Abend zusammen!
Kurz zum Thema E-Master:
Da sich in der freundschaftlichen Werkstatt schon ein paar dieser Exemplare zum Leben erwecken ließen, ein paar Tipps aus der EMa-Praxis...
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Wer schlau ist, modifiziert die MPX-Akurutsche.
Die Servobrett- / Akurutscheneinheit etwas tiefer ansetzen. Dann passen auch 5S3P Konions rein (sind mit orig. Pletti um die 50 min. Flugzeit).
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Einige Bausätze haben Steckungskohle mit zuviel Schwundmaß (0,2mm). Diese Teile werden vom freundlichen Herrn Naftz (?) bei MPX getauscht.
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Als Folie haben wir nur Orastick verwendet. Das dünne Abachi und die Kohlearmierung leiten Wärme sonst zu schnell an das Styro weiter. Gibt sonst Dellen.
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Alle Holzoberflächen wurden mit Glou Schleifgrund bepinselt (Keine Sorge wg. Gewicht. Bei den EMa's und Alpinas waren es nur ca. 80g mehr). Danach mit 800er trocken sanft nachgeschliffen. Das ergibt nach dem Bekleben eine sehr glatte Oberfläche. Der EMa hat in der aktuellen Serie sehr weiches, leichtes Abachi auf den Flächen. Die Behandlung macht ihn widerstandsföhiger gegen grobe Grashalme.
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Die Zumischung von bei Butterfly ist in der Anleitung falsch. Das Vorzeichen wurde wohl verwechselt.
MPX weis das seit mindestens einem Jahr - anscheinen ist der Layouter noch immer im Urlaub. :->
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Der Schwerpunkt ist etwas zu gutmütig geraten. Herr Michler von MPX geht damit auf die sichere Seite. 5 - 10mm nach hinten machen den EMa agiler und keinen Deut schwammiger.
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Wer den Flieger schwerer mag (bis zu 500g zusätzlich gehen ohne Probleme - ausgehend vom originalen Setup) sollte schon eine 8mm Balaströhre direkt hinter der Haube vorsehen.
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Rollen gehen im Nicht-Zeitlupentempo gut, wenn man die Flaps negativ mitführt (100 Diferrenzierung auf Flap - ansonsten giert die Kiste) und nicht wie von MPX vorgeschlagen nur ein paar mm.
Ansonsten fliegt der EMa absolut unkritisch. Wenn man will, kann man damit Langeweile üben und beim Landen nebenher laufen.
Ich kann den Flieger nur empfehlen. Ein perfekt durchentwickeltes Modell. Problemlos zu bauen und noch problemloser zu fliegen.
Gruß aus dem wilden Süden,
Jens