Jodel Robin

DG6RBS

User
Hallo zusammen,

hier der restliche Bericht aus Modell 6/77,
Lüscher_4k.JPG

Lüscher_5k.JPG

Lüscher_6k.JPG

und eine Anzeige aus Modell 4/78.
Modell 78.JPG

Dann wünsche ich viel Freude mit dem schönen Modell.
Modellsportgrüße
Helmut
 
Hallo Liebhaber der Robin DR 400/180 R 1: 4,5 in Holzbauweise von W. Lüscher

Ja, nach ca. 45 Jahren muss ich festhalten, dass es mich riesig freut, dass es noch „Holzwürmer“ gibt, die nach Plan bzw. Zeichnung bauen. Nichts wird leichter, nichts wird günstiger in der Anschaffung, nichts wird reparaturfreundlicher, wenn mal was passiert. Das gilt noch immer, trotz den modernen Technologien!
Meine Grundlage, im Speziellen für die Fläche, war die Bauweise „Middle Stick“ von Phil Kraft.
Hope Modell hat in den 70er / 80er 280 Schnellbausätze verkauft. Nach der Vorstellung im „Modellheft“ 6 / 77, war meine Konstruktion im „Modell Bauplandienst“ als Bauplan - Satz zu haben. Vielleicht besteht hier keine grosse Nachfrage mehr, mit den heutigen Möglichkeiten, jedoch, alle Achtung, es gibt noch immer….eben… Holzwürmer.
Habe bei der Konstruktion auf schnellen Baufortschritt geachtet, es war meine erste Eigenkonstruktion, und es gibt ( sorry ) ein paar Sachen zu „beichten“.
Das Model, das aus dem „Probe - Bausatz“, vor dem Verkauf durch Hope entstanden ist, fliege ich noch immer, allerdings mit einigen Modifikationen.

Das Wichtigste, für jemanden, der die Fläche neu und nach original Zeichnung bauen möchte, ist: Der Winkel der Flächenohren ist gemäss Zeichnung zu steil gehalten, und das Endprofil aussen ist zu massiv geraten!
Hier biete ich bei Interesse eine Erweiterungs - Zeichnung an, als PDF. Die Spannweite ist um einige cm vergrössert.

Der HLW Pendelhebel ist von der Betriebssicherheit her das Wichtigste Teil. Im Heft 6 / 1977, Seite 329, ist ein Typ aus Kunststoff abgebildet, der wurde bereits zum Start der Bausatz - Produktion durch einen stabilen Alu- Hebel ersetzt. Dieser führt auch den hinteren Stab absolut fest. Dieser ist auch bei meiner 2. Konstruktion, „Partenavia P68 Victor“ mit Erfolg im Einsatz.
Auf Wunsch ist eine Nachbestellung Alu -Pendelhebel möglich, wird auf Wunsch angefertigt.

Die Anwendung von 4mm Karbonstäben macht das ganze Modell 200 Gramm leichter.

Das schönste und markanteste am Modell Robin finde ich die Radschuhe. Die stelle ich in „dringenden Fällen“ in GFK Bauweise noch her. Beim Original Robin messen sie100 cm Länge und wurden in Modell - Nachbauten oft zu kurz konzipiert. Beim Massstab 1:4 ergeben sich somit stolze 25 Zentimeter!

Schöne Grüsse
Werner
 
Hallo Liebhaber der Robin DR 400/180 R 1: 4,5 in Holzbauweise

Ja, nach ca. 45 Jahren muss ich festhalten, dass es mich riesig freut, dass es noch „Holzwürmer“ gibt, die nach Plan bzw. Zeichnung bauen. Nichts wird leichter, nichts wird günstiger in der Anschaffung, nichts wird reparaturfreundlicher, wenn mal was passiert. Das gilt noch immer, trotz den modernen Technologien!
Meine Grundlage, im Speziellen für die Fläche, war die Bauweise „Middle Stick“ von Phil Kraft.

Hope Modell hat in den 70er / 80er 280 Schnellbausätze verkauft. Nach der Vorstellung im „Modellheft“ 6 / 77, war meine Konstruktion im „Modell Bauplandienst“ als Bauplan - Satz zu haben. Vielleicht besteht hier keine grosse Nachfrage mehr, mit den heutigen Möglichkeiten, jedoch, alle Achtung, es gibt noch immer….eben… Holzwürmer

Habe bei der Konstruktion auf schnellen Baufortschritt geachtet, es war meine erste Eigenkonstruktion, und es gibt ( sorry ) ein paar Sachen zu „beichten“.
Das Model, das aus dem „Probe - Bausatz“, vor dem Verkauf durch Hope entstanden ist, fliege ich noch immer, allerdings mit einigen Modifikationen.

