Elektro-Fahrzeuge?

heikop

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wer ein E-Auto jenseits von 150 bewegt, hat den Sinn der Karre nicht verstanden.
Das ist Quatsch, mein Enyaq fährt lt. Tacho abgeregelte 185km/h und die nutze ich auch gerne mal.
Trotzdem liegt der Verbrauch im Schnitt der letzten 3 Monate unter 22kwh pro 100km mit fallender Tendenz
je wärmer es wird. E-Auto fahren bedeutet nicht zwanghaft schleichen zu müssen.
 

psimon

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Hier ein Geheimtipp der JAC e JS-1.
Der kleine Chinese kann einiges für das kleine Portemonnaie.
Kaufpreis beträgt knapp CHF/EUR 18'000.
Ein knuffiges Alltagsauto. Hier ein Kurzbericht in Berndeutsch mit Untertitel. Beachtet die guten Tipps, welche der Autor so nebenbei verrät.

JAC hat in der Schweiz schon recht gut Fuss gefasst und wird im Herbst ein kleiner Kastenwagen M3EV ohne grossen Schnickschnack ausliefern. Für CHF/EUR 30'000 bietet dieses Modell eine gute Grundlage für einen Camper.

Quelle
 
Wer im Glashaus sitzt... !

Spielst du etwa auch pubertierend mit Modellflugzeugen?

Mit dem Auto schnell über möglichst weite Strecken zu fahren ist für manche genauso viel Spass. Den gönne ich mir sogar ab und zu, wohl wissend, dass Gutmenschen das nicht verstehen können und darüber richten wollen. Was bilden die sich nur ein?

cu,

Rüdiger

Ich denke das fährt absolut identisch 😉
Nicht ganz, der Y aus Grünheide ist nicht ganz so sänftenartig und schaukelig wie der aus Fernost. Mittlerweile haben sich die üblichen Verdächtigen aber auf das Thema eingeschossen und bauen das Fahrwerk nach den eigenen Vorlieben um.
 

JRehm

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Nicht ganz, der Y aus Grünheide ist nicht ganz so sänftenartig und schaukelig wie der aus Fernost. Mittlerweile haben sich die üblichen Verdächtigen aber auf das Thema eingeschossen und bauen das Fahrwerk nach den eigenen Vorlieben um.
Kann gut sein, daß es die Asiaten weicher mögen.
Bei unseren beiden Probefahrten mit dem Y, einmal mit dem P und einmal LR, habe ich das Fahrwerk als angenehm empfunden.
Das Fahrwerk war auch unter anderem das Thema, warum ich nach Leasingende kein P sondern ein Model 3 LR gekauft habe.
Wobei jetzt das neue P mit dem elektrische Fahrwerk auch nicht schlecht sein soll.

Anyway, sind letzten Sonntagmorgen von Plaus im Finschgau über Reschen, Fernpass und A7 bis Abfahrt Illertissen und der Rest über Land nach Lichtenstein gefahren. 4:40 gestrartet und 8:43 angekommen....Null Verkehr und wollte mal wissen was möglich ist.
5 kWh sind nutzbar übrig blieben😚
Hatten noch nie so wenig Verkehr erlebt, war fast gespenstig.🤔
Man muß nicht schleichen🤭
IMG_4889.jpg


Jörg
 
Na super, dann dürfte ja normales Fahrradfahren ohne Elektrounterstützung demnächst aus Umweltschutzgründen verboten werden, oder? Ich fahre jedenfalls erst mal meine tägliche 50 km Runde mit meinem stinknormalen Trekkingrad ohne Elektromotor weiter, und zwar aus persönlichen Fitnessgründen ;)

Gruß, Karl Hinsch
 

psimon

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Sali Reto

Den Honda-E bin ich schon gefahren. Beeindruckend finde ich die Qualität in Technik, Ausstattung und Materialien. Auch das Fahrgefühl war für den Kleinwagen sehr angenehm. In den Foren liest man allerdings, dass der Fahrverbrauch viel zu hoch ist. Und das scheint beim Prologue auch in diese Richtung zu gehen. Vernünftig finde ich persönlich, dass die Ladeleistung mit DC ca. 60kW eher reduziert ist, weil das für eine späte Degradation der Batterkapazität und lange Lebensdauer spricht. Das Ladevolumen und Ladefläche scheint auch sehr gut zu uns Modellflugpiloten zu passen. Falls du für den Alltag nicht auf Schnellladungen angewiesen bist und Zuhause oder bei der Arbeit aufladen kannst, ein tolles Fahrzeug. Wichtig ist, eine gute Werksgarage zu haben, welche sich mit EVs gut auskennt oder zumindest sich dafür engagiert und einen guten Kundendienst bietet.
GM baute damals den Chevy Volt und Bolt (Opel Ampera und Ampera E). Vorallem der Volt als Pluginhybrid überzeugt in der Langlebigkeit und man sieht den noch immer auf den Strassen. Ich denke die Zusammenarbeit Honda/GM ist sicher nicht negativ zu werten.
Ansonsten ist noch wenig über den Prologue zu berichten, weil das Fahrzeug erst vorgestellt wird und somit kaum Erfahrungswerte im Alltagsgebrauch vorliegen.
Unbedingt eine Testfahrt machen und den Verbrauch testen ;)
 

JRehm

User
Vielleicht lohnt es sich noch etwas zu warten bis es den Honda oder auch das Original, den GM, mit der NACS Ladebuchse gibt.
Nahezu alle Hersteller stellen in den USA auf den Tesla Standard um.

