so sein: Zuleitung von oben. Zusätzlich darf ich vom Versorger aus nicht einspeisen
 

Aschi

User
@ Gerhard , ich habe das schon richtig verstanden .
Meine Karre muss mindestens 200 können. Über längere Zeit (Stunden lang).
Wenn ich das will, muss ich halt bei meiner Tochter betteln. Ob ich die Karre bekomme.
Die hat alles, was verpönt ist :
Doppelter Dönerhalter
6 Zylinder
Diesel
Anhängerkupplung
V-Max aufgehoben

Thomas
 

Rüdiger

User
Früher hätte mich eine solche Geisteshaltung aufgeregt, heute lächle ich über Pubertiere nur noch leise.

Wer im Glashaus sitzt... !

Spielst du etwa auch pubertierend mit Modellflugzeugen?

Mit dem Auto schnell über möglichst weite Strecken zu fahren ist für manche genauso viel Spass. Den gönne ich mir sogar ab und zu, wohl wissend, dass Gutmenschen das nicht verstehen können und darüber richten wollen. Was bilden die sich nur ein?

cu,

Rüdiger
 
☺️ Hin und wieder lies ich hier mal mit und muss immerwieder schmunzeln über das was mancher so schreibt, obwohl er oder sie vermutlich oder evt. noch garnicht ein e Fahrzeug gefahren haben oder gar besitzen.
Viel ohne praktische Erfahrungen..... viel also nur hypothetisch.
Nach knapp 1.5 Jahren Eigenerfahrung darf ich dies mal äußern.

Grüße Hans
 

Gerpix

User
Naja, ich habe zwar ein Dach auf dem eigenen Haus frei, aber ich fühle mich deswegen nicht gerade privilegiert.
Ich hätte natürlich umfangreicher formulieren können, dass Besitzer eines leicht mit PV bestückbaren Daches privilegiert sind. Wenn das Dach aus diversen Gründen dafür nicht (mehr) taugt, sieht das natürlich anders aus.

Meine eigenen PV-Dachflächen sind nicht ganz optimal (51° nach Osten gedreht, verschattender Kamin, Giebel dazwischen) Dach aber nach 38 Jahren technisch noch in Ordnung. Vor 10 Jahren hat man mir noch von PV abgeraten, aber da war das alles noch teurer. Ich habe dann einige Jahre lang die Hausbesitzer mit optimalen Dachflächen ohne PV drauf beneidet. Im letzten Jahr bin ich zum Schluss gekommen, das es jetzt auch auf unserem Dach passt, und das bewahrheitet sich jetzt.

Mein Beitrag sollte auch illustrieren, dass die "Privilegiertheit einer PV-Anlage" eigentlich keine wirkliche Qualitätsaussage über Elektroautos darstellt.

Apropos privilegiert:
Wir schreiben hier ja zu einem Nebenthema und aufgrund der Tatsache, dass wir (zumindest die meisten von uns) dasselbe Hobby "Modellflug" betreiben. Und verglichen mit den Mitmenschen, die gegen Ende des Monats schon Schwierigkeiten haben, ihre Kinder und sich selbst halbwegs zu ernähren, sind wir, die sich dieses Hobby gönnen können, ja alle in gewissem Ausmaß privilegiert.
 
@Karl Hinsch ... kleiner Gedankenanstoss, evtl. interessant für deine Überlegungen:

- Auch bei uns Zuleitung "over the air", zusätzlich daher darf ich vom Versorger aus nicht einspeisen... für mich kein Problem... Gewonnene Energie wird in Akkus gespeichert... daher keine Kosten für neue Zuleitung ...
Und von den Akkus aus innerhalb des "Haus-Systems" könnte ich z.B. ein E-Auto mit weit mehr Leistung laden als es nur über die aktuelle Hauszuleitung möglich wäre ... leider fehlt mir noch das E-Auto dazu 😄

- Die PV-Module selbst sind nicht am Dach, sondern auf unserer Wiese (sieht so etwa aus) ... Umbauten am Dach, den Ziegeln, etc nicht notwendig... und die Kabel bis zum Haus vergraben geht auch in Eigenleistung

- Kleiner positiver Nebeneffekt: je nach verwendetem System hast du zusätzlich quasi eine "Notstromversorgung"... ich könnte derzeit meine EVU-Zuleitung einfach abklemmen und hätte keine Nachteile

LG Gerhard
Das mag für dich als Lösung ja funktionieren. Aber die spannende Frage ist da doch auch, was hast Du da alles investiert und wieviel der Gartenfläche hast Du denn geopfert?

Gerade die Akkus um man "so nebenbei" ein E-Auto laden zu können dürften mehr als die berühmten Peanuts sein. So unter 20kWh macht es wohl keinen Sinn, vermutlich größer um auch mal Regentage überbrücken zu können.
 
Natürlich, rein aus den derzeit vorhandenen Akkus könnte ich ein E-Auto nicht laden... das ginge aktuell nur wenn der Hauptteil aus dem PV-Überschuss kommen würde... wie von dir geschrieben, bei Regentagen ist dann natürlich Essig... aber ich hätte nur kurze Strecken zu fahren, demnach würde ich schon einige Tage mit einmal Vollladen auskommen.

Ja, das kann ich natürlich nur auf meine Situation beziehen, wird bei sehr vielen Anderen so nicht funktionieren (viel Grünfläche wo nichts wirklich "geopfert" werden musste)
 
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