FW200 Condor 2 Meter Spannweite - elektrisch

Mari

User
Das Cockpit hab ich mit dünnen Kiefernleisten gemacht. Für einfachen Akkuwechsel lässt sich die Nase abnehmen. Damit die dran bleibt, werd ich noch Magnete einkleben.
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Die Fenster sind nun auch alle eingebaut.
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Die Tragflächen sind nun soweit geschliffen, dass ich diese bebügeln kann.

Termin für Fertigstellung des gesamten Fliegers ist Ende Februar, denn dann darf es zu einer Ausstellung. Sollte zu schafffen sein. Ich hoffe nur, dass jetzt der Winter nicht voll einschlägt und dann bleibt, denn ich muss ja die schwarze Farbe irgend wann mal drauf bekommen und da brauch ich ein paar Plusgrade.

Gruß,
Rolf
 
Hallo Rolf,

da bist du ja gut weitergekommen!

Einige Fragen hätte ich. Zum einen hast du die Fenster schon drin damit sie bündig sind? Dann wären sie sehr gut geputzt.:D

Willst du die Verkastung an den Flächenholmen so unterbrochen lassen? Oder wird da noch etwas von dir montiert?
Wenn du es so lassen willst, solltest du wissen, dass so die leeren Bereiche die Fläche unnötig schwächen! Und das wegen wenigen Gramm?
Die Fläche kann in den Bereichen noch gut tordieren. Erst ein geschlossenes Kastensystem bringt erhöhte Festigkeit, gerade bei einer Mehrmot, mit Gewichten aussen an den Flächen.

Grüße, Bernd
 

Mari

User
Hallo Bernd,

die Verkastung hab ich so aus dem Plan übernommen. Aber ganz ehrlich, die Tragfläche ist so schon ziemlich steif, deshalb glaub ich nicht, dass sich da was verwindet. 3Kg Abfluggewicht ist ja eigentlich recht wenig.
Tja, Deine Beschreibung mit den Fenstern hatte ich falsch verstanden und hab die Rahmen schon bündig. Ich denk, dass ich noch etwas weg fräsen werde damit die Scheiben noch rein passen.
Gruß,
Rolf
 
Gerade erst gesehen, wunderschöner Flieger! Von schräg hinten kommt erst die ganze Eleganz dieses Designs zum Vorschein! Ich hab auch noch den FMT Plan rumliegen, vielleicht sollte ich den mal wieder rauskramen... :)
Wegen der Verkastung nochmal: Die ist doch nur am Außenflügel nicht vorgesehen und nicht innen! Das ist bei so einem Modell schon in Ordnung, anforderungsgemäß konstruiert eben! Am Ende ist es auch eine Frage der Konstruktionsphilosophie. Wenn man bei jeder Entscheidung in der Konstruktionsphase bzw. als Erbauer beim Bau tendenziell dazu neigt über das Ziel hinauszuschießen, dann sind es eben am kompletten Rohbau nicht nur ein paar Gramm mehr, sondern dann hat man einen deutlich schwereren Flieger.
Und die Torsionslasten nehmen nach außen hin ja ohnehin ab, es wird an den Außenflügeln folglich garkeine so große Torsionssteifigkeit mehr gefordert wie im inneren Bereich des Flügels. Und dort ist ja verkastet, was ja auch gut und richtig ist. Aber außen kann auch die Beplankung die dort auftretenden, geringen Torsionslasten problemlos und sogar noch mit ausreichendem Sicherheitsfaktor alleine aufnehmen. Insbesondere wenn man bedenkt, dass dieses Modell nie sonderlich hohe Geschwindigkeiten wie Hotliner, DS-Segler, F3S-Modelle usw. sehen wird, sondern bestimmt möglichst vorbildgetreu bewegt werden soll. Auch durch die Bespannung wird noch deutlich mehr Steifigkeit gebracht, das darf man auch nicht vergessen!

Gruß
Jochen
 
Hallo,

ich will hier niemanden in seinen Bau reinreden, ist nur ein gut gemeinter Rat.
Ich weiß aber wie sich solche Unterbrechnugen, und diese sind ebenfalls am Innenflügel, bei einer unglücklichen Landung mit Berührung des Bodens durch den Randbogen auswirkt.
Es ist, um es mal laienhaft auszudrücken, kein homogener Kraftfluss mit entsprechender temporärer Verformung der ganzen Tragfläche vorhanden. Es wird im Gegenteil an den Stellen wo die Kraftlinien von Flächigen Körpern, auf die dünnen Holmgurte gezwungen werden, ein hohes Risiko für einen Bruch initiiert. Neben der Torsion der Holmgurte und des Hauptholms gegen den hinteren Hilfsholm, besteht zusätzlich natürlich die Gefahr des Bruches eben an den unverkasteten Rippenfeldern.

Ich bin auch ein Verfechter des Leichtbaus. Besonders wenn sich Synergyeffekte ergeben, soll heißen, wenn die Gesamtfestigkeit einer Konstruktion, weit über der Summe der Festigkeiten aller Einzelteile geht. Nur erschließt sich mir nicht warum hier wenige Balsaverkastung das Gewichtsmanagement stark beeinflussen soll?
Der Konstrukteur, sollte man nicht vergessen, hat für weit schwächere Antriebe konstruiert mit der entsprechend gemäßigteren Performance, auch in kritischen Situationen wie Strömungsabriss und Windböen. Schön wäre es wenn wir nur für Schönwetterflug bei Windstille bauen bräuchten. Bisher ist aber jedem mal bei jedem Modell unvorhergesehen der Randbogen auf die Piste geklatscht oder der Zwang da gewesen den Flieger runter zu bringen, auch wenn die Position zur Landebahn nicht mehr Ideal war. Wäre halt schade um den schönen Nachbau. Aber damit nun genug.
Muss jeder selber wissen. Da kann man nur Tipps geben. Nicht mehr und nicht weniger.

Grüße, Bernd
 

FamZim

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Hallo Rolf

Mache in die Rumpfnase noch einen leichten Spant, die behält ihre Form sonst nicht auf Dauer.

Dann noch meine Leichtbautheorie:
Wenn alle Teile ( unnötige sowieso weglassen) nur die hälfte wiegen, hat das Modell auch nur die halbe Festigkeit.
Macht ja nix, wiegt dann auch nur die hälfte, und alle auftretenden Kräfte sind bei "gleicher" Geschwindigkeit, auch nur halb so groß.
Aber!
Das Modell braucht nur eine Fluggeschwindigkeit die um Wurzel 2 kleiner ist zum fliegen ;)
Dank halber Masse, und der veringerten Geschwindigkeit, steht für das beschädigen des Modells, nur noch 1/4 tel der Kinetischen Energie zur Verfügung .
Da ist das Modell nur halb so gefährdet !

Gruß Aloys.

Sowiso alles zu schwer ;)
 

Mari

User
Es gibt wieder was zu berichten......

Mittlerweile hab ich alles bebügelt, Kabel verlegt und Anlenkungen dran. Das Gewicht der FW200, wie auf Fotos zu sehen ist, beläuft sich auf 2450 Gramm. Da lässt sich jetzt das Endgewicht ganz gut einschätzen:
3 Motorgondeln ca. 40 Gramm
Antriebs- und Empfängerakku ca. 400 Gramm
Empfänger und UBEC 50 Gramm
Farbe, Fenster, Aufschrift und Kleinteile ca. 150 Gramm
Macht Gesamt ca. 3100 Gramm:cool:

Jetzt noch Fotos.....

