Gast_53593
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Hallo
wie ja schon in manchen anderen Beiträgen angekündigt wollen Hans Rupp und meine Wenigkeit einen FJ Flieger entwickeln.
Nun hat Hans dazu eine Auslegung gemacht .
Im Thermik-board hat Hans einen Tred eröffnet doch den möchte ich euch nicht vorenthalten
Hallo,
Hano ist bei uns in der Gegend ein Ausruf des Erstaunens, ins Hochdeutsche könnte man es etwa als "Ach nein" übersetzen. Ich muss sagen ich bin selbst erstaunt, dass mein erstes Projekt zusammen mit Nobert für mich noch nicht abgeschlossen ist und wir schon am nächsten sind.
Nach dem HaNo RES-le (-le ist bei uns eine Verkleinerungsform und für mich ist der HaNo-RES ein kleines Modell) wollte Norbert sich an einen größeren Rippenflügler wagen, sozusagen was ausgewachsenes, ein ganzer Kerl für F3J/F5J. Einen Namen hat das Kind noch nicht, aber der Flügel ist schon mal von der Auslegung her fertig entworfen, Norbert ist wie immer rasend schnell am zeichnen.
Ich denke wir werden hier wenn Interesse besteht in loser Folge berichten.
Wie beim HaNo-RES auch soll der HaNo FJ auf einem Baubrett ohne große Harzpanscherei erbaubar sein, also Lego für Erwachsene. daher belieben wir beim bewährten Aufbau mit Rippen und Stegen aus Caiber-Sperrholz und Holmen aus fertigen CFK-Profilen. Bei der Beplankung wird es eine Version für Holzwürmer mit 0,4mm Sperrholz und für mich als Harzfinger mit GFK-Bespannung geben. Da bei mir ein Rumpf und Leitwerk in fast passender Größe vorhanden ist, ist noch nicht klar ob nicht erst Mal nur ein Flügel entsteht und dann auf Basis erster Flugerfahrungen der Rest nachgeschoben wird.
Die Auslegung ist an sich ist unspektakulär, 3.770mm Spannweite, 3-fach-Trapez und 3-fach-V-Form, 6-Klappenflügel. Profildicken innen 8,75% auf aussen 7,2%. Rund 75 dm² Flügelfläche, leicht überelliptische Form für einfaches Handling.
Das Profil ist eine Eigenentwicklung auf Basis eines Entwurfs für eine ASW 17 mit 4,44 m Spannweite, das sich sehr gut bewährt hat damals (2001) vom SA7035 abgeleitet wurde.
Für mich interessant war der Bericht zur Nova F3J in der letzten Aufwind wo Björn seine Überlegungen bei diesem Entwurf darlegt und die abweichenden Entwicklungsziele anhand eines Vergleichs zum AG40d-Ag43d Stark auf der Supra von Mark Drela erläutert. Mit der Philosophie von Mark Drela habe ich mich schon lange auseinandergesetzt und bei dem F3F Modell Biest auch für mich weiterentwickelt. Das Ergebnis da lautete da Ziele komplett erreicht, aber Konzept in der Praxis anspruchsvoll zu fliegen bzw. nicht gewünschten Auslegungspunkte nicht exakt getroffen. So ist die richtige Trimmung des Modell per Klappeneinsatz in der Praxis sehr anspruchsvoll, für mich zu anspruchsvoll. Mit der Erfahrung und den Erkenntnisse der ASW 17 bin ich mir sicher mit dem neuen Entwurf profilseitig eine Punktlandung hinlegen zu können.
Ich habe dabei viel Wert auf fehlerverzeihende Trimmung gelegt und je nach Klappenstellung gibt es drei breite Arbeitsbereiche fürs schnelle Vorfliegen, Cruisen und fürs enge, langsame Kurbeln.
Aber Profile solle man nicht überbewerten, genauso wichtig ist eine harmonische Auslegung von Hebelverhältnissen und Leitwerkgrößen. D.h. bis diese Entwicklung abgeschlossen sein wird, wird sicher mehr Zeit vergehen als beim HaNo-RES.
Anbei mal die ersten Bilder aus Norberts Tastaturfeder.
2.HaNo FJ Fläche Draufsicht
1.HaNo FJ Frontansicht
HaNo FJ Fläche in schräger Ansicht
Norbert
wie ja schon in manchen anderen Beiträgen angekündigt wollen Hans Rupp und meine Wenigkeit einen FJ Flieger entwickeln.
Nun hat Hans dazu eine Auslegung gemacht .
Im Thermik-board hat Hans einen Tred eröffnet doch den möchte ich euch nicht vorenthalten
Hallo,
Hano ist bei uns in der Gegend ein Ausruf des Erstaunens, ins Hochdeutsche könnte man es etwa als "Ach nein" übersetzen. Ich muss sagen ich bin selbst erstaunt, dass mein erstes Projekt zusammen mit Nobert für mich noch nicht abgeschlossen ist und wir schon am nächsten sind.
Nach dem HaNo RES-le (-le ist bei uns eine Verkleinerungsform und für mich ist der HaNo-RES ein kleines Modell) wollte Norbert sich an einen größeren Rippenflügler wagen, sozusagen was ausgewachsenes, ein ganzer Kerl für F3J/F5J. Einen Namen hat das Kind noch nicht, aber der Flügel ist schon mal von der Auslegung her fertig entworfen, Norbert ist wie immer rasend schnell am zeichnen.
Ich denke wir werden hier wenn Interesse besteht in loser Folge berichten.
Wie beim HaNo-RES auch soll der HaNo FJ auf einem Baubrett ohne große Harzpanscherei erbaubar sein, also Lego für Erwachsene. daher belieben wir beim bewährten Aufbau mit Rippen und Stegen aus Caiber-Sperrholz und Holmen aus fertigen CFK-Profilen. Bei der Beplankung wird es eine Version für Holzwürmer mit 0,4mm Sperrholz und für mich als Harzfinger mit GFK-Bespannung geben. Da bei mir ein Rumpf und Leitwerk in fast passender Größe vorhanden ist, ist noch nicht klar ob nicht erst Mal nur ein Flügel entsteht und dann auf Basis erster Flugerfahrungen der Rest nachgeschoben wird.
Die Auslegung ist an sich ist unspektakulär, 3.770mm Spannweite, 3-fach-Trapez und 3-fach-V-Form, 6-Klappenflügel. Profildicken innen 8,75% auf aussen 7,2%. Rund 75 dm² Flügelfläche, leicht überelliptische Form für einfaches Handling.
Das Profil ist eine Eigenentwicklung auf Basis eines Entwurfs für eine ASW 17 mit 4,44 m Spannweite, das sich sehr gut bewährt hat damals (2001) vom SA7035 abgeleitet wurde.
Für mich interessant war der Bericht zur Nova F3J in der letzten Aufwind wo Björn seine Überlegungen bei diesem Entwurf darlegt und die abweichenden Entwicklungsziele anhand eines Vergleichs zum AG40d-Ag43d Stark auf der Supra von Mark Drela erläutert. Mit der Philosophie von Mark Drela habe ich mich schon lange auseinandergesetzt und bei dem F3F Modell Biest auch für mich weiterentwickelt. Das Ergebnis da lautete da Ziele komplett erreicht, aber Konzept in der Praxis anspruchsvoll zu fliegen bzw. nicht gewünschten Auslegungspunkte nicht exakt getroffen. So ist die richtige Trimmung des Modell per Klappeneinsatz in der Praxis sehr anspruchsvoll, für mich zu anspruchsvoll. Mit der Erfahrung und den Erkenntnisse der ASW 17 bin ich mir sicher mit dem neuen Entwurf profilseitig eine Punktlandung hinlegen zu können.
Ich habe dabei viel Wert auf fehlerverzeihende Trimmung gelegt und je nach Klappenstellung gibt es drei breite Arbeitsbereiche fürs schnelle Vorfliegen, Cruisen und fürs enge, langsame Kurbeln.
Aber Profile solle man nicht überbewerten, genauso wichtig ist eine harmonische Auslegung von Hebelverhältnissen und Leitwerkgrößen. D.h. bis diese Entwicklung abgeschlossen sein wird, wird sicher mehr Zeit vergehen als beim HaNo-RES.
Anbei mal die ersten Bilder aus Norberts Tastaturfeder.
2.HaNo FJ Fläche Draufsicht
1.HaNo FJ Frontansicht
HaNo FJ Fläche in schräger Ansicht
Norbert