Gnumpf elektrisch – er kommt!

em.ka.

User
Hallo Walter,
jetzt habe ich kapiert, warum du so hoch fliegst - damit dein Flieger leichter wird ;)

Da du´s damit immer wieder in den Enlauf schaffst, ist die Taktik vielleicht gar nicht so verkehrt - und Flieger schonend.

Muss mal intensiv darüber nachdenken :rolleyes:

Gruß
Martin
 

178

User
Hmmm....

Hmmm....

...da wurde ein ganz schön interesantes "Fass aufgemacht"!?
...liegen schon E-Anmeldungen für Oberhausen vor?

Grüße Harry
 

SU31

User
Hallo Walter,
..... ist die Taktik vielleicht gar nicht so verkehrt - und Flieger schonend.

Muss mal intensiv darüber nachdenken :rolleyes:

lass gut sein Martin, du kannst gerne unten rum fliegen. Wir hatte ja bereits ein Treffen letztes Jahr im Finale in Altensteig am Spitzpylon. Hat mich eine guten Gnumpf gekostet:cry:

...liegen schon E-Anmeldungen für Oberhausen vor?

bei mir hat sich noch keiner mit einem E-Gnumpf gemeldet. Ist ja aber noch ein bisschen Zeit. Hab mir schon überlegt selber einen ausurüsten, bin mir aber mit dem Antrieb noch nicht sicher und Zeit hab ich auch zu wenig

Gruß
Walter
 

Björn Köster

Moderator
Teammitglied
Heute würde ich es anders machen. Mit einer Limitierung der Ausgangsleistung.
Die wirkliche Limitierung bekommt man mit einem fest vorgegebenen Propeller und einer maximalen Drehzahl hin. ( Man muß ja nicht mit den Verbrennern gleichzeitig fliegen.)
Heute gibt es Drehzahlsteller mit Drehzahlbegrenzungen, die könnte man einsetzen.
Ein solcher Steller ist auf Dauer preiswerter, als erst mal einen Sack Motoren kaufen, bis man weiß, was optimal ist.

Dem kompletten Neueinsteiger schraubt man DEN Speziellen Propeller drauf und schaut ob sein Motor einigermaßen im Limit ist.
Hat er Lust weiter mitzufliegen, muß er sich den passenden Steller dazubesorgen.

Dann bleiben nur die Optimierungsbereiche beim Modell und der eigenen Flugleistung.

Rainer,
der Regelheini vom Aircombat. :D

Da ich als Zuständiger für die EF1-Klasse ähnlich denke vielleicht noch einen Hinweis von mir den ich auch bei der elektrischen EF1lern ein paar mal angebracht habe:
Die Frage, die sich stellt ist die, welches Ziel man mit den Reglement erreichen möchte - möchte man erreichen, dass die Modelle gleich schnell sind, oder möchte man einen raum schaffen in dem man sich im Tuning austoben kann.
So wie ich das Reglement lese würde ich auf letzteres tippen ;)
Das Problem fängt, meiner Meinung nach, schon damit an wie sehr ich meine Akkus quälen möchte - ist mir die Lebensdauer meiner Akkus egal kann ich sie munter einfach komplett leer fliegen, ist sie das nicht habe ich schon ein Problem gegenüber denen, denen es egal ist.
Bei dem angepeilten Akkugewicht passen etwa 4S 2200er oder 3S 3000 die beide eine ähnliche Energiemenge bereitstellen - etwa 32-33 Wh - wenn ich den Akku bis auf 0 leere kann ich also etwa 8Wh/min nutzen, möchte ich wenigstens 15% im Akku lassen kann ich lediglich 6,8Wh/min nutzen. In Strom gesagt bei einem 3S Akku kann ich im ersten Fall mit ca. 43,3A durch die Gegend gondeln, während ich im zweiten Fall lediglich ca. 36,8A zur Verfügung habe. Die Werte sind natürlich nur gerundet und berücksichtigen einige Aspekte nicht, aber die Tendenz sollte klar sein denke ich.
Bei einem Preis von ~ 30$ für einen Turnigy nano-tech 3300mah 3S 35~70C liegt der Trend zum Wegwerfakku für einen Sieg nahe...

Bei EF1 sieht das Setup so aus, dass jeder jeden Motor einsetzen kann, der Regler aber die Drehzahl auf 15.500 Umdrehungen begrenzt und die Referenzluftschraube (APC-E 8x6) wird auf jedem Wettbewerb neu ausgegeben.

;)
Björn
 

em.ka.

User
... Die Frage, die sich stellt ist die, welches Ziel man mit den Reglement erreichen möchte - möchte man erreichen, dass die Modelle gleich schnell sind, oder möchte man einen raum schaffen in dem man sich im Tuning austoben kann.
So wie ich das Reglement lese würde ich auf letzteres tippen ;)

Hallo Björn,
das siehst Du völlig richtig.
Wir hatten die andere Variante auch im Visier - angelehnt an Q500E - aber uns ganz bewusst nicht dafür entschieden.

