F3J-, F3B-, F3F-Modelle im vergleich zueinander

[Bombacher]

Hallo Orca-Fans,

mal eine Frage an Euch:

Wie lassen sich die Flugeigenschaften bzw. die Festigkeitsreserven des Orcas (in der Kurzversion) mit derzeit gängingen f3f/f3b-Modellen vergleichen? Wie nahe kommt das Modell an deren Leistung, bzw. an deren Festigkeitsreserven heran (im Vergleich z.B. zur Needle 124"/Strega/Viking 2/Ceres, etc). Angenommen, diese Modelle entsprechen 100 %. Was ist Eure Einschätzung zum Orca, 60%/70%80% ? Mit geht es um Ablasser aus größerer Höhe, so ca. 200-400 m ohne anschliessendem Rechtecklooping. Hintergrund ist, bevor ich mir 2 Spitzen-Modelle kaufe , 1x f3f/ 1x f3j gebe ich mich auch mit weniger zufrieden und schone meinen Geldbeutel und erspare mir den "Terror" mit meiner Frau.

Danke im Voraus für Eure Einschätzung
Gruß Bombacher

 

[Rene Mark]

Hi Bombacher

Ich selbst kann nur den Orca mit der Needle 124“ und 100“ miteinander vergleichen.
Zum Aufbau der Modelle: Orca C80 Hauptfläche, Ohren C63. Also die stabile Ausführung.
Needle 124“ und 100“ Standard CFK.

Die Needle´s sind Festigkeitsmäßig jedem Zweifel erhaben.
124“ mit Messing auf 4,5kg aufgebleit aus 400m senkrecht und anschließend mit Snapflap ums Eck, kein Thema.
Die Flächenspitzen bewegen sich dabei so ca. 1-2cm.

Orca ohne Ballast mit Elektro Rumpf 2,6kg und 3,95m Ohren.
Aus der Not heraus getestet, war keine Absicht und würde ich auch niemals Absichtlich machen!
Von 150m ca. 75° nach unten und mit Snapflap abgefangen, verdammt wo kommt die Hütte her die war doch eben noch nicht da.
Flächenbiegung unbeschreiblich, eigentlich dachte ich die platzt.

Die Festigkeitsreserven miteinander vergleichen kannst du nicht direkt.
Die Konstruktion ist vollkommen unterschiedlich.
Orca Stützstoff, Needle Hartschale.
In % würde ich vielleicht mit gutem willen 50-55% sagen.

Einen Orca mit einem aktuellen F3F Modell zu vergleichen, würde ich nicht machen.
Wenn du schon mal eine Needle beim Beschleunigen gesehen hast dann würdest du das sicher nicht Fragen.
Das sind Welten.

Orca ist ein super Modell, keine Frage, zum Floaten und dynamischen fliegen.
Aber ein aufgebleiter Orca ist zu einer leeren Needle immer noch ein Floater.

Gruß Rene

 

[Adi72]

äh Rene

ich hab auch ne Needle, glaub aber nicht das die ohne Stützstoff gebaut ist!!!

Gruss
Adrian

 

[Rene Mark]

Hi Adrian

Dann mach mal ein Bild vom Stützstoff!!!

Gruß Rene

 

[Adisan]

Needle Stützstoff

Needle Stützstoff

René,
was glaubst Du was Herex-Rohacell ist?


Quelle Thuros's Werkstatt:

Mit Erfolg getestet und ab sofort verfügbar ....
Das Modell wird derzeit in 2 Versionen gebaut:


Standard CFK Version :
in robustem Aufbau aus
Carbongewebe
Herex-Rohacell
Glas / Kevlar / UHM Carbonrovings
Dissergewebe.




Gewicht ca. 2250 - 2300 g / Flächenbelastung 35-36g/dm2


HT Version :
die Wettbewerbsversion, gewichtsoptimiert. Hier kommen modernste Materialien zum Einsatz.
Aufbau :
SpreadTow 80g HM
Herex-Rohacell
Glas/Kevlar
UHM Carbon Rovings
Dissergewebe.


Gewicht ca. 2200 - 2300g Flächenbelastung 34-36g /dm2

Gruss, Adrian (aber ein anderer)

 

[Rene Mark]

Aha

Danke

Und was ändert das jetzt an den Festigkeitsreserven vom Orca?

Gruß Rene

 

[Randolph]

... allein der theoretische Ansatz, ein F3-F mit einem F3-J Modell zu vergleichen, verbietet sich von allein.

Viele Grüße,
Randolph Brömer

 

[Chrima]

Mit geht es um Ablasser aus größerer Höhe, so ca. 200-400 m ohne anschliessendem Rechtecklooping. Hintergrund ist, bevor ich mir 2 Spitzen-Modelle kaufe , 1x f3f/ 1x f3j gebe ich mich auch mit weniger zufrieden und schone meinen Geldbeutel und erspare mir den "Terror" mit meiner Frau.

