Flächenverkabelung für Dummies......

Original erstellt von H@bib:
hallo

bei mir gibt es nie lose stecker. die dinger sind immer fix eingeklebt. egal ob Hochstromstecker oder 5-Pol Flachstecker. ich hasse das gefummel vor dem start :mad: .
meine devise lautet daher: vorher etwas mehr zeit beim bauen investieren und am flugplatz geht alles dafür ruck zuck! :eek:

für meinen CO9 hab ich mir das so vorgestellt:

1069956731.gif


der stecker wird etwas in die 5mm-Wurzelrippe versenkt verklebt.

Das gegenstück wir vollständig in den rumpf eingelassen => am rumpf schaut nicht vor (nichts kann die Ledersitze im auto zerkratzen :D :D )

h@bib (ziehe mich jetzt in den bastelkeller zurück...)
 
Hi Folks !

Ich bin von B auf A zurückgewechselt (wg. Redundanz); nehme trotzdem verdrillte, etwas dickere Litzen (sch... auf's Mehrgewicht - bringt alles Durchzug :D ) und klebe die (MPX Hochstrom) Stecker fest ein. Ferritkerne habe ich noch nie verwendet - keine Erfahrung. Werde das aber jetzt mal testen.

Siehe meinen Thread Ferritkerne für Dummies

Bezüglich der losen Stecker: M.E. ist die Gefahr des Bruchs einer Lötstelle oder Kabels bei loser Montage größer als die Gefahr eines Spalts zwischen Rumpf und Fläche, der den MPX Hochstromstecker absteckt. Kabelbruch am losen Stecker habe ich schonmal miterlebt - abstecken während des Fluges noch nicht. Ich glaube der Ansatz kommt von früher, als man die Flächen mit Gummibändern durch den Rumpf befestigt hat. Mit den MPX Multilocks stecken sich die Flächen nur noch bei meinen Landungen ab :D :D

Ausserdem - bei etwas größeren Modellen - macht man meist eh eine g'scheite Holmbrücke mit Verbindung der Holmstummel im Rumpf. Da Steckt sich nix mehr ab!

Grüße TurboSchroegi
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
Hallo

Das mit den beiden festgeklebten Stekkern halte ich (inzwischen) für ungünstig. Unterschätzt nicht die Kräfte und damit die Bewegungen, die im Flug auftreten, Dieses ständige "verwinden" der Steckverbindungen hat bei mir die Kontaktsicherheit der MPX grün Stecker doch deutlich heruntergesetzt. Bei meinen letzten Modellen verwende ich inzwischen wieder eine auf einer Seite lose Verkabelung, Eine schwimmende Lagerung eines Steckers wär vermutlich besser (Kabelbruch/Aufwand am Flugplatz)
 

Georg Funk

Vereinsmitglied
@TurboSchroegi

Hört sich ganz interessanat an, habs aber noch nicht probiert. So aus dem Bauch raus würd ich es mit 3-5mm Silikon rings um den Stecker probieren.
 
Also ich hab's probiert!
Seit vielen Jahren! Sogar in einer MPX LS3 mit Flachstählen. An/in der Fläche ist das Weibchen fest in der Wurzelrippe verschraubt. Das Männchen sitzt auf einem Abachi "Dreikantwinkelholzbock" im Rumpf mit viel Silikon verklebt. Während der Verklebung kommt ein 0.4 mm Sperrholzstreifen zwischen Rumpf und Wurzelrippe. Lange aushärten lassen! So gibt es dann etwas Vorspannung auf die Stecker wenn die Fläche am Rumpf befestigt wird.
Null Probleme!
Gruss Jürgen

[ 07. Dezember 2003, 18:31: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 
David Stockmayr schrieb:
hallo

bei mir gibt es nie lose stecker. die dinger sind immer fix eingeklebt. egal ob Hochstromstecker oder 5-Pol Flachstecker. ich hasse das gefummel vor dem start :mad: .
meine devise lautet daher: vorher etwas mehr zeit beim bauen investieren und am flugplatz geht alles dafür ruck zuck! :eek:

für meinen CO9 hab ich mir das so vorgestellt:

1069956731.gif


der stecker wird etwas in die 5mm-Wurzelrippe versenkt verklebt.

Das gegenstück wir vollständig in den rumpf eingelassen => am rumpf schaut nicht vor (nichts kann die Ledersitze im auto zerkratzen :D :D )

h@bib (ziehe mich jetzt in den bastelkeller zurück...)
Hallo,
mit Interesse habe ich deinen Vorschlag aufgenommen und bin gerade dabei ihn bei meiner Flächenverbindung umzusetzen. Das einige Problem nun ist:wie klebe ich den Stecker in die Fläche ein? ICh habe nämlich nur direkt von vorne (dort wo der Stecker aus der Fläche schaut) einen Zugang (das Modell ist ein ARF). Die einzige Möglichkeit die ich sehe, ist, dort Epoxy oder Silikon hineinzuschmieren, das Modell mit angesteckter Fläche dann aufzustellen und zu hoffen, dass der Kleber den Stecker umfliesst. Das ist allerdings dann dem Zufall überlassen. Gibts eine bessere Methode?

Danke für einen Tipp
Karsten
 
Ich kenne das Problem von engen F3J Rümpfen, wo man auch nur von vorne (bzw. oben) hinkommt.
Ich setze einen dicken Batzen 5min-Epoxy mit Microballons eingedickt auf die Rückseite des Steckers, die durch das Loch gesteckt wird.
Dann rein damit und das ganze hochkant aufgestellt (Vorderseite Stecker nach unten)
Dann hilft die Schwerkraft prima mit, das Harz läuft um den Stecker herum und verbindet ringsherum den Stecker mit dem Grundmaterial.
Man muß zwar etwas zügig arbeiten, aber Harz mit längerer Abbindezeit läuft Dir sonstwohin...;)
Hat bei mir bisher immer bestens geklappt.
 
Hallo Jürgen,
bei Epoxy wird der Stecker hart eingeklebt, im Vergleich zu Silikon, was eher flexibel ist. Könnte die Verbindung dann nicht brechen, wenn der Stecker im Rumpf auch mit Epoxy geklebt ist?
 
Hallo Karsten,
das Problem hatte ich bei meinem Anwendungsfall noch nicht.
Es gibt allerdings auch genug Leute, die darauf schwören bei so einer Verbindung immer eine Seite lose zu lassen, damit auch bei einer Bewegung der Fläche der elektrische Kontakt immer bestehen bleibt.

Es gibt aber auch Halterungen für die Stecker, die eingeschraubt werden, das könnte Dein Klebeproblem auch lösen. Ist glaube ich von Graupner und heißt "Quick-Verbindung Stecker" oder so ähnlich...
 
Hallo Jürgen,
habe jetzt mal den Stecker in der Fläche mit Silikon eingeklebt. Sieht ganz vielversprechend aus, da es so flexibel ist. Mal sehen wie es sich auf Dauer bewährt.
 
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