Impeller "Delta X"

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Nee, Erstflug war noch nicht. Aber der Testbau ist nun fast abgeschlossen und so kann ich die Daten zum Lasern geben. In diesem wunderschönen Karton werden alle Teile gelasert liegen, alle Brettchen zum Beplanken, Bespannpapier, die Steckung usw. also alles was zum Bau notwendig ist. Eine Variante dann mit dem Impeller samt Motor. Natürlich Bauplan und Anleitung.
 

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Die vorgebogene Kabine auf das Sperrholzteil mit Klebeband geheftet. Noch mal nass gemacht und etwas weiter gebogen. Vorher die Kontur natürlich der Rumpfform angepasst. Das alles auf dem Rumpf, so dass die Form passt. Trocknen lassen. Ganz hinten ist mir das Balsa etwas gebrochen. Wird dann verschliffen oder durch einen kleinen Klotz ersetzt.
 

Anhänge

  • 65A39B00-CC16-45D8-876C-AE817D645F60.jpeg
    65A39B00-CC16-45D8-876C-AE817D645F60.jpeg
    400 KB · Aufrufe: 119
  • 240B099F-5211-4200-AF40-9FBD5CAC2131.jpeg
    240B099F-5211-4200-AF40-9FBD5CAC2131.jpeg
    319,2 KB · Aufrufe: 109
  • 6985FB21-D68E-41AC-8137-38102ECC2501.jpeg
    6985FB21-D68E-41AC-8137-38102ECC2501.jpeg
    452,4 KB · Aufrufe: 114
  • 643C9D46-1059-430A-8145-0E2CD56CB8E8.jpeg
    643C9D46-1059-430A-8145-0E2CD56CB8E8.jpeg
    319,2 KB · Aufrufe: 113
Zuletzt bearbeitet:

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Am nächsten Tag dann Rumpf mit Klebeband geschützt und Sperrholzteil vorn, mitte und hinten mit Klebeband geheftet. Verkleidung aufgesetzt und Stück für Stück mit Sekunde verklebt. Die Klebeband Reste Können im Teil verbleiben. Dann Teil abgenommen und verschliffen. Halbrundspant vorn eingesetzt.
 

Anhänge

  • A4EB4F03-7866-468E-A656-EE975A48CF9E.jpeg
    A4EB4F03-7866-468E-A656-EE975A48CF9E.jpeg
    504,2 KB · Aufrufe: 101
  • 2391C0F7-245F-4062-831E-2854F6408960.jpeg
    2391C0F7-245F-4062-831E-2854F6408960.jpeg
    314,5 KB · Aufrufe: 106
  • 20A6A5B6-8D7E-4015-8B6A-801532C254EE.jpeg
    20A6A5B6-8D7E-4015-8B6A-801532C254EE.jpeg
    465,6 KB · Aufrufe: 118
  • F739F0F2-9CA0-478F-B387-EEDC45D4DD32.jpeg
    F739F0F2-9CA0-478F-B387-EEDC45D4DD32.jpeg
    414 KB · Aufrufe: 109

justme

User
Jau, ein sehr schönes Modell! Für mich wird's aber nichts werden. Die notwendigen Bauarbeiten übersteigen meine Möglichkeiten und sind jenseits meiner Spaßzone. Das muss ich dann den echten Holzwürmern überlassen :-)

Trotzdem bin ich gespannt auf Bilder des fertigen und fliegenden Delta X.
:-)
 

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Akkudeckel mit Kaltleim nur mittig bestrichen, Kabine komplett nass machen und aufsetzen. Mit Klebeband letztendlich an Rumpfform anpassen, pressen. Trocknen lassen. Die Verglasung werde ich als Tiefziehteil machen, dann kann man sie rund gestalten.
 

