Kellerfund .

GC

User
Hallo Aloys,
richtig ein 12-Nuter! Ich biete Dir doch keine 8-Nuter an! ;) Behaupte mal, das ist von den Dimensionen der gleiche, wie der, den Du ein wenig groß aufgebhrt hat.

Und nun zu Deinem "Innenring"! Ich bin absolut begeistert! Da hast Du echt was drauf. Kompliment. Bin ja mal gespannt, was das für ein Motor werden wird.
 

GC

User
...oder besser, jedes Blech ist eigentlich nochmal segmentiert worden. Ob es wohl einen positiven Einfluss hat?

Falko,
das würden wir erfahren, wenn Aloys noch mal den zweiten Anker von mir nicht ganz so heftig aufbohrt :D und damit einen identischen Motor bauen würde. Das wäre ein recht interessante wissenschaftliche Erkenntnis, welchen Einfluß die Segmentierung hat.
 

FamZim

User
Moin
Da will mich jemand an die Arbeit kriegen ;) .

Aber mal etwas grundsätzliches.
Der normale Stator sitzt auf einem elektrisch leitenden Statorträger, geklebt oder gepresst!
Dadurch sind alle Bleche mit einander verbunden.
Das Magnetfeld geht aber nur an dieser gemeinsamen Kontaktstelle vorbei, und nicht durch sie hindurch.
Das müsste aber sein, um einen geschloßenen Stromkreis um dieses Feld zu ermöglichen.

Ich habe nun den inneren RR ausgedreht, was eigendlich das gleiche ist wie vorher, nur der Magnetfluß, gehe ich von normaler Sättigung aus, ist auf die Hälfte reduziert.

Nun baue ich da hinein einen zusätzlichen RR, der auch vom Magnetfeld benutzt wird.
Um da hinein zu kommen geht das Feld aber durch die überdrehte Innenfläche, die sicherlich kurzgeschlossen ist hindurch, und erzeugt Verlustwärme.
Der Innenring ist sogar auf beiden Seiten überdreht :D .
Diese "Kurzschlüsse" sind sicher nicht mit einem "einteiligen Ring" zu vergleichen, der dort mit noch grösseren Verlusten zuschlagen würde.

Das Gesammtfeld im Motor ist aber, Richtung "das Doppelte", auch für zweifache Motorleistung vorhanden, und wenn der Motor dadurch von 500 W auf 1 000 W belastbar ist, ist mir das 10 W Verluste mehr, Wert ;)
Der Innenring ist übrigens aus 0,1 mm Blechen, ich möchte mit so dünnen Einzelblechen keinen Stator aufbauen :D .
In einem anderen Forum hab ich vorgeschlagen, 5 Bleche davon aufeinander zu kleben, und dann erst die Umrisse aus zu lasern, leider ohne Resonanz ??

Gruß Aloys.
 

GC

User
Pssst! Nix verraten! ;) :D

Ich hab´den Aloys noch 2 Anker zugeschickt den 1. und den 3. von links auf meinem Foto. Er weiß noch nix. Mal sehen, ob er die wieder zu weit aufbohrt, um sie diesmal mit einem supraleitenden Ring auszufüttern. :D

Schließlich soll der Aloys mit all seinem Wissen etwas schaffen, anstatt nur in Foren abzuängen. ;)

Mal sehen, was wir noch alles zu sehen kriegen! :D
 

FamZim

User
Hi

Damit ich nicht wegen nur einem Paket hier rumsitze, hab ich mal 2 m Eisenrohr bestellt, für RR Ringe :D, wenn ich mal was schrotte ;) .
Ausserdem braucht man noch Welle (5 oder 6 mm) Kugellager, Magnete (8-10-14 oder 16) ?, Glocke vorn und einen Statorträger.
Dann noch gewünschte Spannung und Drehzahl, sonst hab ich eigendlich alles, Hmm, Draht fieleicht ;).

Gruß Aloys.
 