Hi Bombacher

Ich lese ja auch schon lange bei den F3J-Threads mit, weil mich so eine "bleibt-immer-oben-Kiste" auch reizen würde.

Aber schon früher rieten mir bekannte Piloten meist immer wieder zu "thermiklastigen" F3B-Modellen.
Und wenn ich gucke wie viel ich noch mit meinem alten Furio fliege, scheint die Formel eigentlich schon zu stimmen.

Eigentlich müsste so ein Allroundmodell einfach ein möglichst grosser F3B sein mit vielleicht etwas mehr V-Form oder gar eben der altmodischen Doppel-(Dreifach-) V-Form ?!


Aber sorry nichts gegen den Orca, war nur so ein Gedanke !

Grüsse
Chrima

 

[gaspet]

Orca

Orca

Dazu kann ich nur sagen:
Ein Orca in 80er Carbon mit der kurzen Spannweite kann geflogen werden wie die meisten käufllichen F3B Modelle. Der Holmaufbau vom Orca entspricht dem vom Crossfire.
Der Orca ist für mich sehr nahe an der Wollmilchsau.
PG

 

[Chrima]

Hallo Peter

Danke, das ist natürlich interessant zu wissen !

Bleibt dann eben nur noch das vermutlich ja doch etwas einseitig ausgelegte Profil, was "bremst" !?

Gruss
Christian

 

[wakuman]

... allein der theoretische Ansatz, ein F3-F mit einem F3-J Modell zu vergleichen, verbietet sich von allein.

Viele Grüße,
Randolph Brömer

Randolph, wieso verbietet sich das ?
fuer die zumeist leichten Bedingungen am Hang hat z B. ein entwoelbter Pike Perfect auch keine geringer Grundgeschwingdigkeit als ein aktuelles F3F Modell.

von Chrima: ...Aber schon früher rieten mir bekannte Piloten meist immer wieder zu "thermiklastigen" F3B-Modellen.
Und wenn ich gucke wie viel ich noch mit meinem alten Furio fliege, scheint die Formel eigentlich schon zu stimmen.

Eigentlich müsste so ein Allroundmodell einfach ein möglichst grosser F3B sein mit vielleicht etwas mehr V-Form oder gar eben der altmodischen Doppel-(Dreifach-) V-Form ?!

Genau deshalb hab ich mir vor ein paar jahren einen leichten (gebrauchten )F3B Victor mit D-box zugelegt, nicht viel unterschied zum F3J ( Tragi) aber doch spuerbar bei extrem leichten (rein thermischen )Bedingungen .


Zurueck zum Orca

Gruss
Thomas

 

[Gast_36267]

F3F und F3J Vergleich

F3F und F3J Vergleich

da ich ja ORCA und VIKOS oder Pace VX sehr oft im Vergleich habe würde ich einigen Aussagen hier energisch wiedersprechen.

Klar ist der ORCA in der kurzen Version auch ganz schön flott unterwegs und macht in zum beliebten (meinem liebsten) Alltagsmodell
> aber ein Vergleich zum F3F Vikos oder einem normalen Pace VX oder vermutlich noch neueren F3F Flitzern ..
> keine Frage, da ist der ORCA (ab Sturm und Flatterhose) viel zu schade dazu obwohl er sicher sehr viel mitmacht und aushält ..

ORCA speziell in > 3.65 und gerade 3,95m (fliege ich fast nur noch) tendiert je nach Trimm, Akku und Gewicht eher zum 4m HLG und hat
eigentlich GAR NICHTS mit F3F und F3B zu tun. In diesem Setup sicher ab 2,2-3Kg auch SEHR unterschiedlich anzupassen und mit
enormen Gleitleistungen und Duchzug. Auch Ablasser und extreme Wenden und Acro hat meiner bis heute sehr gut überstand, keine Frage.

Aber wer sich für einen ORCA entscheidet sollte wissen was er will oder besser einen F3F Flitzer und AVA F5J oder ähnliches in die Schublade legen.

Gruß Martin

 

[Gast_36267]

Einen Orca mit einem aktuellen F3F Modell zu vergleichen, würde ich nicht machen.
Wenn du schon mal eine Needle beim Beschleunigen gesehen hast dann würdest du das sicher nicht Fragen.
Das sind Welten.

da kann ich voll zustimmen ....

