freilaufende Hunde

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Gast_9757

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Die Frage ist doch, ob wer angegriffen wurde. Von einem Angriff habe ich aber noch nichts gelesen, nur von kläffenden Hunden, gegen die mit drakonischen Maßnahmen vorgegangen werden soll.

Sich bedroht fühlen ist noch nicht gleich eine echte Bedrohung. Beim Ursprungsposting habe ich nicht gelesen, dass vor dem Messereeinsatz probiert wurde, mit den Herrchen der Hunde die Sache im Gespräch zu klären...
 
Steffen Engel schrieb:
Wenn ein Hundebesitzer Angst hat, dass sein Hund beschädigt wird...

Was ist das denn für eine armseelige Aussage?
Wenn ich Dir einen Schraubendreher in den Oberschenkel ramme, habe ich Dich dann auch beschädigt, oder eher verletzt?

Glaub mir eins, wenn einer mit einem Messer auf meinen Hund losgeht, dann schluckt derjenige sein Messer selber. Und wenn es das letzte war was ich dann für die nächsten Jahre getan habe.
 

Gast_9757

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Was ich sagen wollte:

Ich bin überzeugter Wildflieger. Ich muss mir meinen Hobbyraum mit Bikern, Wanderern, Rollerbladern, Jägern, Hunden und was weiß ich noch teilen. Damit alle ihr Hobby in der Natur ausüben können, muss jeder Kompromisse eingehen können, und darf nicht bei jeder Sache, die ihn stört "darf das sein?", "gibt es da keine Regelung?" usw. schreien.

Rücksichtnahme ist wichtig, und insofern gebe ich euch recht, diese Rücksicht zeigen die besagten Hundebesitzer nicht. Rücksichtsnahme und verantwortungsbewußtes Handeln, auch ohne dass alles durch Vorschriften geregelt ist.

Aber: Was wollt ihr denn bitte als Lösung haben? Daß es verboten wird, Hunde frei laufen zu lassen, und euch beruhigt zurücklehnen - wieder eine Gefahr für den unschuldigen Bürger durch eine Vorschrift in Schranken gewiesen?

Und dann plötzlich verwundert die Augen reiben, wenn sich ein Nicht-Modellfliegender-Wiesennutzer durch die potenzielle (ebenfalls nicht wegzudiskutierende) Gefahr durch Modellflieger aufregt und bewirkt, dass Modellflug ebenfalls verboten wird??

Der gute deutsche Staatsbürger läuft scheinbar immer gleich zu den Behörden, wenn ihm was nicht passt. Dass dieser Schuss auch nach hinten losgehen kann, daran denkt keiner.

Und das mit dem Messer finde ich, abgesehen von allem anderen immer noch enorm, hmmm... sagen wir mal "schräg" ;).

@Steffen Engel: Das ist nun wirklich Wortklauberei, oder? Wenn es stört, dann streich das "-einsatz" mental weg... ;)
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
leider gibt es immer noch unverantworliche Hundebesitzer, und ich meine es gilt immer noch als Sachbeschädigung:

Express Köln

Wenn ich sowas lese bekomme ich einen dicken Hals.....einen mächtig dicken Hals
 
Hallo Leute,
mann da hab ich ja was losgetreten, nochmals ganz deutlich, ich mag eigentlich Hunde, aber müssen Hunde die nichtmal auf´s Herrchen hören frei rumlaufen ?
Aber dann ist das Geschrei groß wenn einer sich wehrt. Das Messer ist mein letzter Schutz bevor ich gebissen werde.( der Schraubenzieher tut´s auch)
Hunde die nicht gehorchen kann man doch auch an einer langen Leine laufen lassen, dann kann der Besitzer sie wenigstens in letzter Sekunde noch stoppen.
Ist das nicht auch im Sinne des Besitzers?
( Klage-Körperverletzung,Verdienstausfall,Reha )

zu den Fragen:
ja, ich darf dort fliegen. ( ein Teil der Wiese gehört meiner Schwiegermutter)
ich hab mir sogar die mündliche Zusage der Landschaftsschutzbeauftragten der Stadt geben lassen.
ich lande grundsätzlich wenn Reiter kommen. ( ja, nennt man Tolleranz )

aber wenn mir ein ein Hund am Arsch hängt, wirt´s dann doch schwierig sein das Modell zu steuern.

Gruß Vollgas
 

Steffen

User
Olaf Sucker schrieb:
Glaub mir eins, wenn einer mit einem Messer auf meinen Hund losgeht, dann schluckt derjenige sein Messer selber. Und wenn es das letzte war was ich dann für die nächsten Jahre getan habe.
Na wenn Dein Hund ordentlich erzogen ist, dann wird da ja nicht passieren, oder?

