Hallo,mir ist am Lipo das Minuskabel fast komplett abgeknickt.Frage,kann man da unbesorgt ein Neues anlöten? Was sollte man beachten.
- Ersteller discus
- Erstellt am
Martin Greiner
User
Hallo Roland, kann man natürlich.
Löten sollte man schon können und geeignetes Equipment vorhanden sein.
Sorgfalt beim Arbeiten vorausgesetzt sehe ich jetzt nichts was da schiefgehen sollte.
Wenn man sich nicht sicher ist was man da tut >>> sein lassen!
Löten sollte man schon können und geeignetes Equipment vorhanden sein.
Sorgfalt beim Arbeiten vorausgesetzt sehe ich jetzt nichts was da schiefgehen sollte.
Wenn man sich nicht sicher ist was man da tut >>> sein lassen!
S_a_S
User
Hallo Roland,
manche Laschen sind noch aus Aluminium. Wenn die verzinnte Stelle mit abgeknickt ist, nimmt das Alu kein "normales" Elektroniklot an, das geht dann nur mit speziellem Alu-Flussmittel.
Ansonsten sollte man darauf achten, dass die Laschen nicht zu heiß werden, eventuell am Übergang zur Plastikfolie (Zellummantelung) ein feuchtes Stück Küchenkrepp anbringen (kühlt dann lokal, damit der Kunststoff nicht leidet).
Grüße Stefan
manche Laschen sind noch aus Aluminium. Wenn die verzinnte Stelle mit abgeknickt ist, nimmt das Alu kein "normales" Elektroniklot an, das geht dann nur mit speziellem Alu-Flussmittel.
Ansonsten sollte man darauf achten, dass die Laschen nicht zu heiß werden, eventuell am Übergang zur Plastikfolie (Zellummantelung) ein feuchtes Stück Küchenkrepp anbringen (kühlt dann lokal, damit der Kunststoff nicht leidet).
Grüße Stefan
holgers64
User
Also entweder Seite-an-Seite das neue Kabel an den Kabelstumpf löten oder die Stelle am Lipo freilegen und das Minuskabel direkt auf die Kabelplatine löten. Ich habe aus einem 5S 3000 einen 4S 3000 gebastelt, nachdem die äußere Zelle (zum Glück) defekt war. Das ist alles kein Hexenwerk und man erkennt genau, was zu tun ist, wenn man die Isolierung mal vorsichtig (!) entfernt. Den Lipo Aufkleber schneide ich aus der alten Außenhülle aus und bringe ihn später unter Transparentem Schrumpfschlauch wieder an, dann ist der Akku wieder schick und fast wie neu. Mit einer Lötstation kein Problem, ob 50W da reichen, ohne den Kolben ewig draufzuhalten, weiß ich nicht.
Graubussard
User
Kolophonium bekommst du in einem guten Baumarkt, bei Händlern wie Völker, Conrad, Pollin etc.
Oder auch beim Musikalienhandel, etwas teurer.
Ansonsten, wenn nichts mehr vorverzinnt ist, in einem kleinen Ölbad die Oberfläche abkratzen und dort direkt verzinnen. Geht einfacher, als es hier zu schreiben.
S_a_S
User
Kolophonium oder das im normalen Elektroniklot enthaltene Flussmittel ist nicht aggressiv genug, um die sofort entstehende Oxidschicht am Alu aufzureißen bzw. offen zu halten.
Es gibt spezielle Alu-Flussmittel auch für Weichlöten - allerdings für einen einzelnen Akku in etwas großem Gebinde
. Ist stark korrosiv und muss hinterher sauber entfernt werden. Auch ist der Temperaturbereich für ungeregelte Lötkolben kritisch (verkohlt über 300°C). Ob es dann günstiger kommt, Alulot als Meterware zu beschaffen, muss jeder selbst entscheiden.
Klar, das Löten einer unter Luftabschluss (Ölbad) mechanisch aufgerissenen Oxidschicht funktioniert auch mit normalem Elektroniklot (geht auch unter Zinnabdeckung / Reibelot - aber das macht bei der Akkulasche keinen Sinn).
Grüße Stefan
Es gibt spezielle Alu-Flussmittel auch für Weichlöten - allerdings für einen einzelnen Akku in etwas großem Gebinde
. Ist stark korrosiv und muss hinterher sauber entfernt werden. Auch ist der Temperaturbereich für ungeregelte Lötkolben kritisch (verkohlt über 300°C). Ob es dann günstiger kommt, Alulot als Meterware zu beschaffen, muss jeder selbst entscheiden.Klar, das Löten einer unter Luftabschluss (Ölbad) mechanisch aufgerissenen Oxidschicht funktioniert auch mit normalem Elektroniklot (geht auch unter Zinnabdeckung / Reibelot - aber das macht bei der Akkulasche keinen Sinn).
Grüße Stefan
holgers64
User
und wie?
Hallo
Bei Mir lies sich das Anschlußkabel schon nicht ablöten, nur das Balanzerkabel was auch auf dieser Lötstelle war ging ab.
Das Lot wurde nicht weich.
Das mußte ja sowiso ab zum Wegschmeissen.
Die Verbindung zur nächsten Zelle ist auch nicht gelötet eher geschweist.
Daran haftet nun gar nichts was Ich so habe, reines Alu scheinbar.
Gruß Aloys.
Bei Mir lies sich das Anschlußkabel schon nicht ablöten, nur das Balanzerkabel was auch auf dieser Lötstelle war ging ab.
Das Lot wurde nicht weich.
Das mußte ja sowiso ab zum Wegschmeissen.
Die Verbindung zur nächsten Zelle ist auch nicht gelötet eher geschweist.
Daran haftet nun gar nichts was Ich so habe, reines Alu scheinbar.
Gruß Aloys.
S_a_S
User
Hallo Aloys,
neuzeitliches Zeugs (ROHS) wird nicht mehr mit Sn60Pb40 (fließt bei 190°C) gelötet, sondern mit Bleifrei, welches erst bei 230°C weich wird. Hört sich nach nicht viel an, aber speziell bei großen Lötstellen, dicken Kabeln und kleinen Kolben/Spitzen liegen da Welten dazwischen.
Beispiel wie es mit zu kleinem Kolben nicht gut geht: bei 8:00 min - besseres Beispiel für den richtigen Kolben.
Grüße Stefan
neuzeitliches Zeugs (ROHS) wird nicht mehr mit Sn60Pb40 (fließt bei 190°C) gelötet, sondern mit Bleifrei, welches erst bei 230°C weich wird. Hört sich nach nicht viel an, aber speziell bei großen Lötstellen, dicken Kabeln und kleinen Kolben/Spitzen liegen da Welten dazwischen.
Beispiel wie es mit zu kleinem Kolben nicht gut geht: bei 8:00 min - besseres Beispiel für den richtigen Kolben.
Grüße Stefan
Maistaucher
Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Sehr drollig. 
Martin Greiner
User
Naja, was willst du den hier zu schreiben? Einen Lehrgang wie löte ich?Sehr drollig.
Wer löten kann, der weiß was zu tun ist wenn er die Stelle sieht.
Kann man nicht löten muss man das erst mal lernen. Und da gibt es geeignetere Objekte als eben einen Lipo.
Was sollte man abschließend dann posten? Etwa einen Bildbericht, Magazineintrag oder besser noch ein Video?
Die Info dass es geklappt hat reicht doch völlig, vor allem aber für die, die sich zur Sache gar nicht einbringen könne/wollen (öhm...wen könnte ich da denn meinen?
) muss es wohl reichen.Ähnliche Themen
