Kobold Maki
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Hallo liebe Motorflieger,
ich möchte mal kurz über meine Erfahrungen berichten, die ich in dieser Saison mit meinen beiden 3W Motoren gemacht habe, und die mich fast zur Verzweiflung gebracht hätten.
Ich fliege eine Carf Yak mit 2,6 m Sp motorisiert mit einem 3W 106i B2 Boxermotor. Die Yak zusammen mit dem Motor habe ich letztes Jahr gebraucht erworben und im Winter komplett umgebaut. Sowohl die Servoanlenkungen, als auch die Akkus wurden von mir ausgetauscht. Der Motor wurde getestet anschließend das Ventilgehäuse aus Kunststoff gegen ein Alugehäuse getauscht. Danach stotterte der Motor wenigstens nicht mehr, wenn man das Modell auf den Rücken legte. Herr Berk vom Service und Support für 3W in Deutschland half mir mit wirklich sinnvollen Ratschlägen weiter und hat mich gut beraten. Die Kühlluftführung wurde verbessert und die Abluftflächen weiter vergrößert. Leider lief der Motor im unteren Drehzahlbereich sehr sprunghaft und stellte immer wieder ab. Das führte dann auch zu einer Außenlandung mit einem gebrochenen Fahrwerk. Übrigens muss man bei Carf gleich 2 Fahrwerksbeine kaufen, auch wenn man nur eins braucht – ich hätte da noch ein rechtes über. So ein Motorabsteller bei einer solchen Kiste kann auch ein Totalschaden werden, ich glaube das weiß jeder hier und man mag gar nicht mehr so richtig das Modell fliegen.
Leider konnte mir niemand so richtig