Elektrosegler EON 600

Beim Bau wirst Du keine Probleme haben, die durchdachte Bauanleitung lässt keine Fragen offen.

Du könntest aber beim Folienfinish Probleme bekommen: Die dünnen Rippen ohne Aufleimer verbiegen sich schnell beim bespannen, also Vorsicht an dieser Stelle. Am besten Du bügelst die Folie vorsichtig an die Rippen bevor Du fönst.

Verzug kann es auch beim Leitwerk geben, wenn dieses zu leicht (= weiches Holz) ist. Ich kann das von Dir angegebene Gewicht aber nicht vergleichen, ich habe meine nicht gewogen. Fest steht aber, dass sich das Leitwerk nicht zum gewichtsparen eignet, den passenden Schwerpunkt bei einem "schweren" Leitwerk kriegst Du locker über den Akku wieder rein.

gruß Tim

Übrigens: ist die Fläche denn immer noch nicht fertig? ;)
 
Hallo
Das Leitwerk ist relativ fest.
Das mit dem bespannen werde ich auch beachten (welche Folie?? Oralight?)
Übrigens: Die Fläche ist leider immer noch nicht fertig aber zu Hälfte ist das die eine Tragfläch (mittelstück) zusammen geklebt. Die wird Heute auch nicht mehr fertig wegen der Schule. Is ne Wahnsinns-Leistung ne?
 

VOBO

User
Ich klebe jetzt die Fläche zusammen.
gibt irgendwelche wichtigen Tipps oder Sachen die man besonders beachten muss??

Tips hätte ich einige, aber das kostet mich dann doch eine Menge Zeit, aber einen mal jetzt:
Ich habe in der Flächennase keine Buchenstifte zur Arretierung eingeklebt, da ich es nicht mag wenn die Stifte mal bei einer härteren Landung abbrechen und ich sie nicht leicht ersetzen kann.
Konsequenz wäre ein entfernen der Folie, öffnen der Fläche, ausbohren der Stiftreste, neu verkleben eines Stiftes, schließen der Fläche, verschleifen, neu bügeln etc. Das möchte ich mir ersparen. Ich habe daher Messingbuchsen (3mm innen) eingeklebt und solide zwischen Holm und Nasenleiste mit ausreichend Sperrholz gelagert. In diese Buchsen schiebe ich passend abgelängte Carbonstifte. Sollten diese einmal brechen, kann man den rest einfach herausschütteln und einen neuen Stift reinstecken. Ist eine saubere Sache und hat sich bisher bestens bewährt.
Auf Wunsch mache ich auch gerne mal ein Foto und stelle es rein.

Gruß Volker
 
Moin
Danke für den Tipp, werde ich berücksichtigen.
VOBO schrieb:
Auf Wunsch mache ich auch gerne mal ein Foto und stelle es rein.
Auf jeden Fall!! Fots sind immer Willkommen:D
Gruß Georg
PS: Mit was habt ihr die obere Nasenbeplankung aufgeklebt??
 
@ Georg: Auf jeden Fall Oralight! Alles andere ist Ballast. Transparent kommt bei der Rippenkonstruktion natürlich besonders gut. Zur oberen Beplankung: Hast Du eine Anleitung oder nur den Plan? Jonas Kessler hat das Aufziehen der oberen Beplankung mit Kontaktkleber und Bügeleisen schön beschrieben, funktioniert auch einwandfrei. Wenn Dir die Anleitung fehlt, sag bescheid, ich mehl sie Dir.

@ Volker: Ich benutzte bei allen EONs 4er Kohlestäbe, weil ich die grade verfügbar hatte. Ich hätte aber auch keine Skrupel "nur" Buchestäbe zu verwenden. Meinen EON S habe ich mal nach einem missglückten HLG Start senkrecht "gelandet". Außer einer eingedrückten Nase ist da nichts passiert.

