Hallo Siegfried,
ich finde ein Gummiseil immer recht "entspannend". Inzwischen gibt es auch mehr Ausführungen als früher[TM], als es eines für "Großsegler" gab AKA Graupner Cirrus, MPX Alpha und ein Jahr später noch ein kleineres nachgeschoben wurde, daß man auch mal einen Filius oder Amigo hochziehen lassen konnte, ohne dem gleich die Ohren anzufalten. Das teuerste am Gummiseil ist der Gummi und das lohnt sich auch. Ich halte es für Dich für ganz geschickt,
Heinz-Bernd Einck anzurufen. Ihm erzählst Du von Deinen Modellgewichten, um die Fragilität dieser alten Schüsseln weiß er. Denn sowohl der Jaguar als auch der Hans Huckebein waren primär als Hang-Freiflugmodelle ausgelegt. Will heißen, daß Du bei denen auf eine gelinde Verstärkung des Holms achten solltest, gerade auf der Druckseite. Also das Holz dort besonders begutachten (feinjährig, astfrei, ohne Verwerfung), eventuell dort den Querschnitt vergrößern oder mit einem Polystal verstärken, auf jeden Fall eine Verkastung in Flügelmitte anbringen und gut verkleben, eine wahlweise vorgesehene Beplankung auf jeden Fall hinbauen. Der teure Schlauchgummi hat eine sehr hohe Dehnfähigkeit, die man nicht ausnutzen
muß. Das hat den Vorteil, daß ggü. billigem Gummi dessen deutlicher Zuganstieg gegen Ende der Dehnfähigkeit die Struktur nicht extra belastet.
Ein Gummiseil hat noch den Vorteil, daß Du das ganz allein benutzen kannst. Du brauchst keinen Windenfahrer, der für geladene Akkus sorgt und durch seine Erfahrung die Windenkraft per Tackern reguliert. Wenn er's denn für alte Modelle kann, die Kohlefaserschüsseln können halt ganz anders aus dem Seil geschossen werden. Und für die paar Hansels mit der
Fahrradwinde ist ein Huckebein schon ein arger Brocken.
servus,
Patrick, der "Österreich" durchaus mit "Alpen" in Verbindung bringt ;-)