Teil 1, Technik
Habe das o.g. Modell nach freundlicher und kompetenter Beratung in der Ausführung mit C68-Fläche nach längerer Wartezeit noch kurz vor Weihnachten bei Stefan Eder abholen können, hier ein kurzer Bericht zu Technik und Ausstattung, Flugerfahrungen folgen später.
Es gibt schon einen Satori 'Montage-Thread' von 2009 im Forum, deshalb hier nur meine ersten Eindrücke und Unterschiede zum Standardmodell.
Leer-Gewichte:
Über den Bauservice des Herstellers waren die Rumpfnase bereits sauber abgetrennt und der Motorspant eingeharzt.
Rumpf 197g, Fläche links 231g, Fläche rechts 235g, Flächenmittelteil 612g, VLW links 43,7g, VLW rechts 44,2g, Flächenverbinder 24,8g und 25,5g, Haube 15,5g, sieht vielversprechend aus.
Ausgerüstet mit Schambeck-Antrieb 1025, Roxxy 3S-30C-1600mAh-Akku, 32mm-Spinner versetzt, 5mm Welle, 0°, Prop RF16x8.5, Steller YGE 60A, 2xDES488 für VLW, 4xS3150 für Fläche, MPX-7Ch.-DR-Empfänger und Unilog2 ist mit einem Abfluggewicht von ziemlich genau 1900g zu rechnen.
Details der VLW-Steckung und Anlenkung können den angehängten Fotos entnommen werden; die Steckung ist saugend, spielfrei.
Die Spaltabdeckungen des VLW sind mit Tesa (wie auch bei den Außenflächen) ausgeführt; für mich mit F5F-Background etwas ungewöhnlich, aber leicht und funktionell; durch die weiße Unterlegung auch optisch ansprechend.
Der Kabelbaum für den Rumpf lag fertig verlötet bei und war schnell eingebaut. Nach einigen Versuchen der Komponentenplazierung und Akku-Auswahl ergab sich eine Anordnung mit Steller flach liegend am Rumpfboden direkt hinter Antrieb, Akku flach liegend darüber (der 1600er ist nur 31mm breit und 24mm hoch, das passt), 20mm dahinter (das ist der Freiraum für Steckung der Antriebskabel) die beiden VLW-Servos nebeneinander in einem stark gekürzten Servobrett, welchen dann dahinter noch die Auflage für Empfänger (flach liegend) und darüber gut erreichbar den Unilog bietet. Unter dem Servobrett ist noch Platz für eine redundante Versorgung z.B. mit CC BEC und 2S-1600mAh Lipo (für max. 30min., eine Option, dazu später noch eine Frage). Komme auf 10-15g Blei in der Nase für CoG bei 105mm.
Der Kabelbaum im Flächenmittelstück ist fertig eingebaut. Der grüne MPX-Zentral-Secker sitzt bei meinem Exemplar nicht ganz gerade, ist aber noch ohne Probleme verwendbar. Pinbelegung für mich etwas merkwürdig, aber nicht entscheidend. Die Stecker zur Kontaktierung der Außenflächen (wie Servo-Verlängerung) entsprachen nicht ganz meinen Vorstellungen und wurden kurzerhand herausgedremelt und durch MPX-Stecker ersetzt (fummelig, da Kabel extrem kurz gehalten; da ist noch im Innern der Fläche eine Verlängerung anzulöten). Hier gibt's noch ein wenig Potential zur Verbesserung.
Bei der probeweisen Montage der Fläche auf dem Rumpf (saugend) eine etwas ärgerliche Beobachtung: Bohrung in Fläche und Gewinde der mittleren Befestigungsschraube (M4x30) im Rumpf sind ca. 1mm versetzt, unmöglich direkt zu verwenden (die beiden äußeren (M4x25) passen exakt und sind für F5J sicher auch ausreichend). Laut Hersteller schon erkannt und in der Schablone korrigiert; bei den ersten Modellen wie meines wohl auch (Nr. 10) muss bei Bedarf die Rundfeile angesetzt werden; ich habe darauf verzichtet.
Bei der Montage des VLW (je 425 mm lang) noch eine kleine Überraschung: das Scharnier der einen LW-Hälfte wurde im Bereich der Wurzelrippe vielleicht zu tief angesägt, jetzt sind ca. 25mm Luft statt Abreißgewebe für die Krafteinleitung der des Höhenruders verantwortlich, nicht gerade prickelnd, vielleicht sogar riskant; bin dazu noch im Gespräch mit Lieferanten. Die andere LW-Hälfte ist einwandfrei.
Die Wurzelrippenprofile von Fläche und Leitwerk sind am Rumpf angeformt, eine perfekte Einstellhilfe für die Klappen-Nullstellung.
Erster Eindruck: Technisch auf hohem Niveau, gute Oberflächen, ein paar Ungereimtheiten; bin jetzt auf die ersten Flüge in vielleicht 2-3 Wochen gespannt.
Hier noch meine Frage an die erfahrenen F5J-ler: wie soll ich den Empfänger versorgen, vom BEC des Stellers, von getrennter Versorgung mit eigenem Akku, oder eine redundante Versorgung (über Schottky-Dioden entkoppelt) von Steller UND eigenem Akku ggf. mit CC BEC? Was ist gebräuchlich/empfehlenswert?
