Erstanschaffung Einsteiger - Eure Meinung?

Hi
du siehst so einfach ist das nicht.
Du schreibst du bist ein gebranntes Kind, aber damals warst du noch ein Kind ohne jede Unterstützung.
Dem kannst du aber jetzt entgegen steuern ,such dir erstmal einen Verein, viele Vereine sind auch im Winter aktiv und wenn es nur ein Stammtisch ist.
Sprich mit den Leuten denn das sind ja auch später deine Ansprechpartner.
Ich würde gerade als Anfänger von einer Anlage ab raten die keiner kennt auch wenn sie billig ist.
Wenn du in einem Verein das Fliegen anfängst wirst du auch Erfolgserlebnise haben,darum würde ich schon in die Fernsteuerung investieren.
Zum Flieger schau dir mal den Radian an der hat 2m Spannweite gibt es als 2 Achs 140 € und auch als 3 Achs 160€


Gruß,Herbert;);)
 
Du solltest Dir auch überlegen, welchen Mode Du in Zukunft fliegen möchtest! ( Einfach die Augen zu, dann die Höhe ziehen ) Dann weißt Du schon, welche billigst- Funke Du ev. nicht kaufen kannst, da man bei diesen nicht einfach die Feder wechseln kann! Habe vor vielen Jahren von Höhe links auf rechts gewechselt. Unser Vereinsvorstand hat uns Anfängern immer die Maschinen eingeflogen. Was öfter in einem Crash endete. Baufehler etc.... nur er nicht !!
Wollte dann lieber meine Flieger selbst zerstören u. bin auf Höhe rechts umgestiegen.
Damit konnte er mir leider nicht mehr helfen:D
Aber auch nach Jahren fliege ich gefühlt immer noch den falschen Mode.
Gruß Franz
 
Ich denke wenn du jetzt über den Winter ein klein wenig bauen willst und trotzdem so schnell wie möglich in die Luft möchtest und zudem langfristig im Bereich der Segler bleiben willst kannst du eigentlich mit allen Multiplex-Seglern so gut wie gar nichts falsch machen:
- Easystar II Baubericht
Absolut simpel und robust. Um den wirklich zu zerstören musst du vermutlich absichtlich aus einer gewissen Höhe voll auf den Boden ziehen. Baut man die Kiste komplett mit Querrudern aus hat man eigentlich alles was man zum trainieren braucht und wenn er mal langweilig wird taugt er immer noch als z.B. Kameraträger. Will man etwas Geld sparen gibts auch den ein oder anderen Easystar Clone, vom Flugverhalten schenken die sich aber alle so gut wie nichts. (War mein Einstieg, mittlerweile hab ich Segler bis 3 m Spannweite)
- Easyglider Längerer Thread aber kein Baubericht
Fast genau so robust wie der Easystar aber mehr Spannweite und der Antrieb sitzt in der Nase. Auch hier gibts reihenweise Clone die allesamt eigentlich gleich gut fliegen und auch sonst die selben Eigenschaften haben.
- Cularis Sammelthread
Ja die Cularis, 2,6 Meter Spannweite und 4 Klappen klingen im ersten Moment sicher nicht einsteigerfreundlich. Aber auch hier gilt, einfacher Aufbau, schon noch recht robust wenn auch durch die größere Spannweite natürlich mehr Masse dahinter ist, man muss also schon etwas vorsichtiger beim Landen sein. Ganz klar, die Anschaffungskosten sind höher und auch die Anforderungen an eine Funke aber er wird sicherlich so schnell nicht langweilig. Für den Beginn lässt er sich problemlos nur mit den Querrudern steuern und die Wölbklappen nutzt man nur zum Landen (Butterfly). Mit wachsender Erfahrung kann man dann entsprechend die Wölbklappen aktiv zum Fliegen nutzten und die Kiste somit als Klappentrainer nutzen. Bei der Cularis gibts eigentlich nur eine Alternative und das ist der Robbe Arcus Sport (der ist in meinem Besitz). Der ist preislich etwas interessanter und kommt schon fast fertig aus der Packung.

Alle Flieger haben eines gemeinsam: Das Material ist total klasse für den Einstieg, mit denen kann man eigentlich bei jedem Wetter raus, meine Holzsegler sind mir jetzt im Herbst und Winter zu schade zum auf einer nassen/matschigen Wiese zu landen aber bei so einem Schaumteil ist das mehr oder weniger egal. Da gehört der Dreck fast schon dazu :p
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Hallo,

nu iss er noch am Überschlafen, der Spreißelproduzent, und ich hab das Thema jetzt erst mitgekriegt.

