Erfahrung MC 32

Hallo,

nachdem meine alte MC 22 mit Weatronic so langsam in die Jahre kommt und nun doch einige Alterserscheinungen auftreten, spiele ich mit dem Gedanken mir einen neuen Sender zuzulegen.

Da ich mit der MC 22 immer zufrieden war, habe ich nun die MC 32 in der engeren Wahl.

Vorteil natürlich auch, daß ich ohne Probleme das Weatronic-System weiter benutzen kann.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Hat sie irgendwelche Macken-Mängel?

Auf was muß ich achten?

Ist der Kauf empfehlenswert?

Danke für hilfreiche Antworten.

Gruß

Peter
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Die Kinderkrankheiten sind alle beseitigt.
-Verschluss für die vorderen Abdeckungen
-Drehräder und seitliche Gebergriffe aus Alu
-Knüppelkreuze aus Alu
-verbesserte Halterung für Tragebügel

Unbedingt die MC-32 Pro nehmen !

Gleich ein Umstieg auf WEA wäre noch sinnvoller, natürlich auch kostenintensiver.
 
Hallo Wolfgang,

danke für Deine Antwort.

Also empfehlenswert?

Hast du die MC 32 im Gebrauch?

Einen kleinen Minuspunkt habe ich inzwischen beim Lesen gefunden, der Akku braucht wohl recht lange um vollgeladen zu werden?


Die Sender von Weatronic sind sicher super, aber da ich wohl nur 20 % dessen nutzen würde was sie können, tut es die MC 32 mit WEA Modul sicher auch.


Gruß

Peter
 

Olli 80

User
Ich habe die Pro seit 1.5 Jahren.
Bin super zufrieden.
Das mit dem Akku habe ich so gelöst das ich den Sender Akku der unter dem Zubehör steht gekauft habe, der hat 2 Anschlüsse einer bleibt im Sender an dem 2ten lade ich mit einem Ultra Duo plus 45 mit 0.5 A ca 6 - 8 Stunden dann hält der Akku zwischen 7 und 9 Stunden.
Für mich reicht das.
 

udogigahertz

User gesperrt
Die Sender von Weatronic sind sicher super, aber da ich wohl nur 20 % dessen nutzen würde was sie können, tut es die MC 32 mit WEA Modul sicher auch.


Gruß

Peter

Peter, wenn du nur 20% des Weatronic-Senders nutzen kannst, dann ist das doch bei der MC 32 nicht anders, auch die MC 32 ist ein Spitzensender, der alles kann, was der Weatronic-Sender auch kann, im Prinzip jedenfalls.

Wenn du einen Sender willst, der nur das kann, was du ihm abverlangst, würde auch eine MC 20 noch ein "zu großer" Sender sein, insofern ist dieses Argument -bei genauerer Betrachtung- gar keins.

Ich rate dir jedenfalls dringend, bei einem Hersteller zu bleiben und nicht zu mixen. Die Bastelzeit neigt sich unwiderruflich dem Ende zu, sie ist eigentlich schon längst vorbei. Es macht also keinen Sinn, in keiner Weise, sich jetzt einen Sender der Firma X zu kaufen, um dann darin die Funktechnik der Firma Y zu verwenden, das ist dummes Zeug hoch drei zum Quadrat!

Warum?

Nun, ganz einfach: Man verschenkt auf diese Weise viele Möglichkeiten, die ein "reinrassiges" System aus einer Hand bieten kann, angefangen von der Telemetrie und der Sprachausgabe direkt am Sender in verständlichem Deutsch und geht bis hin zur Verwendung einer breiten Palette an Empfängern, an denen man nichts umstricken oder beachten muss.

Du solltest dich entscheiden, ob du bei Weatronic bleiben sollst, oder zu Graupner HoTT wechseln willst, beides hat Vor- und Nachteile. Der Weatronic-Sender ist ja nun preislich nicht soooo weit von einer MC 32 entfernt, bietet jedoch viele Vorteile, wie z. B. die dort perfekt integrierte Antenne (habe letztes Wochenende einen MC 32 mit Weatronic-Modul bei uns am Platz gesehen ......... das sieht ja scheußlich aus!) und die nahtlose Verwendung alle Weatronic-Empfänger und Zubehöre direkt vom Menü des Senders aus.

