PeterKa
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Danke für die Tipps, das mit dem Wasser ist ja voll genial.. Nur fürchte ich, daß es nicht so besonders viel bringen wird. Die allergrößte Ersparnis an Harz hat meiner Meinung nach nicht das Einpinseln gebracht, sondern das Nass in Nass verfahren. Denn ich muß ja eine Menge Harz audbringen, und selbst mit der größten Mühe kann man so den Harzanteil nicht bis auf 40% des Gewebes drücken. Wenn nun das Balsa aufgelegt wird, saugt es unter Druck die überschüssigen Harzanteile heraus, die Tränkung der Gewebelage nähert sich dem Optimum. Na ja, eigentlich erst im Autoklaven, wo das Harz durch Wärme verdünnt und durch Druck verpresst wird. So etwas habe ich nicht, schon gar nicht für die großen Teile. Der grösste Druck ist der, den ich durch ein Vakuum erzeugen kann. Und das sind ca. 100 Kilo pro qdm.
Wenn nun das Balsa nass ist und aufgepresst wird, kann das Harz weniger in das Holz dringen, das ist korrekt, aber wo soll es hin ? Es wird kaum an den Seiten herausquillen, dazu ist die Schicht zu dünn. Es bleibt also im Gelege und wird die physikalischen Eigenschaften des Verbundes eher verschlechtern.
Bei Vakuumverpressungen legt man gerne saugendes Gewebe auf, das später abgerissen wird. Diese Aufgabe übernimmt in meinem Fall aber das Balsaholz.
Weitere Gewichtsersparnis ist meines Erachtens nur möglich wenn entweder bei höheren Temperaturen gearbeitet wird (damit das Harz dünnflüssiger ist), oder wenn das überstehende Harz gründlicher entfernt wird, bevor das Balsaholz aufgelegt wird.
Ich könnte den Versuch machen, das Laminat nach dem Auflegen warm zu machen und mit der Rolle mehr Harz herauszudrücken. Ist heikel, weil Gefahr besteht, daß das Harz zu früh reagiert. Bei großen Flächen hätte ich dazu keine Traute. Dann könnte ich versuchen beim Rollen mehr Druck auszuüben, da geht sicher noch etwas, die Glasscheiben sind dick genug. Ich dachte an eine Mimik mit einer Küchenwalze und aufgelegtem Löschpapier. Aber die Bäume wachsen nicht in den Himmel, weniger als 2,5 g/qdm sind auf keinen Fall mit Hobbymitteln zu erreichen.
Ich neige eher dazu, die knapp 3 Gramm pro qdm zu akzeptieren, denn das ist alles gut zu handlen. Und selbst diesen Wert bekomme ich großflächig nur im Vakuum hin, aufwendig genug ist die ganze Chose sowieso, vom Preis will ich gar nicht erst reden.
Und ganz nebenbei... das ist sowieso wahnsinnig leicht, denn die Oberfläche muß nicht mehr behandelt werden.
Ich werde mich jetzt dem Tragegerüst zuwenden.. errmm... zuerst aber will ich die Mustang reparieren, sie hat mir zu verstehen gegeben, daß es ihr im Himmel nicht gefällt. Und natürlich warten da immer noch 2 Paar Marionettenflügel auf den Endschliff und die Bespannung.
PeterKa
Wenn nun das Balsa nass ist und aufgepresst wird, kann das Harz weniger in das Holz dringen, das ist korrekt, aber wo soll es hin ? Es wird kaum an den Seiten herausquillen, dazu ist die Schicht zu dünn. Es bleibt also im Gelege und wird die physikalischen Eigenschaften des Verbundes eher verschlechtern.
Bei Vakuumverpressungen legt man gerne saugendes Gewebe auf, das später abgerissen wird. Diese Aufgabe übernimmt in meinem Fall aber das Balsaholz.
Weitere Gewichtsersparnis ist meines Erachtens nur möglich wenn entweder bei höheren Temperaturen gearbeitet wird (damit das Harz dünnflüssiger ist), oder wenn das überstehende Harz gründlicher entfernt wird, bevor das Balsaholz aufgelegt wird.
Ich könnte den Versuch machen, das Laminat nach dem Auflegen warm zu machen und mit der Rolle mehr Harz herauszudrücken. Ist heikel, weil Gefahr besteht, daß das Harz zu früh reagiert. Bei großen Flächen hätte ich dazu keine Traute. Dann könnte ich versuchen beim Rollen mehr Druck auszuüben, da geht sicher noch etwas, die Glasscheiben sind dick genug. Ich dachte an eine Mimik mit einer Küchenwalze und aufgelegtem Löschpapier. Aber die Bäume wachsen nicht in den Himmel, weniger als 2,5 g/qdm sind auf keinen Fall mit Hobbymitteln zu erreichen.
Ich neige eher dazu, die knapp 3 Gramm pro qdm zu akzeptieren, denn das ist alles gut zu handlen. Und selbst diesen Wert bekomme ich großflächig nur im Vakuum hin, aufwendig genug ist die ganze Chose sowieso, vom Preis will ich gar nicht erst reden.
Und ganz nebenbei... das ist sowieso wahnsinnig leicht, denn die Oberfläche muß nicht mehr behandelt werden.
Ich werde mich jetzt dem Tragegerüst zuwenden.. errmm... zuerst aber will ich die Mustang reparieren, sie hat mir zu verstehen gegeben, daß es ihr im Himmel nicht gefällt. Und natürlich warten da immer noch 2 Paar Marionettenflügel auf den Endschliff und die Bespannung.
PeterKa