Inbus-Kopf in Madenschraube abgebrochen

steve

User
Hi,
mit einem starken Lötkolben würde ich den Kugelrest erwärmen. Damit sollte er sich etwas lösen. Evtl. mehrmasl wiederholen. Wärme wirkt da oft Wunder. Dann einen ollen Fräser in die Dremel und mit max. Drehzahl an die Achse halten. Die hochfrequenten Vibrationen können/sollten die Kugel auswerfen.
Grüsse
 

Saber

User
Hallo,

sieht so aus als steckt der Kugelkopf etwas tiefer als die Vertiefung in der Madenschraube selbst hoch ist. Vielleicht ist es möglich einen Schlitz in die aus dem Stellring ragende Madenschraube zu fräßen z.B. mit dem Dremel. Dann könntest du mit einem normalen Schlitzschraubendreher versuchen diese rauszudrehen.

Habe mal Dein Bild angehängt wie ich mir das denken würde.

Viel Glück!

Grüße Jörg
 

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nowa

User
Hi,
mit einem starken Lötkolben würde ich den Kugelrest erwärmen. Damit sollte er sich etwas lösen. Evtl. mehrmasl wiederholen. Wärme wirkt da oft Wunder. Dann einen ollen Fräser in die Dremel und mit max. Drehzahl an die Achse halten. Die hochfrequenten Vibrationen können/sollten die Kugel auswerfen.
Grüsse

Danke auch dir Steve, :)

aber die Stelle ist so blöde im Radschuh, das habe ich alles Andere verschmort bevor ich an der gewünschten Stelle die Temperaturerhöhung habe.
Die Wärme wird ja auch gut abgeleitet.

Noch einmal vielen Dank an euch Alle :):):)

Ich bin begeistert von der Hiflsbereitschaft. Selten hatte ich einen Thread mit sooo viel Resonanz in so kurzer Zeit.

Norbert
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Gezielt daran arbeiten scheint schwierig.
In dieser Verzweiflung würde ich zur bewährten "Try&Error"-Methode zurückgreifen.

Ohne zu wissen ob das funktioniert, würde ich an einen entsprechend langen Stahldraht eine abgeflachte Spitze schleifen. Stahldraht in ein linkslaufendes Gerät einspannen und versuchen die Spitze zwischen Kugelkopf und Madenschraube anzusetzen. In der Hoffnung das sie sich dort verklemmt und mit der Linksdrehung nicht abbricht, sondern die Madenschraube lockert.

Wie gesagt in solchen Fällen kann eine ungewöhnliche Methode helfen - muss aber nicht. :cry:

Man kann aber auch ein Studium belegen um eine wissenschaftliche Lösung zu finden. Oder in teuerste Werkzeuge investieren. ;)
 

nowa

User
Hallo

Gezielt daran arbeiten scheint schwierig.
In dieser Verzweiflung würde ich zur bewährten "Try&Error"-Methode zurückgreifen.

Ohne zu wissen ob das funktioniert, würde ich an einen entsprechend langen Stahldraht eine abgeflachte Spitze schleifen. Stahldraht in ein linkslaufendes Gerät einspannen und versuchen die Spitze zwischen Kugelkopf und Madenschraube anzusetzen. In der Hoffnung das sie sich dort verklemmt und mit der Linksdrehung nicht abbricht, sondern die Madenschraube lockert.

Wie gesagt in solchen Fällen kann eine ungewöhnliche Methode helfen - muss aber nicht. :cry:

Man kann aber auch ein Studium belegen um eine wissenschaftliche Lösung zu finden. Oder in teuerste Werkzeuge investieren. ;)

Danke Claus, ich werde es versuchen :) (die "Try&Error"-Methode meine ich )

Ich werde mal einen linksdrehenden "Rumpeldraht" :D einführen.

Norbert
 

nowa

User
Hallo,

sieht so aus als steckt der Kugelkopf etwas tiefer als die Vertiefung in der Madenschraube selbst hoch ist. Vielleicht ist es möglich einen Schlitz in die aus dem Stellring ragende Madenschraube zu fräßen z.B. mit dem Dremel. Dann könntest du mit einem normalen Schlitzschraubendreher versuchen diese rauszudrehen.

Habe mal Dein Bild angehängt wie ich mir das denken würde.

Viel Glück!

Grüße Jörg

Danke Jörg,

aber da komme ich mit keinem passenden rotierendem Werkzeug hin.
Das müsste ich erodieren :D

Ich versuch es jetzt mit der Methode von Claus.

Norbert
 

Hardy

User
Zerstöre das Rad.

Räder sind vergleichsweise billig und leicht kleinzukriegen, und oft hat man eh noch welche rumliegen. Bei der Wahl der Mittel brauchst Du da nicht zimperlich sein. Fahrwerk und Radschuh sind wohl teurer. Wenn das Rad weg ist hast Du Platz genug um dem Stellring mit einer Dremel Trennscheibe auf den Leib zu rücken.

