Für mich ist entscheidend,
dass ich VOR dem Nutzen über den Akku beschied weiß und nicht erst die Überraschung im Modell erfahre!
Das bedeutet für mich, dass ich mir die Zelleninnenwiderstände und eingeladene Kapazität anschaue, bzw. vergleiche mit dem was ich
vorher genutzt habe.
So bin ich vor Überraschungen sicher und nutze daher zu 90% die Kapazität als für mich wichtigste
Telemetrierückmeldung und natürlich die absolute Spannung, die ich immer auf 3,3V7Z als Minimumwarnschwelle einstelle.
So verfahre ich auch bei meinen Testszenarien, wo ich immerhin schon weit über 2000 LiPos getestet habe und aus diesem
Erfahrungspol die LiPo-ABC für die Händler geschrieben habe.
PS: Das mit den unterschiedlich hohen Lasten ist ein wichtiger Punkt! Nur viele sind überfordert das überhaupt zu erkennen ... !?
Deshalb mein Rat den jeder versteht: Fliegst im Allgemeinen über 5-6Min. bis dein LiPo um die 70-80%DoD aufweist, kannst bis
3,4V/Z als Warnschwelle eingeben - aber bitte NIE das ständig ausnutzen! Das soll die "letzte" Warnung sein!!!
Tätest Du auf Grund der Belastung des Antriebs (deutlich) unter 5Min. fliegen bei 70-80% DoD, täte ich die DoD auf 50-60%
einstellen und den niedrigsten Warnpegel auf 3,3V/Z setzen. ... macht z.B. an einem 5s Pack: Umin: 17V bzw. Umin: 16,5V
Anmerkung: Das alles sind lediglich Empfehlungen und keine Heiligtümer. Auch ist der Anspruch zur Langzeitstabilität mancher
recht locker oder penibel gestaltet. Jedenfalls ist in meinem Umfeld, ich eingeschlossen, dass wir unsere LiPos >5 Jahre
halten und auch nutzen. dabei gilt die Devise: Lieber einen LiPo häufiger als mehrere zu nutzen! DER Grund warum ich nur ein
Pack pro Modell nutze und den aber auch Vorort mit 3-4C Schnelllade. ... aber watt schreibe ich; steht alles ausführlich beschrieben
in der LiPo-ABC.