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Mari

User
Hi Mirko,

Du bist ja immer ganz fix hier:cool: .....danke für die Blumen, aber ganz so genau von der Nähe darf man sich das Ding nicht anschauen, aber von 2-3 Meter Entfernung sieht's schon mal nach einem richtigen Flieger aus.
Jetzt muss es irgend wann mal etwas wärmer werden, damit ich die schwarze Farbe aufbringen kann.
Farbgebung wie bei der D-ACON
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Gruß,
Rolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rolf,

das war Zufall, dass ich gerade auf deinen Bericht gestoßen bin. Und wenn es was Neues gibt, schau ich doch rein. So schön darf so ein Modell gar nicht sein, waren die Originale auch nicht. Außerdem soll die Kiste fliegen und nicht mit der Lupe betrachtet werden.

Gruß Mirko
 
Da schiesse ich mich an: Supeschön!
Grosses Lob.
Und schönes Farbschema ausgesucht.

Gruß
Juri
 

Mari

User
Ich hab mal wieder ein bißchen weitere gemacht.
Nun ist auch etwas Schwarz hinzugekommen. Die Fenster sind eingebaut. Die dünne durchsichtige Folie ist dazu eingepasst und mit selbstklebende Alufolie (Fensterrahmen) fest gemacht. Danach die Alurahmen mit Revell-Farbe angemalt.
Jetzt fehlt mir noch das Dekor auf Tragflächen und die Kennung. Das mit den Bebügeln der Motorgondeln hat nicht so gut geklappt, deshalb werd ich die direkt anspritzen.

So wie abgebildet wiegt das Teil 2500 Gramm. Fehlt noch Flug- und Empfängerakku, Empfänger und UBEC-Teil, das bisserl Farbe und Folie....3100 Gesamtgewicht Gramm lassen Grüßen:)

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Gruß,
Rolf
 

Mari

User
So, in den letzten Tagen gab's ein bißchen "Schwarzarbeit"...das ist dabei rausgekommen. Sieht ja schon ganz schick aus

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Zur Info: die Motorgondeln sind angespritz, da es mit Folie drauf bügeln nicht so geklappt hat...einfach zuviel Rundungen. Hab's probiert....brauchte zuviel Hitze um die Folie vernünftig drauf zu kriegen, da ist das Styrodur etwas geschrumpft.
Also mit Klarlack und Pinsel mehrmals angemalt und immer wieder Zwischenschliff. Zum Schluss schwarze, schnelltrocknende Sprühfarbe verwendet.

Morgen wird Kennung ausgeschnipselt und drauf gebügelt.


Gruß,
Rolf
 

Mari

User
Äußerlich ist der Vogel mal fertig..... 2.550 Gramm ohne Akkus, Empfänger und UBEC:)

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Demnächst werd ich mich mit Akkurutsche beschäftigen. Mit dem Schwerpunkt bin ich mir da nicht so sicher, ob ich den einfach vom Plan übernehmen kann. Der Plan war schließlich für die 3 Meter Spannweite entworfen worden. Was meint ihr?
Oder soll ich mal den Schwerpunkt mit entsprechenden Tools berechnen?

Gruß,
Rolf
 
Hallo,

wirklich schön geworden deine Condor!
Besonders gut gefällt mir das vorbildgetreue Fahrwerk und das geringe Gewicht. Alle Achtung!

Test alles lieber 10 mal bevor der große Moment kommt. Besonders alle einzelnen Antriebseinheiten auf gleiche Werte, aussreisser dürfen nicht dabei sein, auch wenns in den Fingern juckt!:)

Jetzt wünsche ich dir einen milden Tag mit wenig Wind und einen erfolgreichen Erstflug, du hast es verdient!


Grüße, Bernd
 

Mari

User
Erstflug wird sich noch eine Weile hinziehen. Es müssen noch zwei Regler ausgetauscht werden, die laufen später und ruckartiger los als die zwei neuen Turnigy Regler. Es sind auch schon welche bestellt und unterwegs.
 
Hi Mari,

jahrelang bin ich nicht mehr im Forum gewesen und was finde ich bei meinem ersten Wiederantrittsbesuch? Einen spitzen Neubau von Dir! Weiter so!!! :)
 
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