Bevor du diesen radikalen Weg wählst nochmal ein paar Sachen die zu meinen spontanen Erstreaktionen gehören würden. Hast Du schon WD40 oder ein anderes Öl drauf getan und mit einer Nadel an den Rändern des Kugelkopfes rumgeporkelt um die Verkantung zu lösen? Hast Du mal versucht die Spitze von einem billigen Imbusschlüssel aus schlechtem Metall, oder vielleicht auch ein Torx Bit aus einem billigen Baumarktwerkzeug, von vorne aufzubohren? Die Idee ist, ein hohles Werkzeug zu erhalten, dessen Ränder neben dem Kugelkopf doch noch etwas Grip im Imbus der Madenschraube finden könnten.

Wie tief hinter (eigentlich über) der Radschuhkante sitzt eigentlich die Made? Ein Schlitz in Flugrichtung ist mi einer Dremel trennscheibe nicht hinzukriegen?
 
Stellschraube lockern

Stellschraube lockern

Hallo Norbert!

Hallo

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Ohne zu wissen ob das funktioniert, würde ich an einen entsprechend langen Stahldraht eine abgeflachte Spitze schleifen. Stahldraht in ein linkslaufendes Gerät einspannen und versuchen die Spitze zwischen Kugelkopf und Madenschraube anzusetzen. In der Hoffnung das sie sich dort verklemmt und mit der Linksdrehung nicht abbricht, sondern die Madenschraube lockert.
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An diese Methode - etwas ähnlicher - hab ich auch gedacht, aber Claus war da schneller. Allerdings würd ich da mit einem kleinen Hämmerchen, solche wie in einer Laubsäge-Garnitur enthalten sind - o.ä., mit leichten Schlägen locker machen, anstatt linksdrehend zu lockern. Linksdrehende Geräte sind ja nicht so üblich. Für Stahldraht würd ich da Federstahldraht nehmen, da hier die Spitze oder der kleine angeschliffene Meißel nicht so schnell stumpf wird. Federstahldraht gibts ja in verschiedenen Durchmessern von 0,3 bis zu 5 mm - so enthalten in einem Graupner Katalog. In Deinem Fall denk ich 2,5 mm oder 3 mm wär da der Richtige. Falls sich der Kugelkopf lockert, und wegen den (leicht?) zerquetschten Ecken trotzdem nicht herausfallen will, würd da vielleicht noch ein kleiner runder Neodym Magnet am Ende eines Stahl/Eisenstiftes Hilfe leisten. Diese kleinen Magnete sind mEn ziemlich stark; häng hier ein Bild von einem Set an, wo verschiedene Größen enthalten sind. Musste da einen Radiergummi dazwischenlegen, um diese Magnete von einem Zusammenschnappen zu halten - diese Dinger haben sich unheimlich sehr gern, und sind dann nur mit Mühe auseinander zu bringen.:D

Wünsch Dir viel Erfolg, was immer die Methode ist um den Kugelkopf rauszubringen.

Gruss Eppo
 

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Hi,

einen ähnlichen Fall hatte ich auch schonmal.
Ich habe es damals so gelöst das ich einen von diesen 08/15 Imbusschlüsseln (L Form) mit einem hochfesten Metallkleber (glaube des war einer von Loctite) in den Rest der Madenschraube eingeklebt habe.
Nach einer Nacht warten zum aushärten des Klebers konnte ich die Madenschraube ohne probleme rausdrehen.
Evtl. kannst du so deine Madenschraube überreden?

Gruss Sven
 

nowa

User
Danke an Alle, das Problem ist gelöst

Danke an Alle, das Problem ist gelöst

Danke, danke, danke:)

Die Madenschraube ist draußen.

Was es jetzt endgültig war, wir wohl nie geklärt werden :rolleyes:

Ich habe den Rumpeldraht von Claus angewandt,
Ich habe nochmals mit Neodym-Magneten "gezogen"
Ich habe mit einem angeschliffenen Stahldraht "gepopelt"
Ich habe den angeschliffenen Stahldraht als Meißel benutzt

plötzlich war der Stellring etwas verdreht.

Dann habe ich ihn ein paar mal hin und her "gemeißelt"

Und war die Madenschraube locker :):)

Nochmals vielen Dank für die tollen Tipps.

Liebe Grüße aus dem Odenwald, Norbert
 

Scoobi

User gesperrt
Ich würde erst mal einen Linksausdreher versuchen, normalerweise geht damit schon was. Wenn nicht, die Dinger kann man immer gebrauchen. >so was hier<

Thomas

im Modellbau...? Moped Werkzeug...? für 2 oder 3 mm Inbus....


der Tip gehört in die gleiche Kategorie , wie jener der vorschlägt , mit der Lötlampe die 4mm Goldstecker am Regler zu löten......

echte Heimwerker ... alles Top!

Gruß
 

nowa

User
im Modellbau...? Moped Werkzeug...? für 2 oder 3 mm Inbus....


der Tip gehört in die gleiche Kategorie , wie jener der vorschlägt , mit der Lötlampe die 4mm Goldstecker am Regler zu löten......

echte Heimwerker ... alles Top!

Gruß

Danke euch Beiden, :)

damit wäre es wohl nicht gegangen. Viel zu groß und keine Angriffsfläche.

Aber das Problem ist ja gelöst :cool:

Norbert
 
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