Oder du schwenkst eben komplett auf HoTT um und kannst dann auch von einer Stimmigkeit aller Komponenten profitieren, wobei die Empfangssicherheit bei HoTT sicherlich nicht schlechter ist, als bei Weatronic, sonst würden nicht so viele Wettbewerbspiloten dieses System nutzen, meinst du nicht auch?

(F5b und F5f-Wettbewerb: Graupner HoTT, Jeti Duplex die am meisten genutzten System, gefolgt von Futaba, dann mit großem Abstand Solitärsysteme, also jeweils einzeln aufgetreten: MC 32 mit Weatronic, Graupner-Sender mit ACT S3D, keine einzige Multiplex-Anlage, keine HiTec, keine Sanwa, nichts anderes eben. Ach ja, es gab auch noch vereinzelt Graupner-Sender mit Jeti-Duplex-System. Kein Weatronic-Sender.)

Also ehrlich: Man kauft sich doch heute nicht einen Sender für über 1.000 Euro und pappt dann da dran das Modul eines anderen Herstellers, der inzwischen auch einen sehr guten eigenen Sender im Programm hat?

Grüße
Udo
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Moin,

HoTT-Anwender der ersten Stunde mit Modulen, dann allererste Serie mc-32, erhalten am 25.12.2011 (kein Schreibfehler!). Wie Wolfgang schon schrieb, wurden die Fehler der ersten Serie komplett ausgemerzt. Meine ist mittlerweile bis auf das BT-Modul ebenfalls eine "Pro" mit Aluknüppelaggregaten etc. Heute noch existente Schwachpunkte sind die Potis der seitlichen Drehgeber und die Senderaufhängung. Zieht man die neuen Aluhebel zu stark an, kann die Kunststoff-Aufnahme derselben Risse bekommen und bricht dann früher oder später. Die Aufhängung ist mittlerweile verstärkt worden, hebt aber (wie bei mir) ein gutmeinender Kollege den Sender daran mit viel Kraft in die Horizontale, um ihn mir zu geben, kann es trotzdem "Knack" machen. Aber bei mir hat selbst die erste Version bis März gehalten ...

In Wort und Bild:

http://www.fluggeil.de/articles.php?article_id=97 (Erste Erfahrungen)
http://www.fluggeil.de/articles.php?article_id=100
http://www.fluggeil.de/articles.php?article_id=117 (Nach zwei Jahren)

Hmm, so langsam kann ich an den 4-Jahres-Bericht gehen. Schei*e, wo bleibt die Zeit :eek:?

Sendertechnisch kann ich über keine Auffälligkeiten oder negativen Dinge berichten. Ich fliege zumeist Großsegler, die sich bekanntermaßen auch etwas weiter weg bewegen und durch KTW etc. dazu noch vollgestopft sind mit Elektronik und Sensorik. Das funktioniert auch auf Großflugtagen oder Messen problemlos.

Ich kann den Rat zu entweder Weatronic oder HoTT durchaus nachvollziehen und unterstütze das sogar. Die gesamte Telemetrie ist via integrierten Sendern eine ganz andere Hausnummer, daher bitte ent oder weder ;).
 
Hallo Peter,

naja, ich sehe das etwas pragmatischer als die bisher genannten Positionen. Zunächst, ich habe die mc-32 seit sie auf den Markt kam, mittlerweile sogar zwei davon (braucht man, wenn man bei einer Europa- oder Weltmeisterschaft in einer Wettbewerbsklasse mitfliegen will).
Dabei besitze ich sowohl die erste Version mit Knüppeln und Drehgebern aus Plastik als auch die neue Pro Version, bei der eben diese Teile aus Alu bestehen und zusätzlich ein Bluetooth Modul eingebaut ist. Mir sind auch bereits mehrmals die seitlichen Drehgeber abgebrochen. Kostenlosen Ersatz gabs bisher schnell von Graupner. Man kann sich auch alle Teile auf Alu umrüsten lassen.