Das Wichtigste, für jemanden, der die Fläche neu und nach original Zeichnung bauen möchte, ist: Der Winkel der Flächenohren ist gemäss Zeichnung zu steil gehalten, und das Endprofil aussen ist zu massiv geraten!

Hier biete ich bei Interesse eine Erweiterungs - Zeichnung an, als PDF. Die Spannweite ist um einige cm vergrössert.

Der HLW Pendelhebel ist von der Betriebssicherheit her das Wichtigste Teil. Im Heft 6 / 1977, Seite 329, ist ein Typ aus Kunststoff abgebildet, der wurde bereits zum Start der Bausatz - Produktion durch einen stabilen Alu- Hebel ersetzt. Dieser führt auch den hinteren Stab absolut fest. Dieser ist auch bei meiner 2. Konstruktion, „Partenavia P68 Victor“ mit Erfolg im Einsatz.

Auf Wunsch ist eine Nachbestellung Alu -Pendelhebel möglich, wird auf Wunsch angefertigt.

Die Anwendung von 4mm Karbonstäben macht das ganze Modell 200 Gramm leichter.

Das schönste und markanteste am Modell Robin finde ich die Radschuhe. Die stelle ich in „dringenden Fällen“ in GFK Bauweise noch her. Beim Original Robin messen sie100 cm Länge und wurden in Modell - Nachbauten oft zu kurz konzipiert. Beim Massstab 1:4 ergeben sich somit stolze 25 Zentimeter.

Schöne Grüsse
Werner
 
Hallo Werner,
vielen Dank für Deinen tollen Beitrag; eine interessante Bereicherung, wie ich finde. Die detaillierten Hinweise bzgl. Fläche, Anlenkung HLW usw. sind sehr hilfreich und schon vom Erbauer / Vorbesitzer z.T. mit eingpflegt worden. Mich beschäftigt speziell der Neubau der Tragfläche. Hierzu kann ich die beschriebenen Änderungsvorschläge gut brauchen. Das "dicke Ende" der Ohren hat mich auch etwas stutzig gemacht. Lass mir doch bitte die Aufzeichnungen hierüber per PN zukommen. Die Materialstückliste arbeite ich z.Z. schon ab und beschaffe das notwendige Holz.
Staubige Grüße, Leif
 

miata

User
Hallo zusammen,
ich hole diesen Thread nochmal hoch, denn ich durfte diese schöne Jodel von Lüscher/Hope unlängst direkt von dessen Erbauer abkaufen. Ich fliege zudem auch die Echte :-).
Nun wollte ich sie auch mal in die Luft bekommen, doch es klappte nicht. Trotz erstmal ohne Radschuhe wurde sie auf Wiese einfach nicht schnell genug. Es ist noch immer der ursprüngliche 15er Webra verbaut, inkl dem speziellen Endtopf für die Jodel. Propeller ist ein 34-20. Ok, unser Platz war nicht gerade super gemäht, aber dass sie gar nicht weg will... Man sollte ja so sogar mit ihr schleppen können.
Ich bin ja mit OS/Webra Verbrennern "Groß" geworden, also etwas Ahnung ist vorhanden.
Vielleicht die Latte zu groß/Steigung? Kompression ist nicht mehr üppig, aber noch tauglich, läuft nun auch relativ sauber durch.
Jemand vielleicht nen Tipp/Idee?
Gruß Michael
 

jbieber

User
Ich versuche mal etwas zur Beantwortung der Frage beizutragen.
Ende der 70er habe ich auch eine DR400 nach den Plänen von Lüscher/Hope gebaut und geflogen. Wie man auf den Fotos sieht, hatte ich damals das Glück, auf einer asphaltierten Bahn starten zu können. Insofern sind die Bedingungen mit einer Rasenpiste natürlich nicht vergleichbar. Aber auch mit den Radschuhen hatte ich nach einer relativ kurzen Strecke genug Geschwindigkeit, um die Jodel in die Luft zu bekommen. Und die Motorisierung meiner Jodel war wahrscheinlich sogar etwas schwächer mit einem Fox .78 RC (12,8 ccm mit ca.1,4 bis 1,5 PS) und einfachem Schalldämpfer. Als Luftschraube war eine Top Flite Holzluftschraube 14x4" (36x10cm) montiert.

1978 - 10. Jodel Robin.jpg


1978 - 15. Jodel Robin.jpg
 
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