Anhänge

  • 5CF524FF-E1D5-47F7-BA67-D882381A4B31.jpeg
    5CF524FF-E1D5-47F7-BA67-D882381A4B31.jpeg
    244,8 KB · Aufrufe: 132
  • E870F201-C6ED-4FCD-AA8C-C4F82ECDECDE.jpeg
    E870F201-C6ED-4FCD-AA8C-C4F82ECDECDE.jpeg
    407,2 KB · Aufrufe: 138
  • 171954CE-D7D0-4F82-96C3-D502B9189CFC.jpeg
    171954CE-D7D0-4F82-96C3-D502B9189CFC.jpeg
    340,7 KB · Aufrufe: 137
  • 65909151-D035-4AB0-9E90-06A763286697.jpeg
    65909151-D035-4AB0-9E90-06A763286697.jpeg
    383,1 KB · Aufrufe: 127
  • 744D4DE5-EF2C-4C0F-9284-6F21CEAAB996.jpeg
    744D4DE5-EF2C-4C0F-9284-6F21CEAAB996.jpeg
    380,5 KB · Aufrufe: 139

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Flügel bzw. große Teile bespannen: Jeder wird wohl seine eigene Technik zum Bespannen von großen Teilen haben. Ich habe meine eigene, die ich hier mal kurz beschreiben möchte. Techniken mit Spannlack mag ich nicht, man kann dann schlecht wässern. Der Leim ist ja wasserlöslich und sobald man das Papier auflegt, weicht es an diesen Stellen durch, dehnt sich aus und wirft Falten. Zwischen den Rippen jedoch bleibt es trocken und dehnt sich nicht aus. Beides in Kombination macht es schier unmöglich, das Papier faltenfrei und straff aufzulegen. Macht man das Papier im ganzen vorher nass, kann man es nicht anfassen, es reist sofort.
Ich streiche die Holzteile mit Leim ein. Das etwas dicker. Unter Zeitdruck steht man hier nicht. Die Holzteile müssen aber vorher unbedingt zweimal mit Porenfüller gestrichen worden sein. Nach ca. 10 Minten beginnt der leim schon langsam an zu trocknen, man merkt das beim Pinseln, es flutscht nicht mehr, der Pinsel lässt sich schwieriger bewegen. Den aufgetragenen leim mit dem Pinsel nun weiter gleichmäßig verteilen. das ohne den Pinsel stark aufzudrücken. ich bewege den Pinsel dabei ziemlich schnell hin und her. Vorherige Leim-Pfützen verschwinden so und man macht das solange, bis eben der Pinsel anfängt auf der Oberfläche zu "kleben", Man spürt halt einen "Pinselwiderstand". Das vorher zugeschnittene Papier legt man nun auf den Flügel. Dabei nach Möglichkeit gleich an der Hinterkante richtig positionieren. Den vorderen Teil des Papiers kann man auch einrollen, so das dieser Bereich noch nicht mit dem Kleber in Berührung kommt.
Auf den beiden Bildern sieht man den Kleber frisch und schmatzig undauf dem Zweiten gut verteilt und leicht angetrocknet.
 

Anhänge

  • IMG_9919.JPG
    IMG_9919.JPG
    487 KB · Aufrufe: 124
  • IMG_9920.JPG
    IMG_9920.JPG
    464,1 KB · Aufrufe: 126

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Sobald das Papier locker auf dem Flügel liegt. dieses leicht befeuchten. Hier unbedingt eine sehr fein sprühende Pump-Sprühflasche verwenden. Soll sollen keine großen Tropfen aus der Düse kommen. Diese würden das Papier sofort kräftig weichen und oft reicht dann schon das Gewicht des Wassers aus, damit das Papier an diesen Stellen einreißt. leicht befeuchten heißt, das nur ca. 50% des Papiers dunkel durch das Wasser werden. Also man hat dann helle trockene und dunkle feuchte Bereiche. Dies alles ist schön gesprenkelt. Nach einigen Sekunden ist das Papier dann aber komplett feucht, aber eben nur feucht, was sehr wichtig ist.Sollte man zu viel Wasser drauf kommen, einfach etwas warten. Wenn zu wenig, einfach etwas nachsprühen.
 