Weiterhin benutze ich bei beiden Sendern zusätzlich jeweils ein Weatronic DV4 Modul. Der Grund dafür ist einfach, dass ich noch ne Menge Weatronic Smart Empfänger besitze und diese speziell bei Modellen in der Klasse F3J verwende, bei denen ich auch mal teilweise sehr weit weg fliege. Dieses System ist für mich einfach das empfangsstärkste und sicherste was die Übertragung und Reichweite angeht.
Ansonsten fliege ich alle anderen Modelle (F3B-Modelle, auch F5J-Modelle und diverse Spaßflieger) mit HoTT, klappt soweit einwandfrei. Reichweitenprobleme bei HoTT wie manchmal bei der mc-20 (ich kenne da diverse andere Piloten gerade im Wettbewerbsbereich mit Empfangsschwierigkeiten) habe ich allerdings bei der mc-32 noch nicht erlebt.

Die beiden mc-32 Sender funktionieren soweit einwandfrei und haben bis auf die mechanischen Unzulänglichkeiten der ersten Version keine technischen Probleme. Ich kann allerdings auch durchaus mit den Plastikhebeln leben. Mir ist glücklicherweise noch kein Knüppelmittelteil aus Plastik gebrochen, was insbesondere bei der mc-20 ein gewisses Problem zu sein scheint (die Aggregate sind aber identisch zur mc-32).
Ob man wirklich Bluetooth benötigt muss jeder selbst entscheiden. Nett ist sicherlich die Möglichkeit sich die ganzen Telemtrie Ansagen plus mp3 Dateien per Bluetooth Kopfhörer ins Ohr blasen zu lassen bzw. mit einem gekoppelten Smartphone oder Tablet die Werte separat auszugeben. Ist für mich aber insgesamt mehr Spielerei als wirklich nützlich.

Ich habe mir vor ca. einem halben Jahr ernsthaft überlegt auf einen Weatronic Sender umzusteigen, bin aber erst mal wieder davon abgekommen. Da ist zum Einen der Preis. Ein Weatronic Sender kostet offiziell 1700 Euro (BAT60) oder sogar 1800 Euro (BAT64). Den mc-32 Einzelsender gabs dagegen Ende letzten Jahres für deutlich unter 1000 Euro, momentan kostet er 1200 Euro. Da ich immer zwei identische Sender benötige und bereits einen älteren mc-32 Sender besaß, wäre für mich bei einem Umstieg auf Weatronic eine größere Investition nötig gewesen.
Vom den angebotenen Programmiermöglichkeiten dürfte der Weatronic Sender der mc-32 schon überlegen sein. Allerdings komme ich mit dem gebotenen Umfang der mc-32 durchaus zurecht, wenn auch an einzelnen Stellen mit freien Mischern nachgeholfen werden muss. Bisher hat das aber immer geklappt, auch bei umfangreichen Arbeiten wie den diversen Phasen von F3B Modellen.
Zudem bin ich nunmal eher Pultsender Pilot, allerdings ist mir der BAT64 Sender insgesamt zu klobig und auch zu schwer. Ein Senderpult für den BAT60 Handsender ist auch eher ne halbe Sache.
Einzigartig gelöst ist die Einbindung eines Fremdmoduls bei der mc-32, denn das Modul wird je nach Modellspeicher ein- oder ausgeschaltet und mit dem PPM-Signal versorgt. Dabei wird die Spannungsversorgung extra auf 5 Volt angehoben.

Etwas blöd ist das Laden des Senderakkus gelöst. Nach diversen, unbefriedigenden Versuchen mit mehreren Schnelladern bin ich bei der primitive Methode geblieben den Sender über Nacht mit dem Steckernetzteil aufzuladen. Leider gibt es da keinerlei Ladekontrolle, wie das eigentlich selbst bei einfachen, batteriegetriebenen Kleingeräten (z.B. Elektrorasierern) üblich ist. Der Akku hält so zwischen 8 und 10 Stunden Betriebszeit durch, je nachdem ob man ein Bluetooth Modul eingebaut hat oder nicht. Leider kann man dieses Modul bei Nichtverwendung nicht lahmlegen, es verbraucht also immer Strom.
Für den Notfall habe ich noch einen aufgeladenen Reserveakku im Senderkoffer. Das ist weiter kein Problem, da es ein LiIon Akku und damit eigensicher ist. Schneller Austausch ist kein Problem und es gehen auch keinerlei Daten verloren.

Was die Senderaufhängung angeht: Ich habe bei beiden Sendern mittlerweile die klappbare Aufhängung, die mir etwas zu labil ist und leider auch dafür sorgt, dass der Sender vorne deutlich runterhängt, durch den festen Senderbügel von Florian Schambeck ersetzt. Damit hängt der Sender wieder waagrecht vor dem Bauch und der Sender passt trotzdem noch in den Koffer rein.

