Ergebnis der M-Bootregatta und IOM-CUP am Karlsfelder See

Servus,
der IOM Cup 2011 ist gelaufen und es war, wie eigentlich immer beim Karlsfelder Peter, mit Leidenschaft und Liebe bestens organisiert. Das Wetter hat auch mitgespielt, immer totale Sonne und am Samstag auch gut Wind, die Böen waren für A Rigg grenzwertig. Natürlich gings aber nicht ohne ordentliche Dreher ab manchmal schon ein wenig heftig. Am Sonntag ging auch was, allerdings waren die Bedingungen zwar für alle gleich, aber nicht wirklich für eine Rangliste geeignet. Die Wettfahrtleitung hat sich wirklich bemüht, das Beste daraus zu machen und hatte dann so gegen 13:00 Uhr das Einsehen, die Sache zu beenden.

Mit 26 Teilnehmern in 2 Gruppen wurden erinnerlich 14 oder 15 Läufe gesegelt. Insgesamt ging es ruhig und gesittet zu und auch die Proteste hielten sich in Grenzen. Die heftigsten Unmutsäußerungen kanem am Sonntag wenn man in einem Windloch landete und nichts daran ändern konnte, dass mal eben 5-10 Boote an einem vorbeirauschten. Auch auf Zielkurs an erster Stelle liegend, bedeutete nicht auch den Lauf zu gewinnen, sogar 10 Meter vor der Ziellinie gabs noch hefteige Platzwechsel. Aber so ist er halt der Süden!

Gewinner des 2. IOM Cup ist verdient Jens Amenda, gefolgt von Dieter Krings und Gerhard Schmid.

Ich und ein paar Andere haben aber ob so mancher Bemerkung des Wettfahrtleiters Etzel, sagen wir gestutzt. So gab er z. B. über Lautsprecher bekannt, dass der Erste, der gegen die Segelanweisungen verstoßen würde, die Segelanweisuneg öffentlich vorlesen müsste. Nun ja, da die Segler ja dann doch aus dem Schulalter raus sind und die Zeiten der Oberlehrerschikanen hinter sich gebracht haben, hat dann niemand vorgelesen und ich gebe zu, ich war heil froh, dass ich nicht dazu aufgefordert wurde, das hätte dem Wettfahrtleiter und mir sicher den Tag verdorben....!

Ganz anders war es zu erleben, wie der Karlsfelder Peter agiert. Einfach toll und bewundernswert, ruhig, immer ansprechbar, den Seglern wohlgesonnen, hilfsbereit und diplomatisch, und bis in die Zehenspitzen motiviert, wirklich toll. Vielen Dank Peter für das tolle Wochenende!
Gruß Stephan
 
Von wechselnden Winden und überraschenden Wendungen...

Von wechselnden Winden und überraschenden Wendungen...

Moin moin,

bin gestern gut durchgekommen und wohhbehalten wieder daheim aufgeschlagen... ;) - ich hoffe, alle anderen auch...

Die meisten der angereisten 26 Teilnehmer (von 28 gemeldeten) hatten ja wohl bereits das eine oder andere mal in diesem Jahr die Gelegenheit ihr Boot bei einer kleinen Regatta anzutesten, aber alle zusammen auf einen Haufen, das hat(te) für so manchen garantiert was besonderes (für mich auf jeden Fall!) - es ist halt doch immer wieder schön, nach der langen Winterpause so viele bekannte Gesichter wiederzusehen.... :)

Auf jeden Fall haben die 26 der ersten IOM-Schwerpunktranglistenregatta 2011 mit ihrer Anwesenheit alle Ehre gemacht.

Man MUSS es mittlerweile schon so formulieren: Der nimmermüde "Bastelopa" aus Karlsfeld hatte sich (mit Unterstützung durch H. Etzel bei der Wettfahrtleitung und dem technischen Equipment) zum wiederholten mal bis zum Anschlag ins Zeug gelegt, die Regatta perfekt zu organisieren - super gemacht, Peter! ... Beide!!!

