Daniel Lux
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Hallo Uwe,
also ich würde mal sagen das die beiden Maschinen nicht vergleichbar sind. Meine Querruder sind nicht die größten und tiefsten und auch der Ausschlag ist recht begrenzt. Du hast wahrscheinlich einen riesigen Ausschlag, somit wohl ein schlechteres Kräfteverhältnis als ich, wenn du dann noch etwas zu wenig Strom in dein Servo bekommst ist es ganz schnell Essig mit der dollen Power des Servos und vor allem können deine Servos dann nicht mehr die Position halten und fangen das Gegensteuern an, was sich richtig aufschaukeln kann. Hält dein Servo hingegen die Position, dann ist wohl dein Querruder zu weich für deine geflogene Geschwindigkeit. Mein Querruder sind aus Balsa und richtig weich, von daher auch 2 Servos pro Ruder, betrieben werden sie mit 2s LiFe, somit 6,6 Volt im Leerlauf und gut 5,9V unter Last. Was ich mir auch noch Vorstellen kann ist, das dein Profildruckpunkt bei hohen Geschwindigkeiten stark wandert, sich dann im Ruderbereich die Strömung ablöst und du somit mal oben und mal Unten Druck auf das Ruder bekommst, was sich dann auch noch aufschaukelt, da kannst dann mit Zackenbändern gegen arbeiten, das lässt die Strömung wieder anliegen. Das nächste mögliche Problem ist die Länge deines Querruders, gegen über meinen, deines geht bis an den Randbogen, da entstehen dicke Wirbel die ein Ruder bei erhöhter Geschwindigkeit gern mal ins flattern bringen, tja....., da heißt es dann langsamer fliegen oder modifizieren, kleine Winglets können da Wunder wirken, denn du mußt dann den Randbogenwirbel von deinem Ruder weg bekommen, da reichen ein paar cm. Kann man ja erst mal antapen, um zu scheuen ob es was bringt.
Entscheidend für dein Problem ist aber die geflogene Geschwindigkeit und eventuell der Flugwinkel bei der das Ruderflattern aufgetreten ist, da kann man dann besser drauf antworten. Das dein Gestänge dick genug und spielfrei ist und du auch 100% deines Servoweges nutzt, davon gehe ich jetzt mal aus.
Gruß, Daniel
