Mako Jet (EADS Prototyp)

jürgi

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Motor

Motor

Wie verabredet kam heute der Motor. Es ist ein handmade Strecker Aussenläufer mit 1950 Kv. Die Entscheidung für diesen Motor war leicht. Nach meinen schlechten Service- Erfahrungen sollte es kein Neu Motor sein. Der 2000 KV Tenshock von Wemotec ist auch noch nicht greifbar. Bei Strecker ist man mit dem Service auf der guten Seite und man hat ein deutsches Qualitätsprodukt welches nicht teurer als ein Neu Motor ist. Strecker fertigt hauptsächlich Industriemotore und bei den KV Angaben wird nicht gelogen. Der Motor fängt mit vollen Accu bei 100 A. an und läuft dann mit 92 A. über die gesamte Distanz. Eingebaut ist er in einem alten DS 51. Da der Rotor schon mächtig lädiert war, habe ich ihn durch einen TF 2000 Rotor (90 Euro) ersetzt. Der Motor wiegt nur 183 g -das gesamte Antriebs-Set nur 267 g. Damit ist das 400g schwere E-Fahrwerk etwas kompensiert. Jetzt geht der Motor erstmal in meine Test Sabre 100 in die Flugerprobung!
Gruß
Jürgen
 

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jürgi

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Motorentest

Motorentest

Heute habe ich das Antriebs-Set 2 mal in der Sabre 100 getestet. Das kleine Motörchen schiebt die Sabre,daß es eine helle Freude ist. In den Kurven mußte ich aufpassen ,daß es die Schaumwaffel nicht zereisst. Die Sabre wiegt flugfertig mit 6 S 5000er etwa 3,1 Kg und geht praktisch senkrecht. Zuvor war ein 1900er Scorpion drin -der zieht 79 A -aber zu dem Strecker Motor liegt noch eine ganze Hausnummer dazwischen. Ich betone aber ausdrücklich,
daß ein kostengünstiger (ca.68 Euro) 1850/1900 KV Motor für den Mako Jet völlig ausreichend wäre. Der Erstflug steht nun unmittelbar bevor.
Gruß
Jürgen
Ps .In der Sabre ist ein 100er YGE Steller drinn-und der hat sich als völlig ausreichend erwiesen!
 

jürgi

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Erstflug

Erstflug

Das Wetter passte und ich bin kurz entschlossen zum 7 km entfernten Platz gefahren. Erwartungsgemäss war nicht viel los, aber für den Erstflug gerade richtig. Einem anwesenden Kollegen habe ich meine Sony (ohne Sportauslöser) in die Hand gerückt und ihm etwas von Auslöseverzögerung erzählt. Aber er hat nur Himmel fotografiert -wenigstens hat er auf mein Signal die Landung erwischt. Nach den obligatorischen Rollübungen ging es zum Start. Zum Airborne brauchte er keine 30 m. Sofort auf Höhe wurde minimal ausgetrimmt und dann im Langsamflug die Abrissgrenze erkundet. Beim Erstflug sollte man auf keinen Fall einen kompletten Strömungsabriss provozieren. Danach erfolgten die Speedeinlagen. Der Jet baut eine enorme Geschwindigkeit auf. Das sollte man besser nicht unterschätzen -sonst ist er mal ganz schnell weg. Rechtzeitig in die Tasten greifen hält da den Adrenalinspiegel niedrig. Der Mako liegt wie ein Brett und geht wie auf Schienen. Die Langsamflugeigenschaften sind (bei 3370 g) äusserst angenehm. Die Landung selbst gelingt, mit entsprechender Anstellung, total easy. Auf der Graspiste neigt er auch nicht zum Springen. Sollte das dennoch (z.B auf einer Hartpiste) einmal passieren -dann hilft nur Tiefe drücken, den Jet gerade legen und ein neuer Anflug. Nach 4 Min. war der Erstflug vorbei und ich habe 3050 mA nachgeladen. Der Mako ist also (mit 6000er Lipo) gut für 7 Min. Flugzeit mit reichlich Powereinlagen.
Gruß
Jürgen
 