Der Wind entsprach den Prognosen und wehte am Samstag mit guter A-Stärke aus westlichen Richtungen, was am Karlsfelder See leider mit einer Tücke für die Segler in Form eines viel zu groß geratenen Hügels verbunden ist, der den Luftstrom immer wieder zu unkontrollierbaren Drehern verleiten kann.
Das war für alle absoluter Streß, und vor allem die Wettfahrtleitung hatte damit alle Hände voll zu tun und war mehrfach gezwungen, den Kurs umzugestalten. Uns Teilnehmern brachte das im Gegenzug mehr als reichlich Verwirrungen. So passierte es, dass nach mehreren Veränderungen zwar die ursprüngliche erste Luvtonne wieder mal benutzt werden konnte, aber die nächste aus windtechnischer Sicht eine andere sein mußte. Leider wurde diese Ansage entweder nicht korrekt gemacht oder sie ging in diesem Kurs-wechsele-dich-Verwirrspiel tatsächlich nur unter, auf jeden Fall waren die ersten 3...5 Boote schon ein ganzes Ende um die Luvmarke rum, als aufgrund einer Nachfrage die nächste Marke (nochmals, überhaupt erst???) angesagt wurde. Ich persönlich würde sagen, dass man konsequenterweise - weil mit zu vielen Zweifeln behaftet - diesen Lauf auch hätte nochmal neu starten können. Man lernt halt nie aus.

Protestverhandlungen gab es insgesamt nur eine in den beiden Tagen - sicher auch ein Ergebnis der guten Arbeit der Wettfahrtleitung, aber hoffentlich auch als dauerhaftes Ergebnis der im Winter stattgefundenen Schulung mit Uli Finckh zu sehen. Umpiring ist eine Sache für sich, das wissen vor allem EM- und WM-Teilnehmer zur Genüge. Hier im Lande und egal auf welcher Art Regatta ist und bleibt die Überwindung des inneren Schweinehundes und das sich-selbst-Eingestehen von Fehlern eine sehr wichtige Sache, und man kann sich nur wünschen, dass das mindestens so bleibt wie am letzten WE geschehen oder noch besser wird. In diesm Sinne VON ALLEN insgesamt sehr gut gemacht!!

Gesegelt sind wir am Samstag zum Glück so lange, wie es das am Ende doch sehr stark spiegelnde Sonnenlicht es zuließ - der Sonntag versprach alles andere als windtechnisch perfekt zu werden.
Und so kam es auch - spiegelglatt präsentierte sich der See am Sonntagmorgen den ersten ausgeschlafenen (oder auch nur aufgestandenen? ;)).
Nach und nach setzte sich dann der angekündigte sehr leichte NO durch - von rechts über Land und durch die Bäume. Das war dann doch ganz schön lotteriebehaftet - selbst auf engsten Abständen passierte es, dass der eine im Öl stecken blieb und der Nachbar einfach auf und davon fuhr. Einmal ist schon recht doof, aber mehrere Läufe hintereinander so etwas zu erleben kann dann schon an den Nerven kratzen. Kein Wunder also, dass die (leisen) Rufe nach Abbruch der Wettfahrten zwar nicht lauter, aber immer vielstimmiger wurden.
Ein Wettfahrtabbruch wegen unrealer Bedingungen wird sicher immer eine zwiespältige Entscheidung sein, vor allem, wenn nicht gerade totale Flaute herrscht. Im Falle dieser Regatta war es meiner Meinung nach aber vollkommen korrekt, dass Peter gegen 13.00 Uhr das Ende der Wettfahrten ausrief.

Die ersegelten Ergebnisse des Vortages waren mit Sicherheit auch zu einigen Prozent mit Glück behaftet, aber mit dem Sonntagswind und bei der doch sehr stark stechenden Sonnenstrahlung drohten sie nicht nur - sie liefen am Ende tasächlich absolut aus dem Ruder.*

Und so kam es am Ende dann wohl zu einem doch nicht wirklich erahnten Siegerfoto:

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Herzlichen Glückwunsch den drei Erstplatzierten Gabi, Teddy und Steve - ihr habt euch nach allen Kräften und absolut top geschlagen (!!!), und auch der Walter war als Helfer am Sonntag absolut spitze!!!**

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Wie man sieht, ist es halt doch nicht so einfach, den Karlsfelder IOM-Pokal zu verteidigen...