Jörg
 

RetoF3X

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Danke für die Rückmeldungen. Vielleicht mache ich mal eine Testfahrt mit dem Prologue. Bei uns kann man beim Händler normalerweise nur eine Runde um den Block drehen, dann ist der Verbrauch auch nicht aussagekräftig oder schwer abzuschätzen.

Aber vielleicht gibt es in den Foren bald mehr Erfahrungswerte.

Viele Grüsse:
Reto
 

heal

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Hallo,

falls weiterhin Interesse an Erfahrungen mit BEV besteht, könnte ich ein paar Fakten liefern.

Ich habe bereits hier erläutert warum ich zum Pendeln auf ein Elektroauto umgestiegen bin. Meine ersten Erfahrungen sind hier nachzulesen.

In den letzten 14 Monaten bin ich mit dem Mini Cooper SE über 20000km gefahren. In dieser Zeit pendelte sich der Verbrauch laut BC bei 14,5kWh/100km ein. Mit Ladeverlusten knapp über 16kWh/100km. Probleme gab es bisher mit dem Wagen keine.

Die Einsparung die ich im ersten Jahr erreichen konnte lag bei 1700€ (Fahrtkosten/Steuer/Versicherung) trotz einem hohen Stromtarif von 57ct/kWh zuhause. Wenn möglich habe ich daher in der Nähe meiner Arbeitsstelle öffentlich geladen (36ct/kWh). Zur genannten Summe kommt noch die THG Quote von 250€ hinzu.

Seit Ende Februar ist nun auch eine PV Anlage auf dem Dach. Seither sind die monatlichen Pendelkosten auf maximal 10€ geschrumpft (bei 1200km im Monat), wird natürlich im Winter wieder ansteigen.

Pfingstsonntag haben meine Frau und ich auch mal wieder eine längere Fahrt von 350km zum Familienbesuch unternommen. Dabei haben wir zwei mal nachgeladen, der Mini ist definitiv kein Langstreckenfahrzeug;) Die Ladezeit war jeweils 22min um wieder knapp über 80% SoC zu kommen. Ladekosten + 2x Cappuchino lagen bei 29€. Mit dem Verbrenner meiner Frau hätten wir 45€ (ohne Kaffee) verfeuert. Bei konstant 130km/h auf der Autobahn pendelte sich der Verbrauch bei etwa 16,5kWh/100km ein.

Es ist mir klar, das ich in einer sehr privilegierten Position bin. Nicht jeder kann sich ein BEV, wie hier schon oft erläutert wurde, leisten, hat ein Eigenheim + PV und eine weiteres Fahrzeug zur Verfügung. Wem aber der Umstieg zum Elektrofahrzeug möglich ist, dem kann ich nur dazu raten. Als Pendelfahrzeug möchte ich definitiv keinen Benziner mehr.

Ach ja, bei den mehr als 200 Ladevorgängen bisher dürften etwa 60-70 an öffentlichen Ladesäulen stattgefunden haben. Dabei war immer mindestens eine freie Ladesäule vorzufinden und diese funktionierten bisher auch alle ohne Probleme.

Viele Grüße,
Alex
 

S_a_S

User
Seit Ende Februar ist nun auch eine PV Anlage auf dem Dach. Seither sind die monatlichen Pendelkosten auf maximal 10€ geschrumpft (bei 1200km im Monat), wird natürlich im Winter wieder ansteigen.
ist natürlich keine Vollkostenrechnung ;) . Aber das machen die Spritler ja auch nicht.

laut BC bei 14,5kWh/100km ein. Mit Ladeverlusten knapp über 16kWh/100km.
Wie hast Du die ermittelt - Abrechnung von der Ladesäule?

Grüße Stefan
 

heal

User
ist natürlich keine Vollkostenrechnung ;) . Aber das machen die Spritler ja auch nicht.
Natürlich nicht, dann wäre das gute Gefühl ja weg:D

Die PV ist bezahlt, das Geld ist weg. Damit ist sie gefühlsmäßig abgeschrieben. Fahrtkosten fallen monatlich immer wieder an und daher bei mir ins Gewicht;)


Wie hast Du die ermittelt - Abrechnung von der Ladesäule?
Genau. Ich habe die Abrechnung der Ladesäulen mit der Ladestatistik der Mini App verglichen.

Ladesäulen gestern 2x 18kWh, die App zeigt ebenfalls 18kWh an. Leider gibt die App keine Nachkommastellen an, gemittelt sollte es aber nach vielen Ladungen in etwa hinkommen.

Viele Grüße,
Alex
 
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