Wie hier ja schon einige User angemerkt haben, liegt die Kunst bei so einer Arbeit in der Beschränkung auf das Wesentliche. Du könntest einen 1000-seitigen Wälzer über das Thema schreiben. Richtigerweise hast du schon mit REduzierungen angefangen (nur Flächenflieger). Über diese Limitierungen musst du dir VOR Beginn deiner Arbeit im klaren sein - und dies auch im Vorwort so vermerken. Du bist gerade schwer dabei dich unendlich zu verzetteln.
Natürlich musst du zitieren und das auch angeben. Das zeichnet eine solche Arbeit aus. Je mehr zitiert umso besser. Die eigene geistige Leistung ist die Kombination der Zitate, die Kommentierung/Wertung und eine Schlussfolgerung.
Deine Arbeit will ich dir nicht abnehmen, aber es juckt mir in den Fingern: das Vorwort sollte darauf hinweisen, dass die ersten von Menschen erstellten Fluggeräte, die schwerer als Luft waren, eben Modellflugzeuge waren und damit die Relevanz deiner Arbeit belegen. Dazu musst du natürlich eine Quelle finden und die angeben. Hinweis, dass es auch Modellflugzeuge leichter als Luft/mit Drehflügeln / mit oder ohne Antrieb mit oder ohne Steuerung gibt wären dann notwendig.
So könntest du dich relativ easy auf Segelflugzeuge beschränken, da ist die Aerodynamik etwas einfacher. Aerodynamik muss ja wohl drin sein. Eventuell beschränkst du dich auch auf freifliegende Segler, auch damit kannst du locker 15 Seiten mit gehaltvoller Information füllen. Bei angetriebenen Flugzeugen verzettelst du dich allein schon mit den Antriebsformen, bei Seglern wäre natürlich eine Seite zu den Aufwindformen nicht verkehrt.
Lilienthal ("Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst") solltest du unbedingt lesen und zitieren, alle wesentlichen Erkenntnisse der Unterschallaerodynamik waren ihm bekannt bzw gehen auf ihn zurück. Schon die von ihm erfundenen Polaren gehen m. E. an die Grenze dessen, wass einer der Adressaten deiner Arbeit verstehen wird.
Ludwig Prandtl ("Vater der modernen AerodynamiK", Erfinder der "Göttinger Profile") hat bestimmt auch was geschrieben, was für dich interessant sein könnte.
Andere Quelle: Abbot, von Doenhoff "Theory of Wing Sections", ist overkill für deinen Zweck, macht sich aber gut im Literaturverzeichnis. Da geht es dann um Laminarprofile (NACA), re-Zahlen usw. Riesiges Literaturverzeichnis im Anhang.
oder
Henk Tennekes, "Kolibri und Jumbojets" Insbesondere gut um die Unterschiede von kleinen und großen Flugzeugen verständlich zu machen.
In zukünftigen Arbeiten kümmerst du dich dann um ferngesteuerte / angetriebene Flugzeuge und Drehflügler. Das könnte Teil deines Schlussworts sein, alles dazwischen musst du aber selbst machen.
Sinn dieser Schularbeit soll ja nicht sein, dass du der Menschheit neue Erkenntnisse bringst, sondern dass du dich im Verfassen von Vorträgen übst. Du könntest genausogut über die Bedeutung von erdfeuchtem Hühnermist schreiben, würde den gleichen Zweck erfüllen.