VOR ALLEM, WENN MAN IHN ALS REGATTA-SEGEL-SIEGER AM ENDE STEHEN LÄSST (weil Peter ihn im Seglerstübel ausstellen möchte und darf) Neeneenee....


(*) Ich bekenne, dass diese Aussage zum Glück nicht wahr ist. Leider ist der 1. April schon vorbei gewesen, und so entschuldige ich mich hiermit für diesen verspäteten Scherz.

(**)Nicht nur, abe besonders, als es im Biergarten ans Hefeweizen stemmen und Eis schlecken ging...:D:D:D:D

Liebe Hanni, liebe Teilnehmer, Wettfahrtleiter und Helfer - habt vielen dank für dieses schöne Wochenende, für euer Engagement, die leckeren Spaghettis, für eure Geduld und eure Fairness (- jeder suche sich das passende bitte raus ;))!!!

Bis zum nächsten mal - viele Grüße,
Jens
 
Ergebnis der M-Bootregatta und IOM-CUP am Karlsfelder See

Hallo Segelfreunde,
hier nun mein abschließender Bericht von unseren beiden Regatten am verangenen Wochenende am Karlsfelder See.
Am Freitag waren bei wunderschönem Wetter 12 M-Boote am Start. Die Windverhältnisse gestalteten sich durch die vielen Dreher etwas schwierig für Segler und Wettfahrtleitung.
Dennoch bin ich der Meinung, Wettfahrtleiter Hermann Etzel und sein Helfer Arndt Hennig machten eine gute Arbeit. Hermann Etzel leitete wieder in altbekannter ruhiger Art und bei Arndt Hennig möchte ich mich hier nochmal bedanken, durch seine Mithilfe konnte ich mit meinem neu erstandenen M-Boot die Regatta mitsegeln. Ich hatte einige Probleme damit, hoffe aber, dass ich bis zur Deutschen Meisterschaft in München, alles im Griff habe.
Wir segelten am Freitag 24 Läufe, trotz fast 1 Stunde Mittagspause.
Hier nun das Endergebnis:
1. GER 61 Gerhard Schmitt 49,0 Pkt.
2. GER 336 Christian Neumeier 61,1
3. GER 435 Hans-Dieter Krings 63,8
4. A 8 Leo Moser 85,0
5. CZE 34 Petr Nehera 94,7
6. HUN 69 Zsolt Horvath 106,5
7. GER 463 Peter Hackl 130,4
8. GER 595 Peter Schulze 132,7
9. GER 74 Hubert Blessin 158,0
10. GER 401 Ludwig Eglseer 166,7
11. GER 63 Adi Roth 199,0
12. GER 695 Manuela Kölbel 237,0

Nun zum IOM-CUP-2011
Der IOM-CUP ist eine Regatta, wo neben der Ranglistenpunkte noch ein Wanderpokal ausgesegelt wird. Es waren 26 Boote am Start, ein ordentliches Feld, wie ich meine.
Ganz besonders freue ich mich immer wieder, dass unser Klassenvorsitzender Hans-Dieter Krings den weiten Weg aus Köln zu uns nach Karlsfeld auf sich nimmt, um an den Regatten teilzunehmen. Aber auch unser amtierender Deutscher Meister in der IOM-Klasse, Jens Amenda, war trotz Umbau zu Hause, hier am Start. Jens war zugleich der Pokalverteidiger, denn er hat diesen Wanderpokal letztes Jahr zum ersten Mal gewonnen. Die Wettfahrtleitung hat Hermann Etzel und ich übernommen. Wir ließen in 2 Gruppen segeln und hatten wieder Glück mit dem Wetter und dem Wind. Der Wind kam überwiegend aus Nordwest mit ca. 10-12 Knoten und so hatten wir bis !7.45 Uhr immerhin schon 10 kmplette Läufe gesegelt.
Nach einem gemütlichen Abend im Paulaner Seegarten ging es am Sonntagfrüh ab 10.00 Uhr weiter. Das Wetter war wieder recht schön, nur der Wind ließ uns im Stich. Es kamen zwar noch 3 Läufe zustande, doch die Windverhältnisse wurden immer schlechter. Das war dann auch der Grund, weshalb wir um 12.30 Uhr die Regatta beendeten. Auch wenn es ein paar Unstimmigkeiten zwischen einigen Seglern und Wettfahrtleiter Hermann Etzel gab, ich meine, es war ein sehr schönes Segelwochenende und ich bedanke mich bei Hermann Etzel für seine souveräne und gute Wettfahrtleitung, sowie bei allen Teilnehmern für ihr Kommen.
Zugleich hoffe ich, dass wir uns im Oktober zur DM hier in Karlsfeld Wiedersehen werden.

Hier das Endergebnis nach 13 Läufen:

1. GER 124 AMENDA Jens 24 Pkt.
2. GER 435 KRINGS Hans-Dieter 29
3. GER 61 SCHMITT Gerhard 36
4. GER 266 RICHTER Klaus 44
5. GER 336 NEUMEIER Christian 46
6. GER 77 GLAUER Stephan 54
7. HUN 69 HORVATH Zsolt 72
8. GER 595 SCHULZE Peter 80
9. GER 715 HIMELSBACH Lothar 91
10. GER 273 HENNIG Arndt 98
11. GER 74 BLESSIN Hubert 113
12. GER 509 PÖHNER Michael 140
13. GER 528 LAMPE Thaddäus 143
14. GER 350 OTT Gabi 148
15. GER 162 PETERSEN Herbert 156
16. GER 375 WAGNER Michael 167
ex. GER 610 DANN Armin 167
18. GER 380 PINDER Steve 173
19. GER 483 BURHENNE Jochen 183
20. GER 265 WAGNER Jürgen 184
21. GER 63 ROTH Adi 193
22. GER 517 KUS Reinhard 198
23. GER 401 EGLSEER Ludwig 201
ex. GER 695 KÖLBEL Manuela 201
25. GER 532 JANTZEN Dieter 231
26. GER 634 MUSSO Florian 237

So, das war's von meiner Seite aus, nochmals herzlichen Dank an alle Helfer, besonders der Unterschneidheimer Truppe, die mir gestern noch beim Aufräumen ganz toll geholfen haben.
Bei Walter Luitz möchte ich mich auch noch für seine Mitarbeit als Beobachter am gestrigen Sonntag bedanken.
Bis zum nächsten Mal, viele Grüße an alle
ich freue mich auf ein Wiedersehen in Karlsfeld,

Gruß
Peter Hackl
GER 463
RC-Segelfreunde-Karlsfelder See
www.rcsegeln-karlsfeld.de
 

ger61

User
Auch meinerseits Dank an alle, die mitgeholfen haben und uns die Regatten am schönen Karlsfelder See bei Kaiserwetter ermöglichten.
Bei der M-Regatta war teilweise grenzwertiger A-Wind und an manchen Bojen etwas tricky. Wettfahrtleiter Hermann Etzel nutzte die Gunst der Stunde und ließ mehrere Läufe hintereinander fahren und so kamen wir auf die 24 Läufe an einem Tag. So macht RC-Segeln Freude. Dank der Autorität von Hermann und seiner konsequenten Regattaleitung gab es auch relativ wenig Zwischenfälle und die "Übeltäter" waren gut beraten, ihre Entlastung ohne Murren zu absolvieren.
Am ersten Tag der IOM waren ähnliche Windverhältnisse. An der Luvtonne war sich der Wind aber oftmals nicht einig, von welcher Seite er über den gegenüberliegenden Hügel kommen sollte und so kam es oftmals zu kuriosen Szenen. Der Regattaleiter versuchte, den Seglern mit launigen Worten klar zu machen, dass man in solchen Fällen besser etwas "Reservehöhe" vorsieht, es schien aber nicht viel zu nützen. So spiegelt das Endergebnis halt auch die Lernfähigkeit des einen oder anderen wider. Am zweiten Tag wollte uns der Wind wirklich ärgern. Ein klarer Schlag war nahezu unmöglich, da die "Windlöcher" und Winddreher absolut nicht berechenbar waren.

Alles in allem aber herrliche Segeltage in Karlsfeld.

GER61hard
 

ger61

User
Sehe gerade, dass es noch einen thread über die Regatta gibt. Hoffe hier nicht auf der falschen Seite gelandet zu sein. Falls doch muss Teddy umswitchen.

GER61hard
 
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