Empfängerstromversorgung Motorflug

kle71

User
Hallo zusammen!

Nach rund 15 Jahren Abstinenz hat mich letztes Jahr das Thema Fliegerei wieder erwischt. Durch die neuen Schaumwaffeln war der Wiedereinstieg sehr easy und jetzt habe ich mir einen Piper mit rund 2,8m von einem Vereinskollegen geholt die wieder in die Luft soll.
Meine früheren Flugzeuge hatten für den Empfänger halt die damals üblichen 4-5 Zellen Liion bzw. vorher noch NiCd. Wie löst ,an sowas heute sinnigerweise? Ich lessen immer öfter von mehreren Akkus (welche machen da Sinn?) und entsprechender Akkuweiche, Schaltern mit Magnet usw. Ich suche einfach ein sinniges Setup das funktioniert… Hatte auch früher nie Ausfälle oder sowas mit einem Akku und normalem Schalterkabel aber irgendwie fliegt sowas heut ja fast keiner mehr hab ich den Eindruck. Könnt ihr mir hier Tipps geben?
Danke im Voraus !
 
LiIo in 18650er Bauform. Z. B die Murata vtc6. Kannst du bei Gerd Giese nachlesen. Hast du noch kV servos brauchst du ein bec. Ich nutze sehr gern den powerbox digiswitch oder den Sensor bei 2 Akkus weil das ein elektronischer Schalter mit bec ist. Ein sorglos Paket.

Torsten
 
Eletro oder Verbrenner?

Ich hab die RX Stromversorgung, gerade bei größeren Modellen, gerne redundant. In einem Elektroflieger nehme ich gerne das BEC vom Regler mit einer Schottky Diode in der Plus-Leitung und einen 2S Li-Ion Puffer-Akku (z. B. 18650er Form), der direkt in den Empfänger geht. Das geht nur bei HV Servos und hat den Vorteil, dass der Flugakku den Pufferakku bis zur BEC Spannung auflädt.

Bei meinem Verbrenner-Flieger ohne Regler habe ich einen Powerbox Sensor mit 2x 2S Li-Ion, weil das - wie Torsten sagt - eine einfache Sorglos-Lösung ist und BEC die Spannung einstellbar ist.
 

kle71

User
Eletro oder Verbrenner?

Ich hab die RX Stromversorgung, gerade bei größeren Modellen, gerne redundant. In einem Elektroflieger nehme ich gerne das BEC vom Regler mit einer Schottky Diode in der Plus-Leitung und einen 2S Li-Ion Puffer-Akku (z. B. 18650er Form), der direkt in den Empfänger geht. Das geht nur bei HV Servos und hat den Vorteil, dass der Flugakku den Pufferakku bis zur BEC Spannung auflädt.

Bei meinem Verbrenner-Flieger ohne Regler habe ich einen Powerbox Sensor mit 2x 2S Li-Ion, weil das - wie Torsten sagt - eine einfache Sorglos-Lösung ist und BEC die Spannung einstellbar ist.
Verbrenner
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Ich verwende 2S lifepo4 Akkus als RX Stromerzeugung, siehe:

Wenn die Servos für die Spannung von mehr als 6 V nicht ausgelegt sind kommt eine dicke Siliziumdiode zur Spannungsreduzierung in die Zuleitung, bei Verwendung von 2 Akkus bekommt jeder Akku in seiner Zuleitung eine eigene Diode und schon hat man eine Weiche. Das System setze ich seit Jahren ein.
 
@Sebastian St. : Nur verständnishalber nachgefragt. Der verlinke Block besteht aus vier Zellen 2S2P für 6V 4,8mAh. Davon nimmst du dann zwei mit jeweils einer Diode in der Plus-Leitung und hast eine redundante Stromversorgung aus 2x 4 Zellen 2S2P mit knapp 700g Gewicht? Die Dioden bilden eine einfache Weiche?
 

Papa14

User
Meine früheren Flugzeuge hatten für den Empfänger halt die damals üblichen 4-5 Zellen Liion bzw. vorher noch NiCd
NiCd oder NiMh ja, aber bei 4-5 LiIo Akkus wird die Empfangsanlage geröstet.

Die Li*** Akkus haben alle 3,3 bis 4,2V je Zelle. Eine ist i.d.R. zu wenig, zwei zu viel. Wenn du nur HV Servos verwendest, die 8,4V vertragen, dann kannst du zwei Akkus in Reihe schalten und direkt anschließen, mit oder ohne Schalter.

- Ansonst brauchst du ein BEC, das die Spannung runter regelt.
- Wenn schon ein BEC da ist, dann kann man auch eines nehmen, das 2 Akkus kann. Stichwort Redundanz
- Schalter (die alten Schiebdinger) sind fehleranfällig, daher Magnetschalter oder Unterbrechungs-Stecker. Oder direkt anstecken.

Und schon sind wir in der Technik-Ecke, wo sich die großen Buben austoben können und jede Menge Haiteck Zeugs in ihr Hobby stecken können. :D
 
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