Jürgen
Habe das o.g. Modell nach freundlicher und kompetenter Beratung in der Ausführung mit C68-Fläche nach längerer Wartezeit noch kurz vor Weihnachten bei Stefan Eder abholen können, hier ein kurzer Bericht zu Technik und Ausstattung, Flugerfahrungen folgen später.
Es gibt schon einen Satori 'Montage-Thread' von 2009 im Forum, deshalb hier nur meine ersten Eindrücke und Unterschiede zum Standardmodell.
Leer-Gewichte:
Über den Bauservice des Herstellers waren die Rumpfnase bereits sauber abgetrennt und der Motorspant eingeharzt.
Rumpf 197g, Fläche links 231g, Fläche rechts 235g, Flächenmittelteil 612g, VLW links 43,7g, VLW rechts 44,2g, Flächenverbinder 24,8g und 25,5g, Haube 15,5g, sieht vielversprechend aus.
Ausgerüstet mit Schambeck-Antrieb 1025, Roxxy 3S-30C-1600mAh-Akku, 32mm-Spinner versetzt, 5mm Welle, 0°, Prop RF16x8.5, Steller YGE 60A, 2xDES488 für VLW, 4xS3150 für Fläche, MPX-7Ch.-DR-Empfänger und Unilog2 ist mit einem Abfluggewicht von ziemlich genau 1900g zu rechnen.
Details der VLW-Steckung und Anlenkung können den angehängten Fotos entnommen werden; die Steckung ist saugend, spielfrei.
Die Spaltabdeckungen des VLW sind mit Tesa (wie auch bei den Außenflächen) ausgeführt; für mich mit F5F-Background etwas ungewöhnlich, aber leicht und funktionell; durch die weiße Unterlegung auch optisch ansprechend.
Der Kabelbaum für den Rumpf lag fertig verlötet bei und war schnell eingebaut. Nach einigen Versuchen der Komponentenplazierung und Akku-Auswahl ergab sich eine Anordnung mit Steller flach liegend am Rumpfboden direkt hinter Antrieb, Akku flach liegend darüber (der 1600er ist nur 31mm breit und 24mm hoch, das passt), 20mm dahinter (das ist der Freiraum für Steckung der Antriebskabel) die beiden VLW-Servos nebeneinander in einem stark gekürzten Servobrett, welchen dann dahinter noch die Auflage für Empfänger (flach liegend) und darüber gut erreichbar den Unilog bietet. Unter dem Servobrett ist noch Platz für eine redundante Versorgung z.B. mit CC BEC und 2S-1600mAh Lipo (für max. 30min., eine Option, dazu später noch eine Frage). Komme auf 10-15g Blei in der Nase für CoG bei 105mm.
Der Kabelbaum im Flächenmittelstück ist fertig eingebaut. Der grüne MPX-Zentral-Secker sitzt bei meinem Exemplar nicht ganz gerade, ist aber noch ohne Probleme verwendbar. Pinbelegung für mich etwas merkwürdig, aber nicht entscheidend. Die Stecker zur Kontaktierung der Außenflächen (wie Servo-Verlängerung) entsprachen nicht ganz meinen Vorstellungen und wurden kurzerhand herausgedremelt und durch MPX-Stecker ersetzt (fummelig, da Kabel extrem kurz gehalten; da ist noch im Innern der Fläche eine Verlängerung anzulöten). Hier gibt's noch ein wenig Potential zur Verbesserung.
Bei der probeweisen Montage der Fläche auf dem Rumpf (saugend) eine etwas ärgerliche Beobachtung: Bohrung in Fläche und Gewinde der mittleren Befestigungsschraube (M4x30) im Rumpf sind ca. 1mm versetzt, unmöglich direkt zu verwenden (die beiden äußeren (M4x25) passen exakt und sind für F5J sicher auch ausreichend). Laut Hersteller schon erkannt und in der Schablone korrigiert; bei den ersten Modellen wie meines wohl auch (Nr. 10) muss bei Bedarf die Rundfeile angesetzt werden; ich habe darauf verzichtet.
Bei der Montage des VLW (je 425 mm lang) noch eine kleine Überraschung: das Scharnier der einen LW-Hälfte wurde im Bereich der Wurzelrippe vielleicht zu tief angesägt, jetzt sind ca. 25mm Luft statt Abreißgewebe für die Krafteinleitung der des Höhenruders verantwortlich, nicht gerade prickelnd, vielleicht sogar riskant; bin dazu noch im Gespräch mit Lieferanten. Die andere LW-Hälfte ist einwandfrei.
Die Wurzelrippenprofile von Fläche und Leitwerk sind am Rumpf angeformt, eine perfekte Einstellhilfe für die Klappen-Nullstellung.
Erster Eindruck: Technisch auf hohem Niveau, gute Oberflächen, ein paar Ungereimtheiten; bin jetzt auf die ersten Flüge in vielleicht 2-3 Wochen gespannt.
Hier noch meine Frage an die erfahrenen F5J-ler: wie soll ich den Empfänger versorgen, vom BEC des Stellers, von getrennter Versorgung mit eigenem Akku, oder eine redundante Versorgung (über Schottky-Dioden entkoppelt) von Steller UND eigenem Akku ggf. mit CC BEC? Was ist gebräuchlich/empfehlenswert?
Jürgen