Ich möchte dennoch meinen Senf dazugeben:
Sicher ist für den Einstieg einer der bekannten Zweiachser ideal. Allerdings wächst man bei intensivem Fliegen schnell drüber hinaus. Ich würde empfehlen, erst mal nichts zu kaufen!

Da halte ich es eher mit dem GJodel: Einen Verein suchen und mit dessen Fluggeräten lernen. Damit bekommst du schnell Erfolgserlebnisse und verlierst die Angst vorm Fliegen. Keine Sorge auch vor einer Beschädigung von fremdem Eigentum: Der Lehrer ist verantwortlich für sein Modell, und er wird rechtzeitig eingreifen. Und eine eigene Versicherung brauchst in dieser Zeit auch nicht.

Wenn Du dabei bleibst, kannst gleich in einen flotteren Dreiachser investieren, mit dem hast Du länger Freude. Im Verein wirst vermutlich auch den einen oder anderen Flieger sehen, der Dir gefallen könnte, dann ist die Entscheidung auch nicht mehr so theoretisch und fällt leichter.

Sollte Dir dieses Panorama gefallen, wärst Du auch hier willkommen (und musst nicht Mitglied sein): http://www.geretsrieder-mbc.de/galerie/Zenz-Pokal-2011/slides/IMG_6556.html

Servus
Hans
 
Ich bin sehr lange und sehr gerne mit der MX-16 geflogen und sie ist absolut empfehlenswert. ABER: ich wurde die Turnigy nehmen ;-)
Das Argument hast du und andere eigentlich schon gesagt. Wer sich heute für ein system entscheidet ist erstmal daran gebunden und die hiesigen Hersteller sind was die Empfänger Preise angeht nicht ganz günstig (auch wenn sie bestimmt sehr gut sind).

Gerade als Anfänger wirst du aber erstmal testen und erste Erfahrungen im Modellflug sammeln und da muss es keine gute Funke sein. Wenn du nach 1-2 Jahren noch dabei bist, wirst du dich selbst nach ner Funke sehnen, die sich einfach leichter programmieren lässt und besser ist, dann weißt du aber selber was du willst und kannst dann in ein system für die Zukunft investieren.
Die turnigy brauchst du dann zwar nicht mehr und das Geld wäre möglicherweise um sonst ausgegeben worden, aber dafür hast du auch nur sehr wenig investiert...


Ich hab damals mit dem easyglider angefangen (da war er noch mit der einzige in Schaum) du kannst dich aber mittlerweile zwischen sehr vielen fliegern entscheiden, die sich nicht viel nehmen.
Schau nach einen Schaum-Flieger, idealerweise elektrosegler in ca 2m... die sind in der Regel sehr gutmütig und robust. Wenn du dann Blut geleckt hast, wirst du dich ohnehin bald nach was neuem sehnen ;-)

Gruß Martin


Ach ja: Mit Kollegen fliegen macht sehr viel mehr Spaß und man entwickelt sich schneller, weil man die Erfahrungen nicht alle selbst machen muss. Aber es muss kein Verein sein und es geht auch erstmal ohne...
Ich habe problemlos allein angefangen. Über Foren und zufällige Begegnungen hab ich dann gleichgesinnte vor Ort kennen gelernt und jetzt fliegen wir meist zusammen, auch ohne Verein. Wenn du Modellflug regelmäßig Betreiber, lernst du die richtigen Leute schon kennen ;-)
 
Also erst mal vielen Dank für die vielen, ausführlichen und informativen Antworten.

Ja ich hab inzwischen etwas darüber geschlafen. Soweit möglich, da das Jahresendgeschäft mich zur Zeit
18 Stunden Arbeitstage abverlangt und somit es recht stressig ist, aber ab dem 11 Dezember ist erst mal 3
Wochen Urlaub angesagt.

Was haben meine Gedankengänge ergeben.
Ich werde das Angebot annehmen und mir im direkten Kontakt mit Vereinsmitgliedern praktische Tipps und
Erfahrungen einholen, zudem wenn man Hardware mal berührt hat sicher ein besseres Gefühl dafür entsteht.
Bin der Typ der beim Autokauf auch gerne erst eine Testfahrt macht. Habe hier von 3 Vereinen Angebote erhalten,
danke schon mal an alle für das Angebot.