FamZim

User
Hi

Das kreisförmige Eisenrohr ist angekommen und hart im Nehmen ;)

RR-01..jpg

Aber wo ein Wille ----
Dann schon mal auf Zylinderförmig gedreht:

RR-02..jpg

Sieht schon besser aus ;)
Nun muß ich mich für die Pohlzahl entscheiden, denke aber es wird ein 14 Poler.
Das ginge mit 3mm breiten Magneten, kaskadiert auf 6 mm, oder einer 6 mm breit, und 7 mm breite Segmente hab ich auch noch, aber nur 14 mm lang ????
Ich kann ja verschiedene machen, hab ja 2 m Rohr :D .

Gruß Aloys.
 
Hay Aloys,

Bleibt das Rohr so dick oder drehst du das noch ab ? :D
Ist ja mal ein Mords eumel ;)
Warum rückst du dem ding nicht mit der Flex zu leibe ? ;D
Du stehst doch drauf den schwereren Weg zu gehen oder ? ^^

Grüße

Andrej
 

PlanB

User
Warum rückst du dem ding nicht mit der Flex zu leibe ?
….und brennst dabei den halben Keller ab :D

Mich würde interessieren nach welcher Faustformel man die Dicke des RR`s bestimmen kann. Er muss doch in einem bestimmten Verhältniss zu den Magneten stehen, also so dick wie nötig und so dünn wie möglich?
 
….und brennst dabei den halben Keller ab :D

Mich würde interessieren nach welcher Faustformel man die Dicke des RR`s bestimmen kann. Er muss doch in einem bestimmten Verhältniss zu den Magneten stehen, also so dick wie nötig und so dünn wie möglich?

Ich flexe auch im Keller :P
Und hab noch nie was abgefackelt .... Die weiße Wand ist allerdings nicht mehr so weiß und sollte vllt mal wieder gestrichen werden :D
Alles eine Frage der Technik ;)
 

FamZim

User
Moin

Ich flexe im Keller nur ungerne, dann muß ich so viel Lüften.
Ausserdem ist mein kleiner Kellerraum ziemlich voll mit brennbarem ;) .
Mein Bruder hat mal mit flexen, einen Besen der in der Ecke stand, abgefackelt, das war nicht spaßig, da man ja auf das Werkstück schaut :D .

RR Dicke ? Das rechne ich nach Magnet-BREITE !
Die Feldstärke IM Magnet kann mit der halben max Feldstärke gerechet werden, die so zwischen 1,25 Teslar und 1,45 Teslar ist.
So stark kann der RR auch ohne große Probleme magnetisiert werden.
Die Rechnung ist dann Magnetbreite durch 2 da das Feld im Magnet nur die hälfte hat, (durch Luftspallt und Sätigung der Stege) und noch mal durch 2, da das Feld sich nach links und rechts aufteilt zu den Nachbarmagneten.
Also bei einem 10 mm breiten nur noch 2,5 mm !
Der RR ist aber meist länger als die Mags, und so geht das Feld auch noch durch den Ring vor und hinter den Magneten, da reichen dann bestimmt schon 2 mm aus.
Man kann auch den Büroklammertest machen ;) .
Wenn Außen kein ankleben zu merken ist, ist er noch zu dick, das kleben sollte aber nur ganz eben zu messen sein .

Gruß Aloys.
 

FamZim

User
Hi

So weit zum RR :

RR-03..jpg

Er hat noch 1/10 mm Übermaß, das drehe ich erst wenn alles auf der Welle ist, vor dem Magnet einkleben.
Nun brauche ich noch Formen für die Aluteile ;) .

Gruß Aloys.
 

FamZim

User
Bestandsaufnahmen

Bestandsaufnahmen

Hallo

Ich komme im Moment kaum dazu, weiter zu machen, die Aluteile sind immerhin schon gegossen :

Motorteile-01..jpg

Drehzahl und Spannung liegen auch noch nicht fest.
Es warten aber auch zwei Getriebe 1:4 für große Props auf stärkere Motoren, da sind Keller 50 dran, aber noch nicht in Betrieb.
Die Welle braucht dann nur 5 mm sein.
An was man alles denken muß .

Gruß Aloys.
 
Kellerfund .

Hallo Falko

Denkfehler sind da schon drinn !
Erst mal möchte ich das System Motor aufteilen, in Eisen und Magnetfeld,
Spannung und Strom, und mechanische Kräfte.

Das Magnetfeld wird, von den Magneten angetrieben, durch den RR, die Magnete selber, durch den Luftspallt, und das Statorblech geleitet.
Der Magnetische Fluß ist in etwa überall gleich, das ist die Menge der "Feldlinien" die durch diesen Kreis gehen.
Da aber der Querschnitt sehr unterschiedlich ist, sind sie auch unterschiedlich dicht nebeneinander, das ist die Felddichte.
Da Eisen das Magnetfeld sehr gut leitet, siehe mal eine Magnetisierungskurve an, wird es auf längeren Wegen (RR oder Stator) eingesetzt.

Luft dagegen ist ein sehr schlechter Leiter, darum ist der Luftspallt besser sehr klein.
Ummagnetisierverluste dagegen gibt es dort nicht.

Auf der Magnetisierungskurve sind 2 Werte angegeben, das sind nach oben die Feldstärke, und unten quer, die Leistung in Amperwindungen die dafür nötig sind.
Sehr gut sieht man, das anfangs sehr wenig geleistet werden muß, was sich aber ab 1 Teslar drastisch ändert.
Da steigen die Ansprüche dann sehr, und mal eben das doppelte (2 Teslar) ist kaum möglich.
Diese Energie wird von den Magneten aufgebracht, (nicht durch die Spule oder Strom), sie treiben das Magnetfeld durch den Motor.
Sind die Stege sehr dünn gehen sie dort in die Sättigung, behindern durch ihren Leistungsbedarf den gesammten Magnetfluß so das dieser schwächer ist.
Dadurch werden dann mehr Windungen benötigt (mehr Platz).

Sind die Stege dicker, geht das Feld leichter hindurch, der gesammt Fluß wird stärker und ? weniger Windungen.
Das ganze Spiel sollte zwischen 40 zu 60 und 60 zu 40 % an Eisen und CU am günstigsten sein.
Da kommen dann auch die Ummagnetisierverluste ins Spiel, die mit besserem Dynamoblech, und, oder schwächerem Feld geringer sind.
Ein schwächeres Magnetfeld bekommt man durch grösseren Luftspallt, schmalere oder dünnere Magnete , die die Abdeckung geringer halten und im Verhältnis breitere Stege.
In den Magneten entstehen auch Ummagnetisierverluste wenn sie zwischen 2 Hammerköpfen stehen.
Ihr Feld wird dann nicht mehr gut geleitet und schwächt sich ab.
Sind die Spalte zwischen diesen Köpfen sehr groß wird die Glocke warm durch die Verluste, bei dieser Magnetfeldschwankung.
Es gibt Statorbleche die genau zwischen diesen Köpfen einen zusätzlichen Steg haben, der das sehr abmildert.
Also für geringen Lehrlaufstrom diesen nicht entfernen. Die Rasten auch kaum.

Zu Spannung und Strom.
Nicht die Feldstärke im Statoreisen beeinflußt die Windungszahlen für die Spannung, sondern der magnetische Gesammtfluß durch die Stege.
Also dicker Steg und langer Stator für weniger Windungen.
Natürlich noch die Frequenz die von Drehzahl und Pohlzahl abhängt, alles linear.
Der Motorstrom in den Windungen, erzeugt, wie die Magneten auch, ein Magnetfeld, und verstärkt das vorhandene der Magnete.
Dadurch verhalten sich die Stege an den Magneten nicht mehr neutral, sondern wenden sich vom gleichen Pol ab und streben zum anders gepolten hin, so das das Drehmoment entsteht.
Je mehr Pole um so grösser wird diese Kraft, da sie alle parallel arbeiten.
Insgesammt verstärken sie auch noch das "Lehrlauffeld" und die Drehzahl sinkt dadurch, (größerer Fluß) .
Das absinken der Drehzahl ist nicht gleich eines Verlustes, sonder jedes Amper in den Windungen bring im dann stärkeren Magnetfeld ein größeres Drehmoment.
Für geringe Lehrlaufströme nimmt man zb Magnete, die nur 2 mal so breit sind wie die Stege.
Den eigentlichen Blechschnitt würde ich für alle Motoren gleich nehmen, und nur die anderen Teile ändern.
Das sehe ich als den geeignetesten Kompromiß an.
Denn wenn eins der Teile geändert wird, zieht es Konsequenzen nach sich, die dann keine Verschlimmbesserung sein soll ;) .

