Wer sich den Fred genau durchliest (und ein paar Emotionen überliest) wird feststellen,daß die Eingangs gestellte Frage schon weitgehend beantwortet wurde. Hier ging es nicht um die Endschübe verschiedener Motoren,sondern eher um grundsätzliche Berechtigung von Aussenläufern. In Post 66 schrieb Markus- "Physik kann man nicht beschei..Recht hat er-1900 KV bleiben 1900 KV .Heraus kommt dann mittels Volt unter Last die entsprechende Drehzahl und da ist es gleichgültig ob Innen oder Aussenläufer.Trotzdem gibt es ein paar sogenannte Fuchsfallen.Lehner misst unter Last-da muß man umrechnen.Wie die Chinesen messen wissen wir nicht und übertreiben ist da auch kein Thema. Dazu kommt dann noch die Fertigungstoleranz. Unsere ARC Motoren (1850 kv) liegen jeweils um 5 A.auseinander). Der ARC 2080 Kv ist sein Geld nicht wert -der liegt in der zur erwartenden Leistung mächtig daneben.
Ich wollte unseren Vereins Stromprofi dazu bewegen hier mal etwas zu schreiben. Er liest in verschiedenen Foren-ist aber nirgends User. Darum will er sich auch nicht gleich mit seinem ersten Post unbeliebt machen. Testmessungen- auch auf dem Stand- sind letzlich nicht übertragbar-sie können nur persönlich etwas aussagen. Teillastmessungen sind schon gar nicht übertragbar-da fängt es mit den unterschiedlichen Stellern an.Wir testen mit YGE auf Autotiming bei 21,8 V unter Last mit Unilog. Ein Graupner Amp.meter liegt 5 A darüber. Motoren haben ja einen unterschiedlichen Aufbau (2,4,6 Pol)und Qualitätsunterschiede der Magneten,Wicklungen,Lager etc. Die Stunde der Wahrheit schlägt gerne im letzten Drittel. Ein thermisch guter Motor z. B Neu reagiert anders als ein Billig China no name Motor. Während der Eine cool bleibt-ist der Andere kurz vor dem Entmagnetisierung hitzetot. Aussenläufer vertragen im Verhältnis zum Gewicht jede Menge Strom. Die 3 D Hubipiloten knechten ihre leichten 6 S Savöx Motoren durchaus zeitweise bis 140 A. Die Hubipiloten wissen auch über Lipos gut Bescheid. Die wissen genau was sich hinter den 50 Labels der drei großen Hersteller verbirgt. Voller Stolz haben sie uns die neueste Generation Turnegy Nano mit guten Innenwiderständen zwischen 3 und 7 mlOhm präsentiert. Die Dinger werden immer besser. Andere sind leichter und mächtig leistungsfähig-da geht dann der Preis bis 180 Euro.Wer ein leichtes Setup braucht wird bei den Aussenläufern fündig. Da sollte man dann auch kosequent sein und sich die vielleicht 40g Vorteil nicht durch einen bleischweren Lipo wieder zunichte machen.Die Chinesen werden weiterhin ihre Flyfly Plastiktüten mit Aussenläufern bestücken. Ein (Qualitäts) Scorpion passt da aber nicht rein. Ich habe gerade einen DS bestückt -das geht einwandfrei noch mit Luftspalt. Die Auswahl für "hochdrehende EDF Anwendungen ist bei "guten Aussenläufern derzeit noch begrenzt (die Hubimotoren enden meist bei 1400 KV). Die Standfestigkeit der Aussenläufer werden wir überprüfen-dann wissen wir mehr am Saisonende.
Beste Grüße
Jürgen
Ps. Ein Impeller Teststand für den persönlichen Hausgebrauch ist immer zu empfehlen.Zwei Stunden Arbeit mit Sperrholz,Kiefernleisten,Endfest kleben und verschrauben. Wir testen immer vor dem Flugzeugeinbau- wg. möglicher Vibrationen.