Gruß Tim
 
Ich hab ja jetzt so richtig Lust bekommen noch einen EON zu bauen...:cool:

Sag mal Volker, Dein Rumpf ist wohl aus Gewichtsgründen unbespannt, hast Du mal überlegt auch die Nasenbeplankung unbespannt zu lassen? Würde sicher auch gut aussehen. Hätte das Auswirkungen auf die Verwindungssteifigkeit?

Gruß, Tim
 

Gast_2783

User gesperrt
Servus Tim,

ich habe die Nasenbeplankung weg gelassen, das funktioniert einwandfrei, habe aber dafür den Hauptholm doppelt verkastet (vorne und hinten mit 1,5 mm Balsa).

Gruß Niels
 

VOBO

User
@ Tim

Ich habs gerade nochmal nachgemessen, meine Stifte sind auch 4mm.

Den Rumpf habe ich nicht aus Gewichtsgründen unbespannt gelassen.
1. Mag ich Holz
2. Ist mir der Aufwand einen Rumpf zu bügeln einfach zu groß.

Die Rumpfunterseite hat übrigens eine Lage GFK und sieht daher noch aus wie am ersten Tage (2003!).

Das Gewicht ist übrigens kein Problem beim Fliegen mit diesem Modell. Meine ursprüngliche Ausrüstung war ein Ultra 1300/9 mit einem 10-Zeller GP3300, weil diese noch vorhanden waren. Damit wog der EON rund 1700g und hatte beste Flugeigenschaften auch in der Thermik.
Das Problem war damit nur unsere recht kurze Landebahn. Das Modell hat bei der Masse einfach einen sehr guten Gleitwinkel (und natürlich auch Fahrt), so daß die Bahn manchmal etwas kurz wurde. Mit der geringeren Masse kann man das Gleiten einfacher und risikoloser im Gras abbremsen.

Die Fläche würde ich schon komplett bespannen, weil dies einfach praxistauglicher ist (auch bei Reinigungsarbeiten).

Ich habe Oracover verwendet, da man mit Oralight nicht wirklich viel Gewicht einspart. Meine Erfahrung ist das Oracover erheblich robuster ist als Light.
Allerdings habe ich es nach einem Negativerlebnis nie mehr eingesetzt und es könnte sein das es heute ev. besser ist.

gruß Volker
 
@Tim
Ich habe schon Kraftkleber gekauft (habe also auch eine Anleitung trotzdem danke für die Hilfe;)) hab mich aber noch nicht getraut (:cry: ) die Nasenbeplankung aufzuziehen. An der Flächenhälfte die in Arbeit ist fehlt: :( is ja eigentlich sch..... total egal)
  • Die obere Nasenbeplankung
  • Mittelbeplankung
  • Die Rippe an die dann das Ohr geklebt wird
Vielleicht lest ihr nochmal bei meinem ersten Beitrag (in diesem Thema) das unerstrichene Wort;) :p
@Vobo Was für eine Glasfasergewebestärke hast du für den Rumpf genommen?
Stelle gleich ein Foto vom bisherigen Bauergebniss rein
 
Ups, Georg kommt mal wieder nicht mit dem PC zurecht

Ups, Georg kommt mal wieder nicht mit dem PC zurecht

Hier die Fotos:
:cry: :cry: :cry: Vorher wars ordenlicher:cry: :cry: ;) Nicht die Fläche der Tisch(;) )
 

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@ Volker: Also ich habe nur positive Erfahrungen mit Oralight gemacht. Vor Jahren, als ich sie zum ersten mal einsetzte (Weiß, aber relativ durchsichtig) war sie etwas spröde, das Modell hat aber eh nur eine Saison überlebt und die Nachfolger bespannte ich meist mit Oralight, Transparent. Sogar ein 1,6m Trainer mit 10ccm trug das Oralight Kleidchen anstandslos.

Das Gesamtgewicht kann man schon ordentlich drücken, wenn man auch bei der Holzauswahl mit offenen Augen einkauft und Klebstoffe sinnvoll einsetzt. Macht aber auch nur dann Sinn, wenn man auch sparen möchte ;) Dein Ziel ist wohl eher Durchzug durch Gewicht, ich dagegen bevorzuge Thermikkreisen im Schritttempo und da muss ich halt sparen wo ich kann.

Dein Holzrumpf sieht aber trotzdem klasse aus, wenn ich nochmal einen EON baue, werde ich alle Holzflächen unbespannt lassen (nur mit Porenfüller behandelt) und die Rippenfelder mit einer völlig Transparenten Folie (ich wollte schon immer mal Air-Indoor ausprobieren) Bürstenlos und LiPo-befeuert wird der dann wohl gewichtsmäßig kaum zu unterbieten sein.

@ Georg: Nur langsam, lass Dich nicht hetzen ;) ich wollt ja nur frotzeln :D (Aber am Sonntag sind die Flächen fertig, gell? :p )

Gruß, Tim
 
Obacht, Georg :eek: :eek: :eek:

Der Flächenverbinder muss durch zwei Rippenfelder, also mindestens bis zur dritten Rippe !!!

Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Flügelspitzen im Flug berühren, vorzugsweise bei engen Loopings :D

Gruß, Tim
 
Danke Tim
Noch ist ja nicht zuspät. Der Kohlefaserstab ist auch noch nicht eingeklebt.
Mit was für einem Kleber habt ihr (du) die Fläche geklebt in der Bauanleitung steht Hartkleber (was ist das?Kann man das essen?). Mir wurde gesagt Hartkleber wäre Uhu-hart stimmt das?(hab ich eigentlich auch immer gedacht).
Und wenn nicht was ist dann Hartkleber? (als ob man sonst keine probleme hätte:()
Gruß Georg
PS: Ich habe die Fläche bis jetzt zusammen gesteckt und in die Klebestellen dünnflüssigen Sekundenkleber reinlaufen lassen (so wie ich es eben immer mach)
Wiegt mein EON 600 nach her 2,5kg?ß:eek:
 
Tim Kleinschmidt schrieb:
Das Gesamtgewicht kann man schon ordentlich drücken, wenn man auch bei der Holzauswahl mit offenen Augen einkauft und Klebstoffe sinnvoll einsetzt. Macht aber auch nur dann Sinn, wenn man auch sparen möchte ;) Dein Ziel ist wohl eher Durchzug durch Gewicht, ich dagegen bevorzuge Thermikkreisen im Schritttempo und da muss ich halt sparen wo ich kann*.

*So hatte ich das auch gedacht
Nichts gegen Durchzug :p
 
Ich habe die Fläche (Rippen, Verkastung) komplett mit dickflüssigen Sekundenkleber geklebt, an den Holmverkastungen und den Rippenenden an der Endleiste hab ich mit einer kleinen Hartkleberraupe verstärkt. Die obere Beplankung mit Kontaktkleber aufgezogen und den Kohleverbinder eingeharzt.

Uhu-hart ist ein Hartkleber, den Du überall bekommst und auch bedenkenlos einsetzen kannst. Von Greven gibts auch einen Guten, den bekommst Du aber nur im Fachhandel, über den Preisunterschied kann ich leider nichts sagen. Von der Qualität her ist m.E. kein Unterschied zu verzeichnen.

Gegen Deine Vorgehensweise mit dünnflüssigem Sekundenkleber spricht nichts, Du solltest aber auf jeden Fall auch Hartkleberraupen ziehen, da gerade der dünnflüssige Kleber gerne mal komplett im Holz verschwindet und somit die Klebestelle schwächt.

Hartkleberraupen sind bei weitem nicht so schwer wie Holzleimraupen, deshalb kannst Du sie auch bei gewichtsparender Bauweise einsetzen.

Gruß, Tim
 
Hier noch ein paar Fotos vom aktuellen Bauzustand:
@Tim
Bis morgen ist dann die rechte Tragfläche (inkl.Ohren) und das linke Ohr fertig;) ;)
 

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Hast Du den Verbinder in der linken Fläche jetzt komplett versenkt, oder ist das ein Rohr? Und warum steht das Beplankung soweit über die letzte Rippe des Mittelteils hinaus???

Gruß, Tim
 
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