Nach Abwägung all der Vor- und Nachteile bin ich daher erst mal bei der mc-32 geblieben. Das kann sich aber durchaus in Zukunft wieder ändern.

Gruß, Karl Hinsch
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Karl,

die Aluteile an den Drehgebern helfen aber nichts, wenn die Aufnahme des Hebels am Poti reißt und dadurch der Sender zum Tausch komplett zerlegt werden muss. Die gerissenen Kunststoffknüppel waren meiner Meinung nach das Ergebnis von zu stark eingepressten Knüppeln mit Knüppelschaltern. Das hatte ich auch an anderer Stelle schon mal erwähnt. Meine selbst umgebauten Aggregate zeigten bis zum Umbau auf Alu keine Spur von Rissen. Optisches Manko von V2/Pro: Die Scheiben sind nicht mehr gefräst und bündig mit der Oberfläche.

Nach Abwägung all der Vor- und Nachteile bin ich daher erst mal bei der mc-32 geblieben. Das kann sich aber durchaus in Zukunft wieder ändern.

Wo soll ich unterschreiben ;)?
 
Hallo Ingo,
die Aluteile an den Drehgebern helfen aber nichts, wenn die Aufnahme des Hebels am Poti reißt und dadurch der Sender zum Tausch komplett zerlegt werden muss. Die gerissenen Kunststoffknüppel waren meiner Meinung nach das Ergebnis von zu stark eingepressten Knüppeln mit Knüppelschaltern. Das hatte ich auch an anderer Stelle schon mal erwähnt. Meine selbst umgebauten Aggregate zeigten bis zum Umbau auf Alu keine Spur von Rissen. Optisches Manko von V2/Pro: Die Scheiben sind nicht mehr gefräst und bündig mit der Oberfläche.
Tja, das mit den abgrissenen Aufnahmen bei den seitlichen Drehgebern ist mir bisher nie passiert, nur die Schieber selbst sind mir insgesamt dreimal abgebrochen. Ist aber eben schnell ausgewechselt.

Bei den Knüppelaggregaten sind bei mir überall auch Schalter oben drauf verbaut, allerdings immer direkt vom Graupner Service. Da hat´s bei mir bisher keinerlei Probleme gegeben, könnte aber vielleicht noch passieren, zumindest bei dem ersten Sender. Dann kommen eben auch hier welche mir Alumittelteilen rein.

Das die Abdeckscheiben der beiden Displays nicht mehr bündig sind bedaure ich auch etwas, denn da sammelt sich leicht Dreck an. Es war allerdings schon sehr merkwürdig, dass die ursprünglich verwendeten Abdeckungen nicht UV-beständig und daher die Anzeigen mit der Zeit immer schlechter abzulesen waren, weil der verwendete Kunststoff durch Sonnenbestrahlung weißlich wurde.

Insgesamt ist die mc-32 für mich ein absolut solider Sender, der primär all das tut was ich brauche und vor allem zuverlässig und ausfallfrei funktioniert. Mit den ausführlich geschilderten Wehwechen kann ich durchaus leben bzw. habe sie abgestellt. Derartige Unzulänglichkeiten finden sich aber bei anderen Sendern ebenfalls in ähnlicher Form (nobody is perfect).

Gruß, Karl Hinsch
 

udogigahertz

User gesperrt
Reichweitenprobleme bei HoTT wie manchmal bei der mc-20 (ich kenne da diverse andere Piloten gerade im Wettbewerbsbereich mit Empfangsschwierigkeiten) habe ich allerdings bei der mc-32 noch nicht erlebt.


Gruß, Karl Hinsch

Reichweitenprobleme mit HoTT? Bei der MC 20?

Sei doch so gut und nenne bitte mal die Namen der dir bekannten Wettbewerbspiloten, die Empfangsprobleme mit der MC 20 hatten, ansonsten muss man diese Aussage als Hörensagen einstufen, da der Funk-Sendeteil jeweils völlig unabhängig von der "Größe" des Senders ist. Es ist also völlig Pumpe, ob du eine MC 20, MX 24, MC irgendwas oder MC 32 hernimmst, alle diese Sender verfügen über exakt die gleiche Sendeleistung.

Wenn es im Sichtbereich eines Flugmodells (maximal ca. 1.000 Meter) zu Empfangsproblemen kommt, liegt das NICHT an der Marke der Funktechnik, auch nicht an der Senderklasse, sondern an ganz anderen Dingen.

Ich behaupte, dass HoTT, Futaba, M-Link, Spektrum und wie sie alle heißen, bei ordnungsgemäßem Einbau in das Modell und einer ordnungsgemäßen Funktion aller Komponenten über die gleiche Empfangssicherheit und Reichweite verfügt, wie Weatronic. Jedenfalls im Bereich bis 1 Kilometer. Und in weiterer Entfernung vom Piloten ist Modellflug sowieso nicht mehr gesetzeskonform möglich, auch nicht mit Großmodellen, wenn man die maximale Höhe über Grund von ca. 300 Metern einhält. Aber selbst wenn man in Höhen von einem Kilometer vorstößt, kann man da auch ein Großmodell kaum noch so erkennen, dass man die Fluglage eindeutig bestimmen kann.

Diese Thematik hatten wir hier jedoch schon zur Genüge durchgekaut.

Ich finde es jedoch nicht korrekt, einen Hersteller als besonders Empfangsstark und zuverlässig hier hinzustellen und andere abzuwerten als nicht so gut, das stimmt erstens nicht und zweitens muss man vermuten, dass mit solchen Beiträgen eine ganz bestimmtes Ziel verfolgt wird.

Zurück zu den Wettbewerbspiloten, die angeblich Empfangsprobleme mit HoTT hatten: Wäre dem so, wäre hier Weatronik wirklich besser, würden plötzlich kaum noch Piloten mit HoTT fliegen, weil sich das in der Scene sehr schnell rumspricht, hingegen würden sehr viele Piloten Weatronic fliegen, weil die meisten Wettbewerbspiloten immer nur das bestmögliche Material hernehmen. Dem ist jedoch nicht so, Weatronic ist nach wie vor ein absoluter Exot, auch unter Wettbewerbspiloten.

Also nenne doch bitte mal die Namen der Wettbewerbspiloten, die mit HoTT Probleme haben/hatten. Wenn nicht, muss man das als böswilliges "Hörensagen" einstufen.


Grüße
Udo
 
Hallo Udo,

NEIN, ich werde hier keine Namen nennen, müsste das sowieso erst mit jedem Einzelnen vorher abklären und das wird mir zur umfangreich. Wenn dir das stinkt dann ist das eben so!

Konkret kenne ich aus meinem Bekanntenkreis (im selben Verein) insgesamt 5 Piloten, die F3B fliegen und Erfahrungen mit der mc-20 gemacht haben. Zwei davon sind nach mehreren Problemen auf ne andere Sendermarke gewechselt (Jeti), einer hat bereits zwei F3B-Modelle während eines Wettbewerbs durch Empfangsverlust verloren (er vermutet momentan allerdings Ausfall durch BEC) und zwei Piloten haben sich nachträglich durch den Graupner Service ne Stabantenne in ihre mc-20 einbauen lassen. Damit geht´s deutlich besser.
Ich selbst hatte vorübergehend auch mal ne mc-20 neben meiner mc-32 im Einsatz. Bei mehreren Reichweitenmessungen mit jeweils identischem Modell unmittelbar hintereinander kam ich bei der mc-20 auf ca. 80 m Entfernung, bei der mc-32 dagegen auf mehr als 120 m Entfernung. Das alles ist sicherlich keine hochwissenschaftliche Untersuchung, aber eben meine perönliche Erfahrung.

Was deine Entfernungs- und Höhenangaben angeht: Natürlich darf man auch gesetzeskonform durchaus höher als 300 m fliegen, wird auch landläufig so gehandhabt. Mein Modell war auch schon nachweislich mehr als 1000 m von mir entfernt (gemessen mit GPS Sensor). Ist also durchaus alles machbar und auch nicht grundsätzlich illegal oder unmöglich, wie du behauptest.

Wenn du da weiter ein Problem mit mir hat, dann bitte nur per PN, ich werde keine weiteren Stellungnahmen zu diesem Thema hier geben. Bei diesem Thread geht´s auch nur um die mc-32, NICHT um die mc-20. Du selbst bist bekannt dafür Threads regelrecht zu kapern, um deine Meinung zu bestimmten, teilweise threadfremden Themen auszuwalzen!