Aber einem Nichthundegerngebissenwerder das Recht auf Notwehr zu versagen, finde ich schon recht strange.

@Ralexx: Du reitest auf Worten rum, die keiner geschrieben hat, wo ist das Wortklauberei?
 

Gast_9757

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Hm, das mit dem gezogenen Messer habe ich dann also nicht gelesen, sondern mir nur eingebildet?! Na gut, meine Augen sind nicht mehr so gut wie früher ;).

Ich finde es nur sehr dämlich, wenn man darüber diskutieren soll, ob ein gezogenes Messer ein "Messereinsatz" ist, wenn meine wesentlichen Aussagen eigentlich über was ganz anderes gingen. Manche hier scheinen zur Konfliktbehebung die "Nahost-Methode" zu bevorzugen.
 

Steffen

User
Stephan Ludwig schrieb:
Wenn ich sowas lese bekomme ich einen dicken Hals.....einen mächtig dicken Hals
Stimmt, ich auch.
So wie hier und hier und hier und hier und hier.

Es gibt halt zwei Seiten und bei einer Risikoabschätzung entscheide ich mich für mein Wohl. Und ich finde jeden Hund samt seinem Besitzer toll, der auch die Angst der anderen Seite versteht und sich entsprechend verhält.

@Ralexx: soll ich warten, bis der Hund zugebissen hat und dann erst anfangen mich um meine Absicherung zu kümmern? Nicht Dein Ernst...

Ciao, Steffen
 

kurbel

User
Ralexx, wenn ein gezogenes Messer einem Messereinsatz gleichkommt,
ist wohl auch eine bellende Hundeschnautze einer beißenden gleichzusetzen,
oder etwa nicht?...

Ich sehe da erstmal einen drohenden Hund und ein Messer mit dem ebenfalls gedroht wird.
Und da soll das eine i.O. sein, das andere aber nicht? :confused:

Kurbel
 

Gast_9757

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Seit diese Sachen mit den Kampfhunden in die Presse gekommen sind, herrscht da m.E. eine enorme Hysterie vor. Kläffende Hunde sind nun mal in 99,99% der Fälle keine Bedrohung, sondern nur ein Ärgernis, auch wenn man das persönlich anders empfinden mag.

Insofern mag das Ziehen eines Messers durchaus als leichte Überreaktion gedeutet werden. Ich sage ja nicht, dass man sich nicht verteidigen darf, aber die Grenze, ab wann der "Verteidigungsfall" eintritt, sollte m.E. deutlich
höher gesetzt werden. Ein gezogenes Messer wird auf den unparteiischen Beobachter immer deutlich aggressiver wirken als ein bellender Hund.

Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass man sich am besten an solche Situationen gewöhnen sollte, wenn man auf stadtnahem Gelände zum Fliegen geht. Wird immer wieder passieren, und am besten bleibt man cool.

@kurbel: Meine Güte, wollt ihr jetzt eine Grundsatzdiskussion über das Wort "Einsatz" starten? Darum gings doch gar nicht. Kopfschüttel.
 

kurbel

User
Bitte mach dir die Mühe Beiträge richtig durchzulesen, bevor du Antworten schreibst.
Andere lesen Deine Beiträge schließlich auch gründlich (wie du gerade merkst).
Den Gefallen solltest du dir selbst tun und bist ihn den anderen schuldig.


Weiter zum Thema:
Erstmal kann ich nicht erkennen, ob es sich um den gefährlichen 0.01%-Hund handelt, oder eben nicht.
Also probiere ich das aus und lasse mich beißen, prima.
Und wenn er dann beißt, krame ich erstmal in meiner Tasche rum und grabbel da ein Messer raus, jo...
Ein Messer ziehen heißt doch nicht, es benutzen.
Es kann doch auch sein, dass ich zu den 99,99% Messerziehern gehöre, die es nur ziehen und nicht benutzen... :confused:

Der Klarheit wegen: Ich habe bisher nie ernsthafte Probleme mit Hunden gehabt, mag gut erzogene Hunde sogar sehr,
und ziehe auch kein Messer, wenn mich mal irgendein Hund anbellt.
Aber ich kann Vollgas verstehen und würde ihm keinen Vorwurf machen.

Kurbel
 

Gast_9757

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Naja, gegen eure Positionen hat es wenig Sinn zu diskutieren. Ich hoffe mal, dass ihr nicht immer eure Messer dabei habt ;), weil wenn man sich so schnell bedroht fühlt... (allein auf dem heutigen Weg heim von der Arbeit sind mir 2 so dämliche kläffende Schoßhundköter bedrohlich nahe gekommen, und ich hatte trotzdem keinen Anlaß, ein Messer zu ziehen, genau genommen hätte ich das sofort wieder vergessen, wenn nicht diese Diskussion wäre).

