Viel Einfacher
Den Motor klatschkalt im Drivecalc einmessen, danach den Motor in Pizzaofen, und dann heiss ins Drivecalc einmessen, und die Kurven übereinenanderlegen.
So mache ich das jedenfall immer, es zählt letztlich die Temp-Differenz, ich mache von meinen Motoren ab und und an mal eine komplette Temperatur-Kurvenschar 20°C / 40°C / 60°C / 80°C um zu sehen wie sie sich verhalten, wenn sie im Heli kochen.
Das mit dem Eis-Spray macht aber evtl Sinn, da davon was bei einem richtig heiss laufendem Motor in der Wicklung nicht allzuviel ankommen dürfte, währen meine Messungen im Ofen vorgewärmter Motoren bei der Messung absolut ist.
Dann noch vergleichen: China-Wicklung und richtige Wicklung, die Unterschiede dazwischen sind gerade im Temp-Verhalten ernorm. (Hier aus dem E-Motoren Forum wird wohl kaum einer noch son Engelshaar fliegen).
Direkt mit messen stolpert man im Teillast über zuviele andere Fehler, Standschub.de ist dafür völlig ungeeignet, das sind Formeln die ich damals aus einer Turbinen-berrechnung abgleitet und angepasst habe, das ist nur eine sehr grobe Einschätzung, zu der Zeit gab es noch kein Drivecalc.
Am Akku messen geht garnicht, ein Netzteil sollte es schon sein, durch die sinkende Spannung unter Last am Akku hat man immer ein klein wenig ein Schwungmassenspeicher mit im Antrieb, der einem schön jede Messung versaut. Da die Spannung nicht linear absteigt, sind die Messung weder reproduzierbar noch vergleichbar und masstäblich abhängig auch vom Propellergewicht, das aber willst du ja nicht messen.
In jedem Fall immer das Messbrimborium vorher testen, Ein und Dasselbe mehrfach testen (morgends abends ein Tag später....), dann kennt man seine Toleranzen (oft erschreckend).