Gruß Aloys.

Hi Aloys,

vielen Dank für Deinen Bericht!
VG
 

FamZim

User
Hallo

Ich hab mal ein neues Bild gemacht:

Bauteile,1..jpg

Das Blechpaket werde ich wohl aufkleben ?
Die Wicklung soll für 12 000 U/min Lastdrehzahl an 6 Zellen werden .
Mal sehen ;)
Da soll ein Getriebe 1:4 drann.

Gruß Aloys.
 
Sieht doch schon gut aus Aloys!;)
Hast du die Kappen fräsen lassen, oder bist du im glücklichen Besitz einer eigenen Fräse?
 

FamZim

User
Hallo

Ich habe eine ältere Wemas Mehrzweckmaschine.
Diese hat ein Bohrwerk, das über den Suport geschwenkt werden kann.
Alle Achsen X Y Z wurden mit Digianzeige versehen, das hilft beim auf ein bis zwei hundertstel genaues Bohen und Fräsen.
Die Drehzahl ist allerdings sehr niedrig .
Es wird dann nach Koordinaten verfahren, von Null aus, in der Mitte.

Gruß Aloys.
 
Wie bekommst du denn die Kurven beim Fräsen so schön hin. Ich nehme ja nicht an, dass die Wemas CNC gesteuert ist, oder?
War giessen der Aluteile besser als von der Stange schneiden?
Hab gesehen, dass es 7075er Alu in 2.25 inch als Stange gibt . . .
Bin gedanklich dabei auch meinen eigenen Motor zu bauen und weiss noch nicht, ob eine kleine Fräse besser ist oder eine Mini Drehbank besser ist.
Sowie ich das sehe bin ich mit einer kleinen Drehbank etwas limitiert. Mit ner Fräse kann man fast alle Teile herstellen. Am besten wohl beides kaufen aber das Budget ist natürlich stark limitiert . . .;)
Hab bei nem Bekannten schon mal eine kleine Mini Drehbank (China) ausprobieren dürfen und auch schon zwei Motorschäfte vermurkst. Aber es wird langsam. Letzte Woche einen Lagersitz im Motorkopfteil tiefer gemacht und der passte dann schon.
Mein buddy hat nur kopfschüttelnd zugesehen, wie ich mich tausendstelweise and das richtige Mass angetastet habe. . .:o
Wenn das hier den Thread Rahmen sprengt bitte, wie üblich, per Pm antworten.
 

FamZim

User
Hallo

Gefräst wird immer nur auf einer Achse, wärend die andere festgestellt ist.
Also immer nur X oder Y Achse.
Die Radien sind von den grossen Fräsern die ich nehme, 6 mm und 10 mm meistens ;)
So können ohne umspannen 4 Speichen gefräst werden.
Dann Werkstück drehen und die anderen 4 Fräsen.
Ich habe dieses mal mein Drehmaschinenfutter auf den Suport gespannt, so brauchte ich nur lösen, und mit Schieblehre die neue Position einrichten, Null blieb ja schön in der Mitte. (Eine Teilscheibe hab ich noch nicht).
Bohrungen für Schrauben und so, gehen nach Koordinaten sehr gut ohne anreissen und körnen, und super genau ;)

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys,

du bist schon ein alter Fuchs, der aus WENIG VIEL herstellt!
Der 5020 läuft übrigens super toll, er reist wenn man es braucht(?) alle Getriebe vom Heli kurz und klein.
Ich nutze ihn eher für die ruhigere Flugweise, wobei er sich da auch perfekt macht und einen kühlen Kopf bewahrt.
Wie funktioniert der neue Taschenrechner?

Liebe Grüße
Frank
 
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