Mir stellt sich, wie schon vor einiger Zeit gepostet, halt die Frage, was die von euch erwünschte definitive Antwort auf die Problematik, jenseits von Selbstjustiz, ist?????

Vielleicht postet der Hundbesitzer in www.gassi-network.de ;) grade: "Seit Jahrzehnten lasse ich so wie andere Hundebesitzer auf einer Wiese meine Hunde frei laufen, und seit neuestem ist da ein Modellflieger, der fühlt sich dadurch bedroht und zieht gleich das Messer. Was soll ich tun?"
 

kurbel

User
Hm, also von einem "Schoßhundköter" lass ich mich nicht beunruhigen.
Ein Spitz o.ä. weiß wohl meist selbst zu gut, dass er keine Schnitte hat,
wenn er sich ernsthaft mit nem Erwachsenen anlegen wollte.

Aber hatte ich mich nicht ohnehin in meinem vorigen Beitrag klar ausgedrückt?
Kurbel schrieb:
...und ziehe auch kein Messer, wenn mich mal irgendein Hund anbellt.
Kurbel
 

Gast_9757

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Mußt nicht immer alles auf dich beziehen, das mit dem "Messer ziehen" hatte ein anderer Diskussionsteilnehmer bereits mehrfach bekräftigt. Oder bilde ich mir das jetzt auch nur ein ;)? Das Recht auf Selbstverteidigung hatte ich nie angezweifelt...

Aber was wollt ihr denn jetzt haben?

Lösungsvorschlag 1, "Mit dem Hundebesitzer reden", wurde irgendwie rein gar nicht akzeptiert bzw. aufgegriffen, kann das sein? Die Messer- und Schraubenzieher-Diskussion ist zugegebenermassen auch deutlich sexier ;) ...

Dann, 2., wir sind in einem Rechtsstaat, kann das Freilaufen der Hunde nur durch offizielle Vorschriften und Verwaltungsakte unterbunden werden. Soweit sollten wir uns auch einig sein. OK, und dann stellt sich mir als (als Modellflieger selber von Vorschriften gegängelten Hobbybetreiber) die Frage, wollen wir das wirklich? Wirklich alles wegen ein paar rücksichtslosen Mitbürgern bzw. darauf (über?)reagierenden anderen Mitbürgern reglementieren? Mich als Wildmodellflieger regt es ja auch immer auf, wenn eine schöne Fluggegend wegen eines durchs Feld trampelnden Vollidioten gesperrt wird.

Und die dritte Option ist es, sich an Hunde zu gewöhnen, und nicht in Panik zu verfallen. Selbstsicheres, sicheres Auftreten verteidigt besser als ein Messer oder ein Schraubenzieher. Da man die Hunde nicht wegzaubern kann, ist das vielleicht der pragmatischte Lösungsansatz.

IMHO sind Optionen 1 und 3 die einzig sinnvollen. Und bevor ihr jetzt weiter auf mich eindrescht, bitte ich um ernsthafte Kommentierung/Ergänzung/Kritik an diesen Vorschlägen für eine Problemlösung, nicht um eine Diskussion über "Wann ist das Ziehen eines Messers ein Messereinsatz?"...
 

kurbel

User
Ok, weiter geht's.

Zu Punkt 1:
Vollgas schrieb:
Das Problem, man steht auf der Wiese,[...] ca. 120m vom Abstellplatz des Autos weg.
Hundebesitzer kommt und parkt direkt hinter meinem Wagen, Kofferaum auf und 1,2 oder 3 Tölen rennen bellend auf einen zu.
Der Tierfreund verschließt in Seelenruhe seinen Wagen während seine Viecher mich fast schon erreicht haben.
"Mit dem Hundebesitzer reden" wird hier kurzfristig nix helfen.

Zu Punkt 3:
Danke für den Tip, werde ich all denjenigen, die Angst vor sie anbellenden Rottweilern haben, weiterleiten...

Ich will nicht auf dich eindreschen, Ralexx, ich finde nur Vollgas' Verhalten allzu verständlich
und bin dagegen, ihn erstmal als den eigentlichen Agressor hinzustellen.

Kurbel
 
Hat das Messer einen CE schein? Ist es eine Waffe? Darfst du das überhaupt besitzen? Gibts dafür denn keine regelung?!?! Ich geh mal auf die behörden....
 
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