ELRS - Grossmodell- Verbrenner - Erfahrungswerte (Radiomster)

mha1

User
Telemetrie kommt hier übrigens per Graupner GPS/Vario und YGE Regler auf HoTT eingestellt.
 
FW ASW17 4.44m (nahezu komplett Kohle, vor dem Empfänger ein dicker Akku, hinter dem Empfänger der EDF, Antennen natürlich im Rumpf). Ca. 1km Schrägentfernung max. Das ganze mit 100mW dynamic, d.h. fast ausschließlich mit 25mW unterwegs. Mein altes System hatte damit sehr viel mehr zu kämpfen. Im Bild Schrägentfernung vs RQly.

Nur rein aus Interesse, bei den 1000m macht das noch irgendwie Spaß? Ich kann mir nur vorstellen, bei etwas mehr als doppelter Spannweite und doppelter Entfernung wird das Modell auch sehr klein. Ich würde wie gesagt so nicht normal fliegen wollen, oder war das bei dir auch nur ein Test?

hmmm bei mir ist es eine FW-Libelle ..... über welchen "Empfänger" hast du die Servos angeschlossen?
Im Moment habe ich einen AR14400T drin der von seinen 3 Satelliten "lebt". Telemetrie Vario ist so ab 350m ziemlich mau.
Deshalb wünsche ich mir ja SRXL2 auf seiten der ERLS-FW.

Ich hab keinen AR14400T, aber Ich kann dir sagen, dass ich mit meiner DX9 und egal welchem Spektrumempfänger Telemetrie relativ schnell verloren habe. Bei meiner DX9 ist/war das ein bekanntes Problem. Hat aber bei mir zu mindestens nichts mit den Empfängern zu tun gehabt, sondern lag nachweislich am Sender. Mit der TX16S und gleichem Spektrum Empfänger im gleichen Modell hatte ich ganz plötzlich keine Probleme mehr.

Ich habs mal versucht halbwegs vergleichbar zu testen und am gleichen Tag mit dem gleichen Modell (Acromaster mit LemonRX Empfänger mit Vario). Bin mehr oder weniger nur senkrecht über mir geflogen, Bei 110m war mit der DX9 Schluss, mit der TX16S konnte ich garnicht so hoch und weit weg fliegen (der Flieger ist ja nicht der Größte), dass die Telemetrie abreist. Ein halbes Jahr vorher mit einem Segler etwas weiter weg geflogen, Aussetzer bei der Steuerung gehabt mit der DX9 (Telemetrie war viel früher weg). Nichts kritisches, aber genug um das Modell wieder etwas näher her zu holen. Gleiches Modell, gleicher Empfänger (AR7000 + Satelit) auf die TX16S umgestellt und war deutlich weiter weg und keine Probleme, weder mit Telemetrie noch mit dem Steuersignal. Ich sags aber nochmal dazu, bei uns dürfte es da releativ viele Interferenzen geben, da ich an anderen Plätzen auch mit der DX9 nie Reichweitenprobleme hatte und die Telemetrie mindestens doppelt so weit gereicht hat.

Mit ELRS hatte ich selbst bei uns am Platz bis jetzt noch nie Reichweitenprobleme egal ob Drohne oder Flieger. Und das Signal war eigentlich druchwegs "besser".
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Hier geht es um ELRS in grossen Verbrennermodellen.
Wenn einer sich bereits gut auskennt und die ganzen einstellbaren Parameter (Framerate, Sendeleistung, ... ) sauber und rechtskonform einstellen kann ist das sicher kein Problem. Der Knackpunkt ist, dass man im ELRS Protokoll ja sehr vieles einstellen kann, das macht es so gut und universell. Aber alles was man einstellen kann kann man auch verstellen. Wenn einem das passiert wird es je nach Modell halt schnell richtig teuer und evtl auch noch rechtlich problematisch wenn man was eingestellt hat das nicht rechtskonform ist.
 

Gagarin

User
Es sind nur die richtige Firmware (LBT) und nicht mehr als 100mW Sendeleistung einzustellen. Alles andere hat keinen Einfluss auf die Legalität
 
Also ich werde mir im Vorgriff mal demnächst eine TX16 mit ELRS bestellen und mal als Zusatz in einem großen Segler (4,5m) mitfliegen lassen
umd mich in das Thema einzuarbeiten.

Ich rate eindringlich davon ab, du riskierst dabei dein Modell. Warum? Im Beitrag #150 habe ich schon geschrieben
.... jeder der beiden Empfänger ist auch gleichzeitig Sender (Telemetrie) und "haut" somit dem anderen Empfänger in den Signalempfang rein ...
Bei einem Test auf dem Tisch, also bei relativ kurzer Distanz zum Sender mag es keine erkennbaren Probleme mit dem Signalempfang der beiden Empfänger geben, bei grösserer Distanz (80m ... 100m) sieht das dann aber ziemlich sicher anders aus. Es wird Verluste von Datenpaketen geben, was für das Modell kritisch werden kann.

