cassiopeius
User
Hallo zusammen,
bin mal wieder auf der Suche nach Hilfe und guten Ideen, bzw der Hilfe der Verbrenner- bzw DLE-Spezialisten:
Habe letztes Jahr in meine kleine Frisch Wilga einen DLE 111 eingebaut. Schon beim ersten Anwerfen lief der Motor sehr ruhig und vibrationsarm. Nach 2 Tankfüllungen mit wechselnden Drehzahlen und nur kurzen Vollgasteilen gings dann letztes Jahr noch in die Luft. Auch dort viel Halbgas und erstmal nur wenig bzw kurz Vollgas.
Letztes Wochenende dann das erste Mal dieses Jahr geflogen. Bei der ersten Landung hatte die Luftschraube beim Einfedern nach einem kleinen Hüpfer kurzen Bodenkontakt mit der weichen Graspiste. Motor war im Leerlauf und ging dabei aus. Die Wilga rollte aber noch etwas weiter. War also keine Stecklandung. An den Blattspitzen war ca 1cm Dreck dran. Luftschraube war aber komplett unversehrt.
Gefühlt waren die Vibrationen des Modells nach dem nächsten Anwerfen bei einer bestimmten Gasstellung etwas stärker als davor.
Habe zu Hause dann mit Messuhr und Puppitast den Rundlauf bzw stirnseitig den Planlauf des LS-Mitnehmers des DLE 111 gemessen.
Rundlauf lag vorne und hinten am Mitnehmer je bei ca. 0,05mm in der selben Orientierung.
Planlauf vorne lag bei ca. 0,04mm.
Daher gehe ich davon aus, dass die Kurbelwelle nichts hat. Sollte bei so einer kleinen Berührung eigentlich auch nicht sein?
Trotzdem ist die Frage, woher das etwas stärkere Vibrieren kommt. Habe in einem anderen DLE-Thread gelesen, dass es den Mitnehmer auf der Kurbelwelle verdreht hat und der Keil gebrochen ist.
Daher nun folgende Fragen:
1. Generell Vibrationen in der Einlaufphase:
Nach jetzt ca 3l Sprit befindet sich der Motor ja noch in der Einlaufphase.
Nehmen dort die Vibrationen eher zu, weil sich alles einschleift bzw die Kompression und Leistung besser wird? Oder sollte das Laufverhalten eher ruhiger werden?
2. LS Mitnehmer verdreht / Zündzeitpunkt
Wäre es denkbar, dass sich beim Bodenkontakt der LS der Mitnehmer auf der Kurbelwelle verdreht hat und sich dadurch der Zündzeitpunkt in Richtung "früh" verstellt hat?
3. LS Mitnehmer prüfen
Hat jemand Bilder und / oder Tipps, ob und wie man den LS-Mitnehmer mit einfachen Mitteln im Modell demontieren kann?
Ist der Mitnehmer nur auf den Konus der Kurbelwelle geklemmt, oder ist dort noch Sicherungslack drauf?
4. Geber Zündung
Sind die Schrauben des Gebers für die Zündung im Motorgehäuse irgendwie gesichert mit Loctite o.ä.?
Wäre es einen Versuch wert, den Geber in Richtung "spät" zu stellen und schauen was mit den Vibrationen passiert?
Fragen über Fragen. Aber nachdem der DLE 111 gleich von Anfang an wie eine Nähmaschine schnurrte, wäre es schade, wenn er jetzt wieder mehr schütteln bzw vibrieren würde.
Über Ideen und Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Christian
bin mal wieder auf der Suche nach Hilfe und guten Ideen, bzw der Hilfe der Verbrenner- bzw DLE-Spezialisten:
Habe letztes Jahr in meine kleine Frisch Wilga einen DLE 111 eingebaut. Schon beim ersten Anwerfen lief der Motor sehr ruhig und vibrationsarm. Nach 2 Tankfüllungen mit wechselnden Drehzahlen und nur kurzen Vollgasteilen gings dann letztes Jahr noch in die Luft. Auch dort viel Halbgas und erstmal nur wenig bzw kurz Vollgas.
Letztes Wochenende dann das erste Mal dieses Jahr geflogen. Bei der ersten Landung hatte die Luftschraube beim Einfedern nach einem kleinen Hüpfer kurzen Bodenkontakt mit der weichen Graspiste. Motor war im Leerlauf und ging dabei aus. Die Wilga rollte aber noch etwas weiter. War also keine Stecklandung. An den Blattspitzen war ca 1cm Dreck dran. Luftschraube war aber komplett unversehrt.
Gefühlt waren die Vibrationen des Modells nach dem nächsten Anwerfen bei einer bestimmten Gasstellung etwas stärker als davor.
Habe zu Hause dann mit Messuhr und Puppitast den Rundlauf bzw stirnseitig den Planlauf des LS-Mitnehmers des DLE 111 gemessen.
Rundlauf lag vorne und hinten am Mitnehmer je bei ca. 0,05mm in der selben Orientierung.
Planlauf vorne lag bei ca. 0,04mm.
Daher gehe ich davon aus, dass die Kurbelwelle nichts hat. Sollte bei so einer kleinen Berührung eigentlich auch nicht sein?
Trotzdem ist die Frage, woher das etwas stärkere Vibrieren kommt. Habe in einem anderen DLE-Thread gelesen, dass es den Mitnehmer auf der Kurbelwelle verdreht hat und der Keil gebrochen ist.
Daher nun folgende Fragen:
1. Generell Vibrationen in der Einlaufphase:
Nach jetzt ca 3l Sprit befindet sich der Motor ja noch in der Einlaufphase.
Nehmen dort die Vibrationen eher zu, weil sich alles einschleift bzw die Kompression und Leistung besser wird? Oder sollte das Laufverhalten eher ruhiger werden?
2. LS Mitnehmer verdreht / Zündzeitpunkt
Wäre es denkbar, dass sich beim Bodenkontakt der LS der Mitnehmer auf der Kurbelwelle verdreht hat und sich dadurch der Zündzeitpunkt in Richtung "früh" verstellt hat?
3. LS Mitnehmer prüfen
Hat jemand Bilder und / oder Tipps, ob und wie man den LS-Mitnehmer mit einfachen Mitteln im Modell demontieren kann?
Ist der Mitnehmer nur auf den Konus der Kurbelwelle geklemmt, oder ist dort noch Sicherungslack drauf?
4. Geber Zündung
Sind die Schrauben des Gebers für die Zündung im Motorgehäuse irgendwie gesichert mit Loctite o.ä.?
Wäre es einen Versuch wert, den Geber in Richtung "spät" zu stellen und schauen was mit den Vibrationen passiert?
Fragen über Fragen. Aber nachdem der DLE 111 gleich von Anfang an wie eine Nähmaschine schnurrte, wäre es schade, wenn er jetzt wieder mehr schütteln bzw vibrieren würde.
Über Ideen und Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Christian