Harte Nasenleisten aus Holz selbermachen?

Hallo Modellbaufreunde der alten Schule,

Hat jemand eine Idee, wie man Nasenleisten als Meterware selber machen kann, aber ohne 3–D—Fräse (denn das wäre ein neues Hobby für mich, ich habe schon genug).

Zur Verfügung habe ich Bandsägen, Kreissägen gross und klein und eine kleine Drehbank (deren Bedienung ich mir selbst beigebracht habe).
Grdacht habe ich an eine Art Nudelmaschine, wo ich aber eben nicht Teig durchlasse sonder Kieferkanthölzer, zB 10x10mm,am Schluss sollten diese so aussehen, wie die, die früher zB von Graupner angeboten wurden.

Hat jemand eine einfache Idee?

Besten Dank Werner
 

Tom12345

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profilfraeser der habwegs die richtige kontur hat? und wenn abachi hart genug ist vielleicht hier bei balsabar einfach eine fertige nehmen oder fragen ob er einem auch noch ein anderes hartes holz durchschiebt weil er sie moeglicherweise selber macht ...
 
Hi, mit den vorh. Maschinen wird das eher nichts, Mindestausrüstung wäre eine Handoberfräse und ein zwei Fräser.
Graupner hat immer 5 Stück in einem Arbeitsgang gefräst, dazu hatten sie ein passendes Profilmesser.
 
Nasenleisten selbst gemacht

@Tom: Grundsätzlich gute Idee, auch schöne Auswahl, nur ich lebe hier „in den Bergen bei den sieben Zwergen“ (CH 🤭) UND
ich bin ein unverbesserlicher Selbstmacher.

@ Hänschen: Tönt gut, habe mich auf die Suche gemacht und eine grosse Handoberfräse gefunden! 🤣.
Nur wie mache ich das? Diese kopfüber in eine Kiste einbauen und die Leisten an seitlichem Anschlag vorbei führen? Damit könnte ich mindestens irgendwie symmetrische Leisten fräsen und diese, wenn vor den Flügel geklebt herkömlich mit Schleifklotz nach dem Profilverlauf anpassen. 🤔. Aber die Idee ist schon mal gut 😉

VG Werner
 

Tom12345

User gesperrt
tja. dann hilft halt nur - wie schon gesagt ('profilfraeser der habwegs die richtige kontur hat') - ein halbwegs passender profilfraeser in der art wie solche halbstabfraeser. musst halt suchen welcher der gewuenschte kontur am naechsten kommt oder einen nach wunschkontur anfertigen lassen. dann entweder in eine tischfraese oder fuer eine kleine oberfraese (ab 100,- euro) aus ein paar multiplexstuecken eine vorrichtung bauen. alles kein hexenwerk ...





 
Zuletzt bearbeitet:
Super! :)

Hallo Tom,
besten Dank, damit komme ich schon weiter, muss halt noch etwas studieren und dann bauen... :D
(Hab übrigens im grossen O gerade10mm Halbrundstäbe aus Fichtenholz gefunden, SFR 4.50/m (Geiz ist halt geil 🤪)
VG Werner
 

v.p.

User
Hey,
Mit etwas Geduld und gutem Willen, lässt sich aus einem alten Bohrer sicher auch ein Fräser mit der richtigen Profilkontur schleifen.... Drehbank hast du ja... Proxxon Handschleifer auf den Support und diamantschleifstifte. Dazu ein paar Konturschablonen und viel Zeit und Langeweile.... 🤣👍
 
Hallo Werner,
du kannst den Profilfräse auch sehr gut selbst herstellen, ich habe das schon gemacht um Nasenleisten aus Esche zu fräsen.
Allerdings habe ich einen Kress Oberfräsenmotor, nichts teueres dafür verwendet. Es reicht völlig aus, wenn du den Fräser aus Stahl herstellst, es muss nichts hochlegiertes sein. Mein Fräser hat gut 15 Leisten mit einer Länge von 2 Metern gehalten, dafür war er auch super einfach und günstig hergestellt.
 
Jetzt hast du einen Zweck, ist total easy herzustellen. Habe dazu die Spitze unten in ein kleines Kugellager gedrückt, so als Gegenlager, den Motor hatte ich von unten an einer multiplex Platte montiert. Auch der Lagersitz von oben war aus dieser Platte und wie gesagt, hätte ich mir mehr Zeit gelassen, würden damit auch 30 Leisten zu fräsen gehen.
 
Peter, ich habe schon geschaut aber ich hab es nicht mehr. Das liegt schon 15 Jahre zurück und damals hab ich es gemacht weil man nirgends Formleisten aus Esche bekommen konnte. Aber das ist so simpel dass du das auch so zusammen bringst. Mein Flügelbohrer den ich verwendet habe, war 40mm oder 50mm und es ist nur wichtig, dass in der Mitte genügend Material stehen bleibt. Auf der einen Seite hatte ich zuerst grob mit der Flex, dann fein mit der Feile die Nasenleistenform herausgearbeitet, auf der anderen Seite ist es wichtig einen Freischnitt einzuschleifen, bei mir war es nur eine etwas größere Halbkreisform. Die Bohrerspitze war eine mit grobem Schraubgewinde, ich glaube er war von Bosch.
 
Feine Idee!
Bei soviel Interesse und Ideen sprudelt mir schon der Kopf über, melde mich wieder, wenn ich etwas substantielles vorweisen kann!
Besten Dank Werner
 
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