Anhänge

  • IMG_9922.JPG
    IMG_9922.JPG
    230,4 KB · Aufrufe: 119
  • IMG_9923.JPG
    IMG_9923.JPG
    348,4 KB · Aufrufe: 121
  • IMG_9924.JPG
    IMG_9924.JPG
    276,4 KB · Aufrufe: 114

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Nun kann man das feuchte Papier eben wieder leicht abheben und vorsichtig straff ziehen. Da es nur feucht ist, reist es nicht so schnell. Auch der leicht angetrocknete Kleber weicht das Papier nicht zu stark durch. Aber durch die Feuchtigkeit wird der Kleber wieder nass bzw. trocknet nicht weiter. Am besten am Hauptholm beginnend das Papier glatt aufreiben, dann den vorderen beplankten Bereich. Aber eben vorsichtig und mit Geduld. Man muss sich hier nicht beeilen. Dann vom Hauptholm aus mittig nach hinten, dann nach links und rechts. Das Papier kann man immer wieder vorsichtig anheben und vorsichtig straff ziehen. Sollten sich man im beplankten Bereich doch Falten bilden, kann man diese sehr sehr vorsichtig mit dem Finger raus ziehen. Einfach neben der Falte Fingerspitze auflegen und Papier glatt schieben. Es kann hierbei aber leicht reißen. Also vorsichtig. Aber falten gehen auch beim Wässern weg.
 

Anhänge

  • IMG_9925.JPG
    IMG_9925.JPG
    183,5 KB · Aufrufe: 105
  • IMG_9926.JPG
    IMG_9926.JPG
    353,9 KB · Aufrufe: 102
  • IMG_9927.JPG
    IMG_9927.JPG
    304,2 KB · Aufrufe: 98
  • IMG_9928.JPG
    IMG_9928.JPG
    312,7 KB · Aufrufe: 102
  • IMG_9929.JPG
    IMG_9929.JPG
    314,6 KB · Aufrufe: 102

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Dann alle Kanten umleimen, alles gut andrücken und dann das Papier noch mal komplett wässern. Aber hier auch nur zu 50%, also nur feucht machen.
Das Papier strafft sich dann schon mal während der Trocknung. Das hat den Vorteil, dass wenn man mal "Leimbatzen" in den Ecken hat, sich hier nicht später so eine blöde Eckenfalte bildet. Beim Einkleistern aber auf diese Leim-Ansammlungen achten, die sollten vermieden werden. Oft an den Ecken Rippen, Holme. Bevor man die andere Seite macht, die Papierkanten und diese Bereiche schon mal mit Spannlack streichen und etwas überschleifen. Das bricht die Papierkanten, entfernt Falten und der leim der zweiten Seite weicht NICHT das Papier darunter an. Wenn alles fertig 3 mal wässern, nicht zu nass machen. Dann Spannlack, ich mache immer 5 mal mit stark verdünnten Lack. Alle die sagen, das wird ja krumm und verzieht sich. ja, das stimmt schon. Kann man aber nie ganz verhindern, Helling geht hier nicht mehr. Ich föhne später nach Spannlack alle Verzüge sauber raus. Auch ballert das Papier nicht so stark, weil eben nur feucht und nicht nass. Wenn Fragen, dann fragen. Wenn Anregungen, bitte anregen.
 

Anhänge

  • IMG_9917.JPG
    IMG_9917.JPG
    456 KB · Aufrufe: 106
  • IMG_9934.JPG
    IMG_9934.JPG
    382,3 KB · Aufrufe: 105
  • IMG_9935.JPG
    IMG_9935.JPG
    308,7 KB · Aufrufe: 106
  • IMG_9918.JPG
    IMG_9918.JPG
    195,6 KB · Aufrufe: 99
Danke Ralf für Deine Beiträge.

Habe einen Tipp zum Besäumen des Bespannpapiers:

-ich schneide es nicht scharf ab, sondern ziehe mit einem dünnen Pinsel und mit Wasser eine Linie. Das Papier weicht an dieser Stelle auf und kann leicht auseinander gezogen werden. Dann mit Tapetenkleister ankleben. So entsteht ein sanfter Übergang zwischen Papier und Holz.

Auch Flicken werden weniger auffällig, wenn die Kanten auf diese Weise "ausgefranst" sind.

Gruß
Klaus.
 

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Danke für den Tipp Klaus. Ich hatte das versucht, ging aber schief. Aber ich hatte keine dünne Linie mit Wasser aufgemalt. das ist der Trick. Bei einem Flügel bin ich beim Pinseln mit Spannlack mit dem Pinsel durch das Papier marschiert, so auch dann der Wechsel zur Pistole, das Feld habe ich repariert und die Papierkanten sehen Kacke aus. Beim nächsten mal mache ich das mit dem Wasserstrich. Danke!

