(...)
Also: Je niedriger der EC-Gehalt ist desto niedriger die (Hoch-)Temperaturstabilität, was jedoch auch mit einer Erweiterung des Temperatur-Einsatzfensters in Richtung niedrige Temperaturen einhergeht. (...)
Danke Frank für deinen wirklich erhellenden Beitrag!
Ich täte mir wünschen, dass unsereiner bei Fragen direkt an die Hersteller auch mit solchen Informationen gefüttert wird.
Dabei müssen die Firmen ja noch nicht einmal die Hosen runter lassen weil die exakten Missverhältnisse gerne dessen Geheimrezept
bleiben dürfen! Im Gegenteil, es kommt nix und "man" tappt erst durch
try & error zu neuen Erkenntnissen -
ein mühseliger Weg!
Aber, wie ich das sehe, erhalte ich vom Alex neue BOLT. Gottlob größere, was mir immer lieber und ehrlicher im Test ist, als die Vorherigen.
... aus Sicht des Temperaturverhaltens ... DC-Ri .... Ableiter ... u.v.m. ...
Moin Sika, danke erst einmal für deine Ausführungen!
Nur, ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher was du in den States #209/#210 ausdrücken willst.
Ich erkenne dort ein "frisiertes" Pack was du erst
umgelötet hast (eine Zelle entfernt) um es dann bis auf 50°
vorgewärmt,
belastet hast, um "keine Anomalien" festzustellen.
Es stellt sich auch die Frage, um wie viel "schlechter" präsentierte sich die
entfernte Zelle?
Dein Ansatz scheint ein anderer. Du sagst aus was möglich wäre ... so meine Erkenntnis ... das ist okay und finde ich ja auch interessant
und (wie ich finde)
ideal zu Selektieren geeignet!
... eben noch aufgefallen - zu:
Du schriebst eingangs als Vorschlag:
b) Pulsmessungen (5s a 45C/55C/65C) ... durchzuführen.
... und ich erkenne aber 10S Lastimpulse in deinem Diagramm? Ich kenne keine Race-Boot-Profile - wie sehen die aus?
Hast du Loggings dazu und könntest die mal posten?
Ich täte noch einen Schritt weiter gehen und würde mit Blick auf F5B sogar "nur" 3s-(2,5s)-Lastimpulse nehmen.
Habe ich auch schon in einem damaligen Wunsch mit Blick auf F5B ... ist hier irgendwo... Hier gefunden ...
:
http://www.elektromodellflug.de/t-nt-65c-f5b-zyklen.html -> #143 /
#268
Während ich hingegen Packs teste, die von der Stange sind und idealisiere hier nix, in dem ich ein Pack erst verändere. Mein Anliegen ist
nicht den Herstellerwerten nacheifern.
Die legen noch eins drauf und testen nämlich extra nur mit einer Zelle um fast idealisierte Werte zu erhalten.
Glaube mir, dazwischen liegen Welten ... gerade wenn Du bedenkst: Die greifen die Kontakte dann mit großflächigen Kontaktzungen ab und was
das für weiterer Vorteile bring muss ich nicht näher erläutern ...
Auch
teste ich äußerst ungern nur mit Zweizellern, da die thermisch stehts benachteiligte mittlere Zelle dann nicht in den praktischen
Belastungen mit eingeht und zu keiner Aussage führt. Das ist aber entscheidend (für mich) um eine allgemeine Aussage treffen zu können!
An dieser mittleren Zelle - du weißt das in einer Reihenschaltung stehts der schwächere das Gesamtverhalten bestimmt - messe ich auch
direkt am Alukörper die Temperatur. Auch lasse ich bei den ersten Lastversuchen immer eine Einzelzellenaufzeichnung mit laufen. Daran
kann man sehr zuverlässig erkennen, ob Unregelmäßigkeiten (Anomalien) innerhalb eines Packs vorliegen!
Außerdem stellt sich für mich die Frage noch, wie lange bzw. welche Kapazität (mAh) wurde dem Pack bei 50°C (!) Vorheizung entnommen?
Welche Aussage kannst du treffen gegenüber einer z.B. guten (echten) 45C Zelle? Für mich ist ein Vorheizen bis 50°C nicht praxisorientiert.
Konsens ist aber, das Löten an den Ableitern ist ein großes Problem! Ich habe dafür gekämpft, dass die Hersteller zumindest den Weg gehen,
die +/- Ableiter in einer kleinen S-Spirale zu verlegen und zu verschalten. Die "guten" unter den Konfektionierern verlöten auch erst mit genügend
Abstand zum Becher die Hochstromkabel und nicht unmittelbar am Übergang zur Becherdurchführung!