Wenn es sich ergibt ist mein momentaner Plan, evtl. erste Flugstunden und Erfahrungen mit einem Vereinsmodell
Sammeln zu dürfen und evtl. dadurch direkt auf einem 3-Achs-Modell einzusteigen. Spart die Kosten für ein Übungsmodell. Aber das spreche ich dann persönlich vor Ort ab.

Dann fällt auch wegen der Fernsteuerung eine Entscheidung.
Natürlich gefallen mir die Graupner sehr gut, preislich bin ich aber von der Turnigy noch nicht ganz weg.
Zudem die Berichte hier im Forum nicht sooo schlecht sind, und auch im Internet nicht so negativ sind.
Klar für eine 40,- € Fernbedienung ist die Verarbeitung nicht so hochwertig. Die Turnigy 9X gibt es im Mode 1,2,3 und 4... soll technisch mit der möglichkeit die Software zu flashen und upzudaten viele Funktionen bieten und vieles abdecken. Kritik, ist die Verarbeitung und eine komplizierte Bedienung. Mal schauen was die Gespräche ergeben.

Werde Euch aber hier auf dem laufenden halten.
1. Vielleicht hilft dieser Thread auch anderen Anfängern mit begrenztem Budget einen Weg zu finden
2. Wenn Ihr Euch soviel Arbeit und Mühe macht, ist es das mindeste was ich machen kann

Danke

Matthias
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Hallo Matthias,

Danke für das Fazit zwischendurch!
Somit sehen wir, daß Du auf einem guten Weg bist, Dir ein neues Problem einzuhandeln: Benutzernamen lassen sich hier schlecht ändern. Und ein Spreißelproduzent von namhafter Größe wirst Du so nicht werden. ;)

...
Werde Euch aber hier auf dem laufenden halten.
1. Vielleicht hilft dieser Thread auch anderen Anfängern mit begrenztem Budget einen Weg zu finden
...
Gute, Idee, Matthias! Genau das ist der Sinn dieses Forums: Alle an den gewonnenen Erkenntnissen teilhaben zu lassen. Deshalb bitte hier schreiben, wenn es etwas Neues gibt.

Servus
Hans
 

waterman

User †
Hallo Matthias,


Gute, Idee, Matthias! Genau das ist der Sinn dieses Forums: Alle an den gewonnenen Erkenntnissen teilhaben zu lassen. Deshalb bitte hier schreiben, wenn es etwas Neues gibt.

Servus
Hans

Hallo Matthias,
wie wärs mit einem gebrauchten zum Einstieg? Spart mächtig Kosten und bringt schnellen Flugspaß. Schau mal uf den Link:
http://www.rc-network.de/forum/show...bsturzfrei-ca.-12-Flüge?highlight=MPX+Cularis
Habe meine ersten Erfahrungen im F-Schlepp auch mit einem gebrauchten Pilatus gemacht. Bei der Anlage ist eine Entscheidung auf längere Sicht notwendig. Mit einer mc16 oder mc20 machst Du nichts verkehrt. Es geht aber auch preislich tiefer.
Grüße
Thomas
 

Relaxr

User
Hi - Standardantwort, weils bewährt ist: Schaummotorsegler zum Einstieg, a la Easystar, Easyglider , Radian, Cularis -warum, weil niedrige Flächenbelastung, Abrissfest und reparabel! Ich sehe immer wieder bei uns im Verein, wie selbst auf diesen Maschinen Anfänger locker eine Saison brauchen, um wirklich einigermassen zielsicher zu Starten zu Landen und auch mal ein Problem in der Luft (Böhe, Wind, Fehlsteuerung) zu "überleben". Wenn man dann die Schäumlinge wie automatisch, quasi gelangweilt durch die Luft "drischt", beim Landen fängt etc. ist der Zeitpunkt für den ersten Holz- oder Schalenflieger gekommen, keine Sekunde früher. Ausser man hat zuviel Geld und/oder Frustrationstoleranz :)
Markus
 
Aufwärm

Aufwärm

Gestern hat ein Freund und Kollege von mir in Friedrichshafen seinen Wiedereinstieg gekauft: Sky Stream von LRP. Und eine DX6i.
Er wollte zwar eigentlich einen 2-Achs-Segler, ich hab ihn zu QR überredet. Sollte man beim Skystream Querruder hochstellen programmieren? Gibt es Hammerthermikerfahrungen damit? Zum normalen LAnden brauchts die eh net, aber wenns geht.
Ich denke ich nehm ihn mit 2 Specktrümmern an die Leher-Schüler-Leine.
 
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