Gruß, Karl Hinsch
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Ich selbst hatte vorübergehend auch mal ne mc-20 neben meiner mc-32 im Einsatz. Bei mehreren Reichweitenmessungen mit jeweils identischem Modell unmittelbar hintereinander kam ich bei der mc-20 auf ca. 80 m Entfernung, bei der mc-32 dagegen auf mehr als 120 m Entfernung.

Das kann ich bestätigen, ist aber nicht aussagekräftig, weil andere Strahlungskriterien auf Grund der unterschiedlichen Bauformen vorhanden sind.
Ich habe auch eine Anlage auf Stabantenne umgebaut. Es stimmt, die Werte der Datenverluste sind besser aber in einem Bereich von 40-80ms.
Für die Praxis nicht relevant.
Udo hat recht, wenn es mit einer MC-20 Empfangsprobleme gibt, sind die anders gelagert und haben nichts mit der Anlage oder dem System zu tun.
 

udogigahertz

User gesperrt
Hallo Udo,

NEIN, ich werde hier keine Namen nennen, ...................
Gruß, Karl Hinsch

Nichts anderes habe ich erwartet.
Konkret kenne ich aus meinem Bekanntenkreis (im selben Verein) insgesamt 5 Piloten, die F3B fliegen und Erfahrungen mit der mc-20 gemacht haben. Zwei davon sind nach mehreren Problemen auf ne andere Sendermarke gewechselt (Jeti), einer hat bereits zwei F3B-Modelle während eines Wettbewerbs durch Empfangsverlust verloren (er vermutet momentan allerdings Ausfall durch BEC)
Also das klassische "Hörensagen", dazu noch mit erheblichen Unsicherheiten verbunden, ob überhaupt die Funkanlage Schuld war, kombiniert mit dem Hinweis auf einen Wechsel zu Jeti, womit nun alle Probleme aus der Welt sind.

Wenn du da weiter ein Problem mit mir hat, dann bitte nur per PN, ich werde keine weiteren Stellungnahmen zu diesem Thema hier geben. Bei diesem Thread geht´s auch nur um die mc-32, NICHT um die mc-20.
Mit dir habe ich kein Problem, wohl aber mit deinen merkwürdigen und rufschädigenden Hörensagen-Aussagen, dass die MC 20 ein Reichweiten- und Empfangsproblem hätte, das du hier mal nur so nebenbei in einem Thread, in dem es eigentlich nur um die MC 32 geht, hast einfließen lassen ........... nicht ICH bin damit angefangen, sondern DU!

Du selbst bist bekannt dafür Threads regelrecht zu kapern, um deine Meinung zu bestimmten, teilweise threadfremden Themen auszuwalzen!
Moment mal ........ DU hast damit angefangen über die MC 20 zu reden, nicht ich! DU hast hier Behauptungen aufgestellt, die du nicht beweisen kannst oder willst, nicht ich!

DAS kann ich nicht leiden: Fabrikate und Hersteller schlecht dastehen zu lassen aufgrund von Hörensagen und Gerüchten. Ganz egal, um welches Fabrikat es sich handelt. Man muss davon ausgehen, dass diese Beiträge auch von vielen stillen Mitlesern gelesen werden, von Leuten, die vielleicht vor der Wahl stehen, sich eine Anlage zu kaufen. Und wenn die nun unwidersprochen hier lesen müssen, dass die MC 20 ein Reichweiten- und Empfangsproblem habe, dass sogar Wettbewerbspiloten zu einer anderen Marke gewechselt haben, weil sie (vielleicht) ein Modell deswegen verloren haben, dann kann das schon die Kaufentscheidung erheblich beeinflussen.

Dazu möchte ich aus eigener Anschauung und einer Unterhaltung mit Wettbewerbspiloten mitteilen, dass gerade auch die MC 20 sehr gerne genommen wird, weil sie programmtechnisch eigentlich alles bietet, was die brauchen, weil sie schön handlich ist ........... und sehr zuverlässig. Immerhin waren das Piloten in der Klasse F5b und F5f, die fliegen sowohl schnell als auch weit und hoch ....... und die Flieger sind alle aus Vollcarbon. Niemand hatte an den beiden Wettbewerbstagen auch nur EIN Problem mit seinem Empfang! Auch nicht die Piloten mit einer MC 20. Wohl gab es Probleme mit der Erkennbarkeit der Flieger wenn sie mal irgendwo abseits eine Thermikblase erwischt hatten und dort kreisten, aber niemals mit dem Empfang.