Mit entscheidend dafür war ein weiterer Aspekt:
Nach unserer Erfahrung sind bereits jede Menge Elektrognümpfe im Einsatz. Um deren Besitzern den Einstieg ins Wettbewerbsgeschehen möglichst unkompliziert und kostensparend zu ermöglichen, ließen wir alles offen, was geht.
Da es aber nicht ganz ohne Regelung funktioniert, brauchten wir eine "Start-Hausnummer". Diese haben wir bei den Rennbootfahrern gefunden und die bewährte Regel der ECO-Szene quasi 1:1 übernommen.
Das Akkugewicht wurde aus den bekannten Leistungen der V-Gnümpfe berechnet und großzügig ausgelegt (s.o.).
Wer also einen E-Gnumpf mit preiswerten Komponenten ausrüstet und seinen Akku schonend behandelt, wird (mit einem anständigen Flugstil vorausgesetzt - ganz nebenbei bemerkt) ähnliche Rundenzahlen erreichen wie ein Sportgnumpf.

Sobald sich eine Gruppe E-Gnumpfer etabliert hat, können sich die Jungs selbstständig austoben, was die zukünftigen Regeln betrifft, und gern auch eine "unlimited Klasse" anregen. Da werden sich die V-Flieger eher wenig einmischen - leben und leben lassen ist die Devise.

Gruß
Martin
 

Björn Köster

Moderator
Teammitglied
Hallo Walter,
in der EF1-Klasse werden zur Zeit quasi ausschließlich Castle Creations Regler eingesetzt. Als Motoren sind diverse 3026er Scorpion-Typen und entsprechende 3025er Hyperion-Modelle eine gute Wahl. Als Akkus nutzen die meisten Teilnehmer 2650er SLS oder Turnigy-Zellen.

;)
Björn
 

SU31

User
Hallo Björn,

danke für die Antwort. So wie ich gesehen habe, gibt es die Antriebe mit unterschiedlichen Drehzahlen (KV). Welche werden den genau verwendet und mit welcher Zellenzahl?

Gruß
Walter
 
Hallo
Am letzten WE in Oberhausen wurde ein elektrischer Gnumpf im Rennen vorgeflogen. Die Geschwindigkeit war subjektiv etwas höher als bei einem Sport-Modell. Das sah richtig gut aus ! Der Resonanz aus den verschiedenen "Lagern" nach zu urteilen kommt das eine Welle auf uns zugeschwappt :)

el.JPG

Vieleicht liest der Pilot hier mit und kann etwas über die eingesetzten Komponenten schreiben ?!?!?!!

Gruß Ralf
 

Achim H.

User
Gnumpf elektrisch

Gnumpf elektrisch

Hallo,
es hat mich gefreut, dass ich am Samstag einen Durchgang mitfliegen durfte. Mein Gnumpf ist ein Eigenbau nach dem Plan vom Timo. Das Gewicht ohne Akku beträgt 900gr. Als Antrieb wird ein günstiger Motor (E-Max 2626) mit 600 W verwendet, der Regler ist ein 60 A Turnegy, Luftschraube APC-E 10X10, Drehzahl ca. 10.000 U/min, Akku 4S 4000. Der Stromverbauch liegt bei ca. 44 A. Der Akku reicht für mehr als 8 min Vollgas-Flugzeit. Der Preis für Motor und Regler liegt bei ca. 95€.

Viele Grüße
Achim Hackenberg
MFF Haselbach
(http.//www.mff-haselbach.de)
 

spacy

User
Hallo Achim,

mal eine Frage:

4s 4000 mah reichen für 8 min Vollgas. Das wären 500 mah pro Minute x 60 min = 30 A Stromaufnahme im Schnitt im Flug.
Mal ca 14 Volt Akkuspannung = 420 Watt Eingangsleistung im Flug.
Sind die angegebenen 44A der Standstrom und die Drehzahl am Boden gemessen?
 
Hallo
Den Angaben zur Folge muss es einen starken Rückgang des Stromes während des Fluges geben. Als Faustformel ist von 10% bis 20% Rückgang bei Direktantrieben zu lesen. Hier wären es etwas über 30%, was evtl. mit der Monstersteigung des Props in Kombination mit der relativ niedrigen N/S des Motors zusammenhängen könnte.....
Sieht aus als wäre mit dieser Motor/Prop Kombi in Verbindung mit einem 4S ~2500mAh Akku recht gute und "Reglementgerechte" Flugleistungen erreichbar sind....

Gruß Ralf
 

spacy

User
Ich weiß, genau darauf läuft meine Frage hinaus...

Allerdings vor dem Hintergrund, daß der Scorpion Calc ein relativ genaues Tool ist, weil es vom Hersteller der Motoren kommt und daß Scorpion Motoren einen relativ hohen Wirkungsgrad haben.
10x10-10000rpm.jpg

30 % Rückgang sind durchaus möglich bei widerstandsarmen Fliegern,
nur die 10000 rpm mit der APC-E 10x10 bei 44 Ampere/4s mit einem eher Low Cost Motor, die wundern mich
 

Achim H.

User
Hallo,

das Gewicht des Akkus liegt bei ca. 400 gr. Die Drehzahl und die Stromaufnahme wurden am Boden gemessen. Ich habe 4 von diesen Motoren, zwei davon mit der 10X10 APC ausgerüstet, hier sind die Flugzeiten identisch. Die anderen beiden Modelle sind mit 12X6 bzw 12X8 Luftschrauben ausgestattet.
Die Flugzeit bei diesen Modellen ist erheblich kürzer - ist einmal ein Doppeldecker und ein Kunstflugmodell. Mit dem Kunstflugmodell mach ich überwiegend Nachtflug - da liegt die Motorlaufzeit bei 6 min. mit ca. 2/3 Vollgasflug. Der Stromverbrauch bei diesen Modellen liegt jeweils zwischen 45 - 50 A, Drehzahl weiß ich nicht mehr.

Viele Grüße
Achim
 
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