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Putzi

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Hi Jürgen,

herzlichen Glückwunsch zum Erstflug!
Ich muss sagen, mir gefällt der MAKO zunehmend immer besser, ich bin schon fast so weit mir den mal durchzurechnen :)

Für meine Mirage hab ich zwei 3S3000er zur Verfügung.
Ich denke ich hab zwei Möglichkeiten zur (bisher fiktiven) Motorisierung des MAKO:
Größere Akkus kaufen (vermutlich auch 6000er), oder vielleicht auf 9S (also 3*3S) gehen, dann mit kleineren Akkus, vll 3500ern oder 4000ern.
Was meinst du dazu?

Gruß TIMO
 

shamu

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Herzlichen Glückwunsch auch von mir, sher schönes Modell, ich hoffe man sieht irgenwann einmal auch ein Video :-)
 

jürgi

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Hi Jürgen,

herzlichen Glückwunsch zum Erstflug!
Ich muss sagen, mir gefällt der MAKO zunehmend immer besser, ich bin schon fast so weit mir den mal durchzurechnen :)

Für meine Mirage hab ich zwei 3S3000er zur Verfügung.
Ich denke ich hab zwei Möglichkeiten zur (bisher fiktiven) Motorisierung des MAKO:
Größere Akkus kaufen (vermutlich auch 6000er), oder vielleicht auf 9S (also 3*3S) gehen, dann mit kleineren Akkus, vll 3500ern oder 4000ern.
Was meinst du dazu?

Gruß TIMO

Timo,
Ich werde noch ein Fazit schreiben und nochmal auf Gewicht/Fahrwerk/Motor eingehen. Vergiss das mit 3x 3 S. Der Jet kann auch 8 S -aber auch das ist unnötig. 6 S und gut ist es mit einem preiswerten Set.
Gruß
Jürgen
 
Hi Jürgen,

Schöner kompakter Jet!
Ich sehe du verwendest das Quantumteilchen für die Akku Kontrolle.
Ist es brauchbar?

Gruß

Manfred
 

jürgi

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Hallo Manfred,
nachdem Futaba bislang immer noch keinen Rückkanal bieten konnte, habe ich mir dieses 50 Dollar Teil von HK gegönnt. Letztes Jahr bin einmal im endlosen Maisfeld runter gegangen. Zu oft mit zuviel Power unterwegs gewesen -da war schon vor dem Anlagenwarnton Schluß. Ja,der preisgünstige Quanum Rückkanal funktioniert. Aber mit Einschränkungen. Man muß bei einem kompletten Accuwechsel neu programmieren. Also 4 oder 6 S und die Kapazität. Es gibt zwei Vorwarnstufen zum Einstellen. Der TX misst ja unter Last. Diese Warnstufen muß man erst einmal erfliegen -dann ist es gut. Und es gibt eine mehr als schlechte Betriebsanleitung -besser gesagt fast gar keine. Wenn man 30 Min. übt hat man es erkundet -und nochmal 5 Min. um die Programmierung zu verankern. Das Display hat eine Balkenanzeige. Da schaut man eh nicht drauf und wenn die Balken -bei den heutigen Acculeistungen- herunter fahren ist es schon fast zu spät.
Gruß
Jürgen
 

