Entwurf MOD40 Semiscale-Tri

Neben dem Modellsegeln bin ich noch aktiver Segelflieger und bin dort Werkstattleiter für FVK.
In der Regel halte ich mich aber lieber zurück da es im Forum immer irgendwen gibt der etwas besser weis.

Es könnte am Aceton gelegen haben, wenn Wir am Flugzeug eine Stelle reparieren ist Aceton an der Flickstelle tabu.

Welches Harz hast Du genommen ?
Ich habe entweder Uhu Endfest 300 oder R&G 24Harz mit gemahlenen Kohlefasern genommen.

Zum Harzreste entfernen nehme ich einen Kabelentfetter von Cellpack, Nr. 121

MfG Nico
 
Hallo,

benutze immer Epoxidharz L von R&G mit Härter EPH161 (90 Minuten Verarbeitungszeit). Hatte noch nie Probleme damit. Auch nicht mit Reinigung mit Aceton. Jetzt habe ich jedenfalls eine schöne Klebefläche. Werde das ganze nochmal anschleifen, reinigen und erneut verkleben. Welches Trennmittel genutzt wurde, kann Chris sagen. Kann sein, dass es Formula V war. Ich benutze immer Folientrennmittel und habe damit keine Probleme. Nun denn, ist ja nicht so schlimm. Besser jetzt als auf dem Wasser.
 
Vor dem Verkleben benutze ich einfach 60er Schleifpapier. Der Staub wird weggeblasen und die Klebestelle habe ich noch nie vorher mit irgendwas gesäubert. Das Harz ist ein ganz normales Standardharz, das ich auch zum Laminiern und Beschichten benutze. Angedickt wird das Harz mit Microballoons und mit Collodial Silica, um ein Verlaufen des Harzes zu vermeiden, falls es zum Beispiel eine Hohlkehle ist. Außer wenn die Harzmischung nicht richtig war (Harz war nicht richtig harz geworden) habe ich noch nie ein Problem gehabt.
 
Hi Volkmar,
das ist ja echt ärgerlich aber solche Rückschläge muss man hin und wieder verdauen und dann weiterbauen :-) Das Trennmittel war "Easylease" von "Easy Composites". Ein chemisches Trennmittel, das aber meines Wissens nicht auf das Bauteil übergeht. Mein aktueller Tri hat die gleiche Ausgangslage.

Zum Verkleben habe ich vorher die Beams von innen mit Endfest 300 eingestrichen und den Kleber runterlaufen lassen. Und das übrigens auf exakt das gleiche Rumpfmaterial, Oberfläche leicht glänzend. Das konnte man relativ problemlos wieder lösen und so bekam ich mehr Auflagefläche. Ich denke hauptsächlich wegen der glatten Oberfläche. Dann habe ich wie Micha beide Teile mit 60er angeschliffen und zusätzlich mit einem Messer kreuzweise eingeritzt. Ich hab auch ein Probeklebung gemacht mit einem Abfallstück des Beams und ein Stück Abfall-Deckfläche. Das Ergebnis mit UHU-Black war wie schon geschrieben, dass ich die oberste Laminatschicht abgezogen habe. Also das hält!! Mit Harz geht das sicher genauso.

Hier der Post
http://www.rc-network.de/forum/show...emiscale-Tri?p=4183225&viewfull=1#post4183225

Viel Erfolg beim nächsten Versuch! Vielleicht kannst du ja auch ein Prpbeklebung machen.

Chris
 
Fotos kommen noch! Spätestens am Wochenende. Als nächstes klebe ich den Servoträger rein, noch eine Öse für die Großschotführung und dann vorne und am Mittelrumpf hinten verschliessen. Dann fehlt nur noch meine Konstruktion für die Fockschot und die Aufnahmen für die Foils in den Seitenrümpfen. Habe einen 3D Drucker bestellt und will Foils und Aufnahmen für verschiedene Anstellwinkel selbst drucken. Falls jemand mit CAD Zeichnungen behilflich sein kann, wäre ich sehr dankbar. Bin in dem Thema nämlich (noch) Laie. Mal sehen, wie lange es dauert den Drucker zum Laufen zu bringen.
 
Fotos
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sieht gut aus, aber ich hätte den Bug zuerst dicht gemacht und getestet bevor ich den Tri zusammenklebe. Jetzt ist eine dichtigkeitsprüfung wesentlich schwieriger (daheim? unmöglich?)

(oder habt ihr alle einen indoor pool :) )

so long
EGI
 
Moin Michael,

ich werde schauen, ob das zeitlich klappt. Wenn der Tri bis dahin einsatzbereit ist und meine Familie nicht nach mir verlangt, dann bin ich dabei. Zur Zeit sind das leider noch viele Fragezeichen.

Gestern habe ich wieder die Form für das Laminieren des zweiten Schachts für die Foilaufnahme vorbereitet. Den will ich dann heute laminieren, den ersten zusammenkleben und auch noch ein wenig die Servohalterung an den Aufnahmepunkten mit Gewebe verstärken, damit die auch sicher hält. Danach mache ich dann das Heck zu. Es geht voran...
 
Frage an die Hydrodynamiker

Frage an die Hydrodynamiker

eine Frage. Ich baue gerade das neue Ruder mit dem T-Stück zusammen und ich frage mich, wie gross das T-Stück sein muss und welche Profildicke es haben sollte. Der Hauptwunsch ist natürlich das Beste Verhältnis von Abtrieb und Widerstand. Ich will in keinem Fall, dass das T zu sehr bremst!

Im Moment ist das T 13-14cm breit. Das Profil kommt von einem Rotorblatt und ist ca 4,5mm dick. Zum Vergleich ist das Ruder einer racing-MM auch 4,5mm dick aber etwas breiter. Ich baue das T immer mit einem Anstellwinkel von +1 Grad ggü. der Wasserlinie ein. So steht es unter Druck, wenn der Bug etwas eintaucht und das Heck rauskommt, in etwa neutral, bzw leicht negativ. Meine beiden MOD40 von den letzten Flevos waren genau so eingestellt.

=> Was meint ihr? Zu dick? Zu groß? Genau richtig? Ziemlich egal?

Hier ein paar Fotos:

IMG_0673.jpg

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IMG_0675.jpg

IMG_0676.jpg
 
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