Grüße
Udo
 

robi

User
Hallo Peter,

Erfahrungen mit der MC32: Ja, ausschließlich Gute !

Hatte zuerst ne MC32 ohne Knüppelschalter, circa 1 Jahr lang. Dann wollte ich doch die Knüppelschalter.
Statt Umbau habe ich mich dann entschieden die neue PRO zu kaufen und habe den ersten Sender verkauft.
Bin voll und ganz zufrieden mit dem Sender.

Ja, der Akku lädt etwas langsam, aber das ist reine Gewohnheit: nach dem Fliegen gleich über Nacht ans Ladegerät.
Am nächsten Morgen ist der Akku voll und der Sender bereit für den nächsten Flugtag.
Zur Sicherheit habe ich immer noch nen geladenen Zweitakku im Senderkoffer.

Gruß robi
 
(F5b und F5f-Wettbewerb: Graupner HoTT, Jeti Duplex die am meisten genutzten System, gefolgt von Futaba, dann mit großem Abstand Solitärsysteme, also jeweils einzeln aufgetreten: MC 32 mit Weatronic, Graupner-Sender mit ACT S3D, keine einzige Multiplex-Anlage
Das stimmt aber nicht. Ich bin F5F, und später F5B Wettbewerbspilot seit etwa 10 Jahren mit meine Multiplex Royal evo/Royal Pro mit 35 MHz, und seit WM 2010 in Muncie, Indiana, USA 2,4 GHz M-Link.

Die Royal evo/Royal Pro hat 4 F5B WMs, etwa 35 Contest Eurotour, und etwa 40 Dänische Wettbewerben ohne Problemen mitgemacht.

Auch F5B Contest Eurotour 2015 in Geilenkirchen, wo es keine Multiplex Anlagen dabei war ;)

Ich weiss das ich keine Spitzenklassepilot bin und fast immer so im mittelfelt mittspielt, aber das ist nicht auf Grund meine Multiplex Anlage, sondern den Pilot :o

Eigentlicht stört nur den sehr schlechte Timer in die Royal Pro Serie, der keine Rundenzeiten speichern können, und deshalb überlege ich eine MC-20 Hott zu kaufen, da so weit ich weiss auch nicht bei den MPX Profi TX eine ordentliche Timer vorhanden ist.

In Praksis gibt es keine Reichtweitenproblemen mit den MC-20 Hott, der in F5B z.B. von die Toppiloten Guntmar Rüb und Jeppe Alkærsig geflogen wird, und ich glaube eigentlich das F5B recht anspruchsvoll im Reichtwerte ist.


Tommy
 

udogigahertz

User gesperrt
Das stimmt aber nicht. Ich bin F5F, und später F5B Wettbewerbspilot seit etwa 10 Jahren mit meine Multiplex Royal evo/Royal Pro mit 35 MHz, und seit WM 2010 in Muncie, Indiana, USA 2,4 GHz M-Link.

Die Royal evo/Royal Pro hat 4 F5B WMs, etwa 35 Contest Eurotour, und etwa 40 Dänische Wettbewerben ohne Problemen mitgemacht.

Auch F5B Contest Eurotour 2015 in Geilenkirchen, wo es keine Multiplex Anlagen dabei war ;)

Tommy

Tut mit Leid, dass ich dich mit der Royal übersehen habe, also war EINE Multiplex-Anlage doch dabei gewesen, neben der Vielzahl von Futaba und Graupner-HoTT-Anlagen.

Du bist tatsächlich mit M-Link in den USA geflogen? Meines Wissens besteht jedoch keine Zulassung für M-Link in den USA, daher kann man dort das M-Link nicht kaufen, stattdessen hat Multiplex/HiTec-USA auf seiner Webseite eine Umbauanleitung für Multiplex-Sender auf das HiTec-System veröffentlicht, das in den USA zugelassen ist. Wahrscheinlich hattest du eine hochoffizielle Ausnahmegenehmigung der amerikanischen Behörden besorgt, damit du mit M-Link dort fliegen durftest? Ansonsten wäre das Benutzen nicht genehmigter Ausrüstung nämlich ein Wettbewerbs-Ausschlussgrund, von Sanktionen der Behörden, nicht-zugelassenes Equipment zu benutzen, mal ganz abgesehen.