Besser du nimmst eine preiswerte Schaumwaffel und machst damit deine ersten ELRS-Testflüge.
 

mha1

User
Hier geht es um ELRS in grossen Verbrennermodellen.
Wenn einer sich bereits gut auskennt und die ganzen einstellbaren Parameter (Framerate, Sendeleistung, ... ) sauber und rechtskonform einstellen kann ist das sicher kein Problem. Der Knackpunkt ist, dass man im ELRS Protokoll ja sehr vieles einstellen kann, das macht es so gut und universell. Aber alles was man einstellen kann kann man auch verstellen. Wenn einem das passiert wird es je nach Modell halt schnell richtig teuer und evtl auch noch rechtlich problematisch wenn man was eingestellt hat das nicht rechtskonform ist.

Wie @Gagarin schon beschrieben hat, musst Du für den Betrieb in D nur darauf achten die EU_LBT Firmware zu flashen (im Configurator REGULATORY_DOMAIN_EU_CE_2400 anhaken) und mit dem LUA Skript unter dem Punkt TX Power Dein Sendemodul auf maximal 100mW Sendeleistung einzustellen. Alles andere sind dann optionale Einstellungen für Deinen Anwendungsfall.

Da wir hier wahrscheinlich nur über PWM Empfänger sprechen sind folgende Einstellungen eigentlich für jeden Anwendungsfall passend.

Sendemodul:
Packet Rate 100Hz
Telem Ratio 1:8
- Switch Mode 8ch für Empfänger mit bis zu 8 PWM Anschlüssen
- Switch Mode 12ch Mixed für Empfänger mit mehr als 8 PWM Anschlüssen von denen Du max die ersten 12 nutzt
- Switch Mode 16ch Rate/2 für für Empfänger mit mehr als 8 PWM Anschlüssen von denen Du mehr als die ersten 12 nutzt
Model Match On (kein Muss, würde ich aber immer verwenden)

Empfänger:
TLM Power maximal 100mw, 25mW oder 50mW reichen dicke und sparen Strom

Ob ELRS für Großmodelle mit Verbrenner tauglich ist? Ein 4,5m Segler ist schon recht groß und ich denke die HF Strecke ist bestens dafür geeignet. Meine Logs zeigen alle, dass ELRS eine sehr deutlich stabilere Funkstrecke auch in kritischen Modellen auf großen Entfernungen hat als mein auch sehr weit verbreitetes und zurecht beliebtes Altsystem. Die Linkqualität ist selbst mit kleineren Sendeleistungen als 100mW beeindruckend.

Was den Verbrenner angeht würde ich sagen im Prinzip ja und hat wenig mit ELRS selbst zu tun. Wenn Deine Zündung ein Breitbandstörer ist, der auch in Australien noch zu hören ist, wird das so oder so nichts. Ich würde es umgekehrt beantworten. Wenn Dein Verbrennermodell mit anderen Systemen kein Problem macht, wird es mit ELRS sicher auch gehen.
 
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Window

User
Wir werden im Sommer eine Piper mit 3,8 m Spw und Roto 80ccm mit Radiomaster System testen ( aktuell noch im Bau) . Ich werde berichten..... bW , Claus
 
Wir werden im Sommer eine Piper mit 3,8 m Spw und Roto 80ccm mit Radiomaster System testen ( aktuell noch im Bau) . Ich werde berichten..... bW , Claus
Worüber ich mir dabei etwas mehr Gedanken machen würde ist die sichere Stromversorgung der Servos. Idealerweise käme ne Doppelstromversorgung zum Einsatz. Vielleicht doch einfach mal PB anfragen, siehe mein Beitrag #151.
 

bendh

User
Um eine sichere Stromversorgung einzurichten würde ich immer den reinen Empfangsteil mit einem eigenen Akku versehen.
Da darf die Spannung nie ausfallen weil es zu lange dauert um den wieder hochzufahren, das wird allgemein vergessen.
 

Marcus M

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der braucht 3,3 V. Und wie schließ man den an den Empfänger an? Pin-Belegung?
Ah, glaube verstehe dein Problem... Ich meine der Chip selber arbeitet mit 3,3 V, die erwähnten fertigen Platinen ist Vcc bis 5,x V, an der passenden Schnittstelle liefert der Betafpv glaub 5V, funktioniert bei mir ohne irgend extra Bauteile dazwischen
 
cool! Das wäre praktisch wenn die Radiomaster Empfänger das auch könnten. Aber das wird bei einem 6 oder 7 Channel PWM Empfänger knapp, weil wenn ich das richtig lese, ist das an die PWM Pins angeschlossen, oder?!
 

Marcus M

User
Ja, aus dem 14 Kanal wird ein 12 Kanal, Radiomaster gibt's ja schon bis 8 Kanal fertig mit Vario. Für jeden was dabei, von Matek gibt es auch fertiges mit Vario, wie viel Kanäle bin ich gerade überfragt
 
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