Orca ist ein super Modell, keine Frage, zum Floaten und dynamischen fliegen.
Aber ein aufgebleiter Orca ist zu einer leeren Needle immer noch ein Floater.
Gruß Rene

und das soll bitte auch so bleiben .... wäre ja noch schöner

 

[gaspet]

Hallo!
Ihr habt aber sicher gelesen, daß ich geschrieben habe "läßt sich fast wie ein käufliches F3B Modell fliegen"
Die Betonung liegt auf F3B - kein Wort von F3F oder so kleinen Kisten wie die Needle oder den Paxe VX!
Es ist ja auch ein Witz, ein Modell mit 3,39m Spannweite mit F3F Modellen mit ca 2,8m oder Hangfräsen mit 2,5m zu vergleichen.
Da sollte man schon in die Klasse 3,1 - 3.2m gehen. Dann macht ein Vergleich durchaus Sinn.
PG

 

[Gast_36267]

>> die Festigkeitsreserven des Orcas (in der Kurzversion) mit derzeit gängingen f3f/f3b-Modellen vergleichen?
>> (im Vergleich z.B. zur Needle 124"/Strega/Viking 2/Ceres, etc).
Danke im Voraus für Eure Einschätzung
Gruß Bombacher

war doch die Frage ...

 

[Gast_36267]

Hallo Leute,
hab hier niemandem verbote weiter zu schreiben ... jedoch wenn dann bitte zum Thema
und Vergleich Orca und Orca ähnliche Modell in F3(5)J Klasse mit 3.3m-4.2 Meter.
Gruß Martin

 

[thomasr]

Moin,
ich möchte mich nicht mit den Erfahrungen der Vorschreiber messen, aber ich fliege seit der vergangenen Saison einen Aspire in der Ebene und einen Victor am Hang, wenns irgendwie geht. Ich käme gar nicht auf die Idee deren Festigkeit zu vergleichen. Der Victor ist deutlich fester, wobei der Aspire auch viel, viel fester - und damit alltagstauglicher, ist als mein alter Escape. Wenn es aber darum geht, was fliegt besser kann ich nur sagen, dass diese Frage 1. vom Piloten und 2. von einer wirklich sehr, sehr genauen Einstellung aller Ruder abhängt. Seit der Victor gut eingestellt ist, ist er mein absolutes Lieblingsmodell. In der Ebene und aus der Winde heraus bleibt der Aspire aber eben einfach länger oben und macht deshalb meist mehr Spaß. Dennoch, egal wo und wie, meist gibt es mehrere Kollegen, die mir egal wo und womit um die Ohren fliegen. Von daher bin ich mit meiner Modellpalette voll glücklich, beide haben ihre volle Berechtigung und es kommt auch gar kein Wunsch nach der eierlegegenden Wollmilchsau auf.

Gruß
Thomas

 

[Gast_16604]

Orca vs Needle124

Orca vs Needle124

Da bei der Fragestellung auch explizit die 124er Needle im Vergleich zum Orca erwähnt wird kann ich vom direkten Vergleich vom F3B-A berichten.

Orca (ich meine 3,65m) an der Winde getackert, Needle mit 1,5kw Winde voll durchgefahren. Unterschied in der Starthöhe ca 100m.
Allein die Ziellandung aus 550 geloggten Meter in 40 Sekunden hätte der Orca nie überlebt.
BTW: die "kleine Kiste" Needle 124 hat 3,10M Spannweite.

Allerdings beim reinen Floaten hat der Orca die Zeit geradeso vollgebracht, der knapp 2,4 Kilo Needle fehlten - weil echt gar nix ging - anderthalb Minuten, trotz der besseren Ausgangshöhe.

Spassfaktor: wenns etwas trägt definitiv bei der Needle größer.

Grüße

Andreas

 

[COOLMOVE]

Allein die Ziellandung aus 550 geloggten Meter in 40 Sekunden hätte der Orca nie überlebt.



Grüße

Andreas

Wieso soll das der Orca nicht überleben?
40 Sekunden ist eine halbe Ewigkeit um 550 m abzubauen. Das sollte ein Orca locker machen.

Gruß Rainer

 

[Gast_36267]

Wieso soll das der Orca nicht überleben?
40 Sekunden ist eine halbe Ewigkeit um 550 m abzubauen. Das sollte ein Orca locker machen.
Gruß Rainer

Denke auch das der Orca in 3,30 oder sogar auch 3,95 die 550m problemlos übersteht. Durch die größerer Wölbung wird er ohne Zusatzballast nicht so schnell (3,95m ca. 170km/h) wie ein moderner F3F/F3B Flieger mit den extrem dünnen und schnellen Profilen wie Needle, Energija, Crossfire II und wie die alle heißen.

Aber auch Andreas gibt ja klar die Vor- und Nachteile der extrem unterschiedlichen Modelltypen an.

Warum wurde wohl ein Orca mit 3,65m an diesem Tag bei F3B eingesetzt ?

Gruß Martin