In Praksis gibt es keine Reichtweitenproblemen mit den MC-20 Hott, der in F5B z.B. von die Toppiloten Guntmar Rüb und Jeppe Alkærsig geflogen wird, und ich glaube eigentlich das F5B recht anspruchsvoll im Reichtwerte ist.
Eben, genau DAS ist ja auch meine Beobachtung, und zwar auch mit der MC 20 nicht, keine Reichweitenprobleme oder anderweitige anlagenbedingte Probleme, mit KEINEM dort verwendeten System.

EIN ansonsten weit verbreitest System, nämlich das von Spektrum, kam dort überhaupt nicht zum Einsatz, wahrscheinlich liegt das aber nur daran, dass man bei Spektrum immer nur EINEN Empfänger pro Modellspeicher binden kann, bei den F5 - Wettbewerben ist es jedoch erforderlich, dass immer ZWEI Empfänger gleichzeitig gebunden werden, einer davon als Kontrollempfänger, um die Motoreinschaltzeiten feststellen zu können.

Die Praxis nach nunmehr doch einigen Jahren der Benutzung von 2,4 GHz zeigt, dass ALLE am Markt befindlichen Systeme ganz einwandfrei funktionieren, sofern alle Komponenten technisch in Ordnung sind und der Einbau sachgerecht erfolgte. Praxisrelevante Unterschiede in Punkto Reichweite und Zuverlässigkeit gibt es nicht.

Grüße
Udo
 
Man kauft sich doch heute nicht einen Sender für über 1.000 Euro und pappt dann da dran das Modul eines anderen Herstellers, der inzwischen auch einen sehr guten eigenen Sender im Programm hat?

Sehe ich auch so. Was mich auch noch interessiert: Die MC32 stammt ja noch von der alten Firma Graupner (glaub ich). Entspricht sie eigentlich noch der Produktphilosophie der neuen Graupner und wird der Sender noch weiter gepflegt (Facelifting, Updates, Nachfolger) für längere Zeit?
 

udogigahertz

User gesperrt
Sehe ich auch so. Was mich auch noch interessiert: Die MC32 stammt ja noch von der alten Firma Graupner (glaub ich). Entspricht sie eigentlich noch der Produktphilosophie der neuen Graupner und wird der Sender noch weiter gepflegt (Facelifting, Updates, Nachfolger) für längere Zeit?

Die MC 32 stammt zwar noch aus "alten" Graupner-Zeiten (vor der Insolvenz), wurde aber schon damals von dem jetzigen Graupner-Eigentümer JS-Propo entwickelt und gebaut, wie auch die Sender der MC-Reihe und das HoTT-System insgesamt. Von daher ist eine Kontinuität angesagt, niemand muss sich sorgen machen.

Das damalige Drama mit der Einführung, oder besser gesagt: Nichteinführung der MC 32 (sie wurde ja insgesamt 3 Jahre lang offiziell von Graupner angekündigt, dass sie "demnächst" nach der Spielwarenmesse zu kaufen sein würde, was ja dann 3 Jahre lang nicht klappte) beruhte darauf, dass die anfänglich vorgestellte Ur-Version noch von JR-Propo (Japan) entwickelt wurde, dem damaligen Graupner Haus- und Hoflieferant für Fernsteuerungen, der jedoch, kaum, dass dieser Sender vorgestellt wurde, mehrheitlich vom Eigentümer von Spektrum übernommen wurde ........ was im weiteren Verlauf die Zusammenarbeit mit Graupner unmöglich machte. Nicht vergessen sollte man auch, dass Graupner in dieser Zeit über kein verkaufbares 2,4 GHz-System verfügte, zuvor war man ja mit dem "IFS"-System des amerikanischen Aufschneiders Jim Drew mächtig reingefallen, der Ruf war ruiniert, also vermarktete man für ein Jahr lang das System des Konkurrenten Weatronic, bevor dann endlich HoTT von JS-Propo (Korea) erschien, leider zu spät, um den Konkurs noch abzuwenden.

Komisch, wie kurzlebig solche Dinge sind, heute kann sich kaum noch jemand daran erinnern. Lang ists her.


Grüße
Udo
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten