Hallo,
@Eckart Müller
Vielen Dank für deine Mühen.
@Steffen
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Strg-A, Strg-C, Strg-V?
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Diese Tastenfolge ist mir sehr wohl bekannt, hat nur leider nicht geholfen, kam nur Matsche (Tonnenweise Steuerzeichen) bei heraus, aber danke.
@Detlef
Habe dein FLZ-File per E-Mail bekommen und es funzt.
Unten noch mal angehängt als Demo.flz.pdf, das .PDF nach den Download löschen.
Für den ersten Schuß ist deine Auslegung schon mal gar nicht so schelcht.
Beim Flügel hast Du die Segmente mit einer Panelauflösung belegt, aber beim HLW hast Du es vergessen, siehe Anleitung 9.7 u. 9.8 .
Frage: Was sind das für Zipfelchen an den Flügelspitzen?
In dieser Auslegung ergeben sich folgende Werte.
CA 0,62154
Stabi 13,5%
Schwerpunktlage ab Nase Flügelwurzelprofil 0,08228m
Geschwindigkeit 12,64820m/s = 45,53351km/h
Gleitzahl 27,43394
Sinkgeschwindigkeit 0,46104m/s
Du solltest aber noch die Rumpfquerschittfläche eintragen, dann ergeben sich noch mal andere Polaren-Werte.
Du hast den Anstellwinkel auf 0 Grad gerechnet.
Dieser Winkel bezieht sich auf eine gedachte Konstruktionslinie, die man nun z.B. mit der Rumpflängsachse gleichsetzten könnte.
Also bei dieser Auslegung würde der Rumpf dann schön gerade in der Luft liegen und minimalen Widerstand erzeugen.
Im Bild1 ist mal der Flügel in der Draufsicht dargestellt.
Die grüne durchgezogene Kurve zeigt und die ca-Verteilung entlang der Spannweite.
Mit der ca-Verteilung kann man gut abschätzen , ob am Flügel eine gesunde Strömung anliegt.
Die gestrichelte grüne Kurve zeigt das ca-max (Strömungsabriss) oben und unten an und wie man sieht ist da noch genügend Luft.
Die kleinen Pfeile geben eine Blasenwarung oben an.
Das heißt , das zwischen der laminaren Grenzschicht im vorderen Profilbereich und dem Wiederanlegen einer turbulenten Grenzschicht ein Bereich mit Grenzschichtablösung zu erwarten ist.
Solche laminaren Ablöseblasen erzeugen viel Widerstand und sonstige Schweinereien und sollten daher mit einem Turbulator bekämpft werden.
Die Grundauslegung mit Klappen im Strak würde ich nun erst mal so lassen, damit sollte der Flieger eigentlich ohne Gefahr in der Luft bleiben.
Detlef , bis hierhin erst mal gut gemacht.
Im nächsten Schritt möchte man nun wissen, was der Flieger denn sonst noch so für Daten erreichen kann.
Dazu macht man es wie im wirklichen Leben auch , man fixiert den Schwerpunkt, den Radiobutton vor dem Eingabefeld 'Schwerpunktlage' anklicken.
Alle weiteren Rechnungen werden nun mit festgehaltenem Schwerpunkt ausgeführt.
Zunächst mal testen , was passiert, wenn man das Höhenruder zieht, dazu den Klappenwinkel des Höhenruders Schritt für Schritt verringern , solange bis ich am Flügel die ersten Strömungsablösungen zeigen, dies wird mit roten Kästchen dargestellt , wenn sich die ca-Kurve mit der ca-max-Kurve überschneidet.
Bei einem HR-Ausschlag von 3,2° hat man nun so einen Fall Bild2.
Unerfreulich ist aber , dass dieser Strömungsabriss im Bereich der Querruder stattfindet und die Flügellmitte noch jede Menge Reserven hat.
Was kann man nun tun.
1) Wenn der Flügel schon fertig ist, dann ist das schlecht.
Man kann dann nur versuchen mit Hilfe von Klappen die ca-max-Verteilung in Richtung Flügelmitte hinzubiegen.
2) Besser wäre allerdings eine Verwindung einzubauen.
Bei Bild3 habe ich dem inneren Flügelsegment -1° und dem Außensegment -2° Verwindung spendiert.
Sieht schon etwas besser aus , aber auch noch nicht toll, man kann noch weiter fummeln.
Dann habe ich der Wurzelrippe der Tragfäche noch eine Verwindung von 1° positiv verpasst und siehe da , so langsam wird es Bild4.
Die Ablösung erfolgt nun im Bereich der Flügelmitte (gutmütig) und der Querruderbereich ist entlastet.
Die Verwindungsverteilung sieht nun wie folgt aus.
Wurzelrippe +1°
inneres Segment -1°
äußeres Segment -2°
Gruß
Frank