Flügel lackierfertig. Nun noch Rumpf bespannen. Muss noch im August fliegen, brauche ja 1 Meter hohes Gras.

Produktion leider auf den Herbst verschoben. Balsa und jetzt auch Sperrholz ist sehr sehr knapp, es kommt nichts nach und die Firmen machen erstmal bis Herbst bei Lohnaufträgen verständlicherweise "dicht". Verrückte Welt! Hoffe die Holzlieferungen normalisieren sich bis dahin.
 
Hi Ralf,

ja, Wasserstrich hilft...
Genau so werde ich Deinen Tipp mit dem Spannlackieren aus der Pistole versuchen. Das ewige streifenförmige Pinseln nervt mich, und dies gelingtmir auch irgendwie nicht so gut.

Gruß
Klaus.
 
Bei einem Flügel bin ich beim Pinseln mit Spannlack mit dem Pinsel durch das Papier marschiert, [...]
Ralf, was hast Du für ein Papier? Das klingt ähnlich meinen Erfahrungen mit dem aus dem volkseigenen Bulli-Kasten.

Genau so werde ich Deinen Tipp mit dem Spannlackieren aus der Pistole versuchen. Das ewige streifenförmige Pinseln nervt mich, und dies gelingtmir auch irgendwie nicht so gut.
AOL!

Meine letzte gekaufte Verdünnung ist nicht soo dolle, denn eigentlich war die Wetterlage bei den beiden vorherigen Pinsellackierungen nicht streifenträchtig. Trotzdem wollten die des ersten Anstrichs beim zweiten nicht weggehen. Drum habe ich die beiden Mittelflügel ebenfalls gespritzt, was zumindest einen großen Teil der Streifen verschwinden ließ.

Spritzwolken_k.jpg


Die Außenflügel hatte ich wohl zu früh wieder von der Helling runter, sie haben eine prima Schränkung pro Abriss. Drum hatte ich sie beim zweiten Anstrich kräftig überkorrigiert aufgespannt. Nun passt zwar die Schränkung, aber die Falten vor den Endleisten gefallen mir gar nicht. Falls ich die nicht mit weiteren Lackierungen weg bekomme (was ich befürchte), werde ich versuchen, ob eine neue Bespannung nur auf der Oberseite klappt. Die Unterseiten haben nichts.

servus,
Patrick
 

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Ich verwende das Krick Papier. es könnte für größere Modelle etwas dicker sein, geht aber sehr gut. Das alte "volkseigene" braune Papier war doch eher dick und nicht so fragile. Auch wenn es damals für die Wettbewerbsmodelle nicht benutzt wurde und doch etwas kritisiert wurde, war es für den Alltagsflieger ganz gut. Ich habe noch eine ganze Rolle aus Schönbrunn sichern können.
Mit falscher Verdünnung kann der Spannlack milchig werden. Auch wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, passiert das. Aceton oder richtige reine Nitro Verdünnung geht hier gut. Ich verdünne den Spannlack beim Spritzen ca. 1 zu 1. Beim Pinseln 1:2, also zwei Teile Verdünnung. 5-6 Anstriche sind dann schon notwendig. Freiflug-Profis aus den 70ern haben ihre Modelle bis zu 30 mal gepinselt, das dann mit noch höher verdünntem Spannlack. Beim Pinseln ist es halt das Problem, das man immer mit der neu gepinselten Lage, die darunter liegenden wieder anlöst und die dann so halb angelöst diese Pinselstriche verursachen. Hochverdünnt und schnell und nicht zu trocken aufgebracht, geht das eigentlich und es trocknen fast streifenfrei auf.
 

Ralf Schneider

Vereinsmitglied
Auf jeden Fall müssen die Übergänge Rippen zu Holmen, Nasenleiste oder Endleiste keine Höhenunterschiede haben, oder Spalten. Das ergibt immer Falten. Nasenleisten und Endleisten NICHT bis an die innere Kante mit leim bestreichen. Nur von der Außenkante bis zur Mitte der Leiste. Nasenleiste am besten nur ganz vorne an der Spitze (Rundung).
Grobe Falten gehen auch mit dem Föne raus. Kräftig warm machen, das spannt dann richtig. Auch Verzüge bügele ich so aus.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten