.....macht ein Jeti Empfänger eine Power Box überflüssig ?

Hallo,

macht ein Jeti Empfänger Rx14/18 eine Powerbox hinfällig?
Wieviel Ampere verträgt das System Überhaupt. Ich bin der meinung das dann eigentlich eine Powerbox überflüssig wird, da ich sie für eine inzwischen überflüssige Fehlerquelle halte.
Wie seht ihr das?

Mein 1.Fall:

6m Segler mit 15 digi Servos ( Selbstverständlich kommt eine Akkuweiche rein )

.......kann das gut gehn oder nicht?

2. Fall

Krill Velox mit 2 Analog und 8 Digi Servos, Akkuweiche von Emcotec

Können die Empfänger das " Vertragen" oder eher nicht?

Oder warum machen sie dann Empfänger mit sovielen Steckplätzen wenn sie das nicht Abhanben können.

Bin mal gespannt wie eure meinungen dazu sind:D

Gruß
Daniel
 

Viktor

User
Nein, aber eine Powerbox ist nur noch für die Aufbereitung der Energiequellen Zuständig.


Das sind zwei Fragen gleichzeitig.

1. Welche Ströme vertragen die Steckplätze - wobei das limitierende mittlerweile die Stecker sein dürften.

Ich gehe davon aus dass die Großen Empfänger eine Signalverstärkung haben.


2. Wie wird die Stromversorgung "gemacht".

Die "Stromaufbereitung" geschieht vor dem Empfänger - an die MPX Buchse wird das angeschlossen was nötig ist um die Empfängerstromversorgung sicher zu stellen. Im Fall von Jeti vielleicht ein MaxBec2 oder gleich das Modell mit eingebauten Sensoren wenn du Lipos nehmen willst und die Spannung reduzieren musst. Wenn deine Servos 7,4V vertragen brauchst du eine Weiche.

Das Schöne an der Lösung ist: sie ist unabhängig vom Strom/Leistungsbedarf deines Modells. Bei M-Link ist es identisch gedacht. Da brauchst du die PowerBox BaseLog von Deutsch (http://www.powerbox-systems.com/d/powerbox_systeme/powerbox_baselog/start.php)
 
also soweit ich weiß sind die großen Jeti Empfänger genau für sowas ausgelegt. Eingangsseitige Ströme von bis zu 30A über die MPX Steckverbindung sollten da kein Problem sein. Die Leiterbahnen der Jeti Empfänger sind recht robust ausgelegt, R14/18 habe ich leider noch nicht von innen gesehen, aber einen R6 oder R8 schon, und da ist das ganze und sehr sehr großzügig dimensioniert.

Ich würde in beiden Fällen auf eine Powerbox verzichten, vorher würde ich allerdings mal einen Trockentest machen und schauen was so passiert und z.B. mal den Spannungsabfall über dem Empfänger messen, dann weißt du was Sache ist.
 
Danke für die Antworten.
Hat das schon jemand in der Praxis gemacht, kann da wer schon darüber Berichten?

Ausprobieren werde ich es auf jeden fall, aber lieber währe es mir wenn es einer zuvor bestätigen könnte:D

Gruß
Daniel
 
hallo,

auf die Frage wie und mit welchen Strömen man R14 oder R18 Empfänger betreiben kann...

Bekanntlich führen viele Wege nach Rom..

Jeti Model Philosophie bei der Entwicklung der größeren Empfänger folgt der Annahme, daß unkomplizierte Verschaltungen mit möglichst wenig Komponenten die wiederum möglichst wenig und gute Steckverbindungen haben wenig Probleme verursachen.

Stufe 1: Es sollten Stromquellen bester Qualität mit niedrigen Innenwiderstand verwendet werden.
Jeti Empfehlung Ionen Zellen in Metallbechern. Wie diese.

Stufe 2: Gute Regelung mit ausreichenden Leistungsreserven wie MaxBEC 2 oder Max Bec2D,
Übergang an den Empfänger ist hier al bekannter MPX grüner Konnektor. Die MaxBEC weichen schaffen unglaubliche 20A, was auch in den größten Modellen saubere Stromversorgung gewährt. Hier sollte man Äpfel mit Äpfel und Birnen mit Birnen gründlichst vergleichen nicht nur auf dem Papier. Die MPX Konnektierung gewährt die Spannungsabfalllose Stromeinspeisung in die Empfänger.

Stufe 3: Die Empfänger R14 und R18 haben Mutterplatinen die auch 40A vom grünen MPX Stecker zu den Servosteckplätzen verteilen. Sorgenfrei.

Stufe 4: Anschluß direkt an die Servos. Empfänger R14 und R18 haben sehr hohen Signalpegel, der keine weitere Verstärker mehr braucht. Alle notwendigen Servosignaleinstelungen (Servomatch, ATV im Realen Model, Mehrfachausgang mit zu oder Abnahme des Signal (Pulsposition Mischung auch mit Kurven, etc..etc.) werden direkt im Empfänger eingestellt und man benötigt keine Zwischenstufen von Fremdprodukten.

Stufe 5 optional, für extra sichere Auslegung: man kann an den Steuergruppen, die für sichere Landung (im Falle eines Servodefektes etc.) unabdingbar sind Segmente mit unabhängiger Stromversorgung bilden und das mit hilfe von Jeti Optic,
Diese Module trennen galvanisch die Segmente und mit Hilfe unterstützender Stromversorgungen (nur zwischen Optic und den Servos an dessen Ausgang) kan man höchsten Grad an Ausfallvorbeugung erzielen. Dieses hier werde ich nicht detailierter ausführen, das wäre jetzt viele an Möglichkeiten.

gruß

jan
.
 

Viktor

User
Noch ein Wort zu den LiIons.

Wenn ich mich nicht täusche sind das die guten alten Konions (z.Bsp Sony US 18650) - oder verwandte Typen (1100, 1300, 1600, 2500 mAh) Wenn Packs selber lötest und Einzelzellen suchst schau bei Batt-Mann nach oder gerade bei ebay nach.

Der Vorteil ist das sind sehr robuste Zellen, sowohl mechanisch wie elektrisch. Ich ballance meine nicht! (Habe sie im Sender) Sie haben gegenüber den A123 Zellen den Vorteil das sie einen nicht so steilen Spannungsabfall am Ende haben - es wird früher erkannt dass sie leer sind und es bleibt noch etwas mehr Zeit zum Landen.


Hier gibt´s die Entladungskurven.

http://www.elektromodellflug.de/akku-test/firstconnect.htm

http://www.elektromodellflug.de/akku-test/26650-x.htm
 

MeiT

User
Noch ein Wort zu den LiIons.

Wenn ich mich nicht täusche sind das die guten alten Konions (z.Bsp Sony US 18650) ...

Hi,

also Absolut Robust und auch nach 3 Jahren nicht ausser Balance sind wirklich nur die 1100er Konion ala US18650VT.

Alles andere haben mehr oder weniger weniger Lebensdauer oder debalancieren sich.

Trotzdem würde ich heute Original A123 einbauen, weil die sich schneller laden lassen, auch wenn man den Balanceranschluss verwenden muss.

Grüße
 
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