jürgi

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Fazit

Fazit

Der Mako Jet ist eine willkommene Bereicherung in der Gfk Arena. Er hat nicht nur ein aussergewöhnliches Design, sondern er hat auch erstklassige Flugeigenschaften. Jets mit Trapez/Deltaflügel sind i.d.R. Gewichtsträger und haben sehr gute Langsamflug/Landeeigenschaften. Das sollte jedoch nicht dazu führen, daß man mit den Gewichtsressourcen unvorsichtig umgeht. Jede 100 g Mehrgewicht müssen schließlich auch beschleunigt werden. Da kommt man gleich wieder in den berühmten Teufelskreis. Stärkerer Motor -stärkerer,schwererer Accu und man hat nichts gewonnen. Mein Mako wiegt knapp 3,4 Kg und ist dem dem starken Motor auch gut gerüstet. Aber es geht auch anders und viel preisgünstiger -nämlich mit 3 -3,1 kg Abfluggewicht. Man nehme eine starke Standartmotorisierung z.B Jepe Impeller. Alternativ Midifan mit 1850 KV ARC Motor oder Het 90/700er mit Scorpion 1900 KV Aussenläufer. Diese Motoren ziehen um die 78-82 Amp. und es reicht ein 4- 5000er 6 S Accu. Mein 120er Efligt Fahrwerk wiegt stolze 400 g. In meiner Jepe Phantom ( 3150 g) hatte ich letzte Saison ein DSR mit Aluausstattung. Das hat mir gute Dienste erwiesen -auch bei härteren Landungen. Ich weiß nicht wieviel Gewicht es wirklich tragen kann -aber für den Mako wäre es völlig ausreichend! Das DSR wiegt aber nur die Hälfte gegenüber dem großen Efligt (ca. 200g weniger). Der Kaufpreis des Mako ist im Hinblick auf Verarbeitung und der Materialwahl (reichlich CFK) als günstig einzustufen. Bemerkenswert ist auch, daß Flügel und Leitwerk nicht verklebt sind. Im Fall der Fälle ist das sehr reperaturfreundlich und als deutsches Produkt ist auch der Service gesichert. Der Maco Jet ist vielseitig. Er kann bis 4,5 Kg mit der Wren Turbine ausgerüstet werden -also auch ein Kofferraum freundlicher Umsteiger Jet. Man kann ihn mit Taileron oder mit Landeklappen/Querruder ausrüsten. Landeklappen sind im EDF Betrieb völlig unnötig. Man muß nicht unbedingt Erfahrungen mit einem GFK Jet gemacht haben. Wer eine "Fahrwerk-Schaumwaffel beherscht z.B Flyfly L-39 oder Mirage etc. kann auch auf den Mako direkt umsteigen. Der Jet ist nicht nur ein Hingucker -er macht auch süchtig.
Gruß
Jürgen
 

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RZI

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Hallo Jürgen ,

gratuliere zum Erst - und Mehrflug ;)

Der Materialmix der Mako ist schon klasse !

Also , Du baust jetzt den Stumax mit 8S ein und dann rührt sich was !

Grüße

Rolf
 

jürgi

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Hallo Rolf,
wir haben den Stumax mit dem 1450 kV Motor in der Sabre getestet. Sowohl mit 5,6 und 8 S. Mit 5 S war die F-100 erwartungsgemäß ein leise rauschender Segelflieger. Mit 6 S bei 90 Amp. konnte man schon den richtigen Sound erahnen. Aber der Stumax ist eigentlich nicht der richtige Impeller für 6 S -da das Systemgewicht ja recht hoch ist. Der Stumax sollte über 6 S befeuert werden. Wir haben ihn auch mit 8 S (2x4000er) losgelassen. Ohje -da geht er brachial zur Sache und nimmt sich über 130 A. Der Sound ist der Hammer -da wurden sogar unsere Kerosinfreaks hellhörig. Die Amis schreiben etwas von 7 S (4 plus 3) -das ist dann ein guter Kompromiss bei etwas über 105 A. Ein Vereinskollege wird das in verschiedenen Jets ausprobieren. Die Sabre hatte einen zu großen Auslass, da muß noch mit der Einschnürung etwas experimentiert werden. Der Mako ist mit meinem derzeitigen Antrieb schon bestens befeuert -da kann man dann nur noch den Sound verbessern.
Gruß
Jürgen
Ps. Deine T-45 ist zu schön geworden -die gehört eigentlich in die Vitrine!
 
Glückwunsch zum Erstflug!

Glückwunsch zum Erstflug!

Hallo Jürgen,

auch von mir Glückwunsch zum Maiden, lass ihn heile, damit wir mal gemeinsam fliegen können.
Ist zwar aufgrund der Größe als Formation nicht immer einfach, macht aber bestimmt viel Spass :-))

Also bis bald.

Viele Grüße

Jens
 
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