Ich habe mal ein bißchen experimentiert und es scheint geklappt zu haben:
Ein vorhandener 3m-Thermikschleicher sollte einen neuen Flügel bekommen, Profil mit viel Auftrieb, hohe Streckung, leicht. Und weil ich nicht gerne Nasenleisten (genau) schleife und äußerst ungern Rippenflächen bügle, blieb nur eine Negativform übrig. Und weil ich dann auch noch keine Lust auf Vakuum (Sandwichbauweise) hatte, blieb nur noch Hartschale übrig. Also die Konsequenz aus ganz viel "keine Lust". Aber die Hartschale sollte leicht werden und nicht gleich beim Anschauen beulen.
Geometrie:
3m Spannweite, 3fach-V-Form ohne Klappen, Tiefen innen 180mm, außen 100mm, Selig S4083.
Lagenaufbau:
So vom Anfassen her ist die D-Box sehr grifffest und der hintere Teil mit den Rippen (wo nur das 93er Gewebe ist) fühlt sich auch fest genug an, man spürt zwar die Rippen, wenn man mit dem Finger entlangstreicht, aber es ist fester als ein bespannter Flügel. Und die Halbrippen bringen viel, früher hatte ich mal ein Leitwerk mit ähnlich dünnem Lagenaufbau gemacht, das konnte ich gleich wegwerfen.
Bei der Negativform habe ich übrigens testweise das eigentlich nicht dafür geeignete weiche Ureol genommen, Renshape BM 5460 (Dichte 0,7g/cm³), auch weil das so schön billig war. Mit dem Formversiegler "Mikon 398 MC" ließ sich dann doch recht schnell eine glatte dichte Oberfläche produzieren. Alles in allem funktioniert diese Kombi einwandfrei, aber vom Gesamtaufwand her ist ein schweres Ureol mit Dichte 1,2 schon die bessere Wahl. War halt mal ein Versuch aus Kostengründen und aus Neugierde, wie der Versiegler so funktioniert.
Ein vorhandener 3m-Thermikschleicher sollte einen neuen Flügel bekommen, Profil mit viel Auftrieb, hohe Streckung, leicht. Und weil ich nicht gerne Nasenleisten (genau) schleife und äußerst ungern Rippenflächen bügle, blieb nur eine Negativform übrig. Und weil ich dann auch noch keine Lust auf Vakuum (Sandwichbauweise) hatte, blieb nur noch Hartschale übrig. Also die Konsequenz aus ganz viel "keine Lust". Aber die Hartschale sollte leicht werden und nicht gleich beim Anschauen beulen.
Geometrie:
3m Spannweite, 3fach-V-Form ohne Klappen, Tiefen innen 180mm, außen 100mm, Selig S4083.
Lagenaufbau:
- Decklage 25er Glas
- 93er Kohle diagonal
- 160er Kohle 0-90° in der D-Box
(0-90° aber nur deswegen, weil meine 160er Rolle gerade geschnitten ist und ich nicht so viel Verschnitt produzieren wollte) - Holmgurt aus 340er Kohle UD, 1-2 Lagen mit variabler Breite
- Holmsteg Balsa hochkant 15mm ohne Beschichtung
- Halbrippen alle 50mm
So vom Anfassen her ist die D-Box sehr grifffest und der hintere Teil mit den Rippen (wo nur das 93er Gewebe ist) fühlt sich auch fest genug an, man spürt zwar die Rippen, wenn man mit dem Finger entlangstreicht, aber es ist fester als ein bespannter Flügel. Und die Halbrippen bringen viel, früher hatte ich mal ein Leitwerk mit ähnlich dünnem Lagenaufbau gemacht, das konnte ich gleich wegwerfen.
Bei der Negativform habe ich übrigens testweise das eigentlich nicht dafür geeignete weiche Ureol genommen, Renshape BM 5460 (Dichte 0,7g/cm³), auch weil das so schön billig war. Mit dem Formversiegler "Mikon 398 MC" ließ sich dann doch recht schnell eine glatte dichte Oberfläche produzieren. Alles in allem funktioniert diese Kombi einwandfrei, aber vom Gesamtaufwand her ist ein schweres Ureol mit Dichte 1,2 schon die bessere Wahl. War halt mal ein Versuch aus Kostengründen und aus Neugierde, wie der Versiegler so funktioniert.
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