Gnome 9N Monosoupape Rotationsmotor Dummy 3D-Druck

Hallo Kollegen,

ich habe die letzten Monate u.a damit verbracht, für ein zukünftiges Projekt einen Gnome Dummy zu konstruieren, welcher sich auf dem Gehäuse eines Brushless frei dreht. In das Gehäuse kommt noch ein breites Nadel- oder Kugellager, damit sich der Dummy ohne Widerstand drehen kann, das Gehäuse ist jetzt schon mal soweit vorgefertigt, dass ich nach Lieferung das Lager einarbeiten kann.

Dies ist die erste Druckversion mit vollem Gehäuse, also ein kompletter Motor bestehend aus Vorder- u. Rückseite, ich werde damit die Versuche machen und mal schauen, wohin die Reise geht. Dieser Dummy ist in 1:5 und somit 18,9cm im Durchmesser, wobei der Uwe, welcher meine Sachen druckt, den Maßstab nach Bedarf scaliert.

Beste Grüße
Matthias
 

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Hallo Matthias
Sehr schöne Arbeit! Gratuliere. Ich baue demnächst eine Nieuport 28 von Proctor 1:4. Die Nieuport war genau mit diesem Sternmotor ausgerüstet. Werde dein Projekt gerne mitverfolgen. Gruess Bruno
 
Hallo,
danke schön, ich versuche mein bestes zu geben.
Habe jetzt den Motor meiner Vorstellung bestellt und ich hoffe, dass er die Parameter erfüllt was ich brauche. Mein Problem ist einfach, dass ich keine Erfahrungswerte finden konnte über Verlustwerte durch die rotierende Attrappe. Auch das Problem mit dem Nadellager ist noch nicht gelöst, denn ein Nadellager mit Innenring wiegt bei dieser Größe 270gr., praktisch nochmal das selbe Gewicht vom Motor. Wenn ich aber auf 2 Rillenkugellager ausweiche, diese haben jeweils nur 60gr. und das wäre super. Diese kann ich einzeln aber nicht in das Motorgehäuse einkleben und müsste dazu einen inneren Käfig konstruieren. Mein Wunschmotor ist ein Roxxy C50-65, dessen Gehäuse entspricht genau meinem Durchmesser was ich suche, die 50mm. Dann kommt noch das Problem mit der endlosen Rotation, denn wenn du den Motor abschaltest, dann dreht sich die Attrappe weiter. Ich habe versucht, einen kleinen E-Magnet zu verwenden, extra auch China geordert und ist auch prima, nur das Gewicht macht kein Sinn. Ich finde es halt dumm, wenn du Gas wegnimmst und die Attrappe weiterdreht. Vielleicht hat ja einer eine zündende Idee dazu, mit ganz wenig Gewicht.

Vielleicht sollte ich doch nur eine halbe Schale verwenden, so wie die meisten die überhaupt einen Dummy einsetzen. Aber bei meinem Modell ist der Motor komplett frei und sieht garantiert total bescheuert aus, wenn sich eine halbe Dummy Schale dreht.

Denke da brauch ich noch eine ganze Zeit für.
 
Hallo,
so was ähnliches habe ich vor vielen Jahren bei Scale Wettbewerben gesehen. Auslöser war das ewige Schwerpunktproblem bei den Flugzeugen aus der zeit des ersten WK. Die Motorattrappen waren aus Aluminium hergestellt und über Kugelllager auf einem extra angefertigten Propellermitnehmer montiert. Antriebsmotor war ein 20ccm Viertaktmotor. Der Sternmotor ist frei mitgelaufen. Eines durfte man allerdings nie vergessen, diese beiden Kugellager zu schmieren. Das Modell hüllt sich in eine Rauchwolke, der Motor wird abgewürgt. Komentar des Punkterichters: Abgeschossen!!

Gruss Christian
 
Hallo Christian,
bei Verbrennern habe ich das auch schon häufiger in den USA gesehen, es wurde dort schon mehrfach an Modellen umgesetzt. Auch bei kleinen Modellen mit E-Antrieb hab ich es schon gesehen, da ist die Masse nicht sehr hoch und man kann diese direkt auf dem Gehäuse vom Brushless montieren. Bei so großen Dummys auf einem E-Antrieb ist es nicht so einfach, habe schon einiges an Lehrgeld bezahlt. Werde das jetzt einfach Stück für Stück versuchen, es soll ja auch sicher werden.
 
Hallo Christian,

gute Idee mit dem rotierenden Dummy.
Ich werf mal meine Ideen dazu in den Raum. Das Dummy zwar über den E-Motor gestülpt, aber nicht verbunden. Da kann der E-Motor schon mal seine Arbeit machen. Das Dummy nur hinten an der Aufnahme gelagert. nur ein Dünnringlager im Dummy eingebettet und hinten auf einen Rohr geschoben. Um das ganze in Rotation zu versetzen eventuell kleine "Leitbleche" montieren die durch den vorderen Propeller den Dummy in Rotation versetzen. Diese können winzig sein, soll den Dummy ja nur bei Antrieb in eine gewünschte Rotation versetzen. Zum abbremsen im Dummy quasi einen ganz einfachen Outrunner konstruieren mit kleinen Magneten und primitiver Wicklung. Wicklung und Anschlüsse liegen dabei auf dem Aufnahmerohr. Die Magnete im Dummy. Diese wird beim Stop kurzgeschlossen und bremst so den Dummy.

Mal so meine Gedanken dazu.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,

ob der Christian daran interessiert ist, kann ich Dir nicht sagen, aber ich Danke Dir für ein Input.

Um die Rotation zu kontrollieren, habe ich sogar spezielle E-Magneten aus China geordert, diese funktionieren auch 100%, aber das Gewicht in der Summe wir immer größer.

Was auch noch dazu kommt, ich will die Kosten für die Attrappe ganz klein halten, die beiden E-Magnete mit Versand lagen bei nur 6€, deshalb habe ich diese auch verwendet.

Ich habe jetzt 2 passende Rillenlager im Durchmesser von 65mm Außendurchmesser x 50mm Innendurchmesser, welche geschlossen und nur 7mm breit sind gefunden, denke damit kann ich gut arbeiten. Habe jetzt einen "Adapter" konstruiert welcher über den Motor geschoben wird, beide Lager aufnimmt und diese Einheit den Dummy trägt. er Vorteil ist einfach, dass ich den Dumme mittels Verschraubung problemlos lösen kann um an den Motor zu kommen. Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob ich das Teil auch in 3D drucke oder auf er Drehbank in Alu herstelle. Meine Sorge ist noch immer das Gewicht, wenn ich am Schluss einen Motor mit 300 - 400gr. vorne habe und dann der Dummy nochmal das selbe Gewicht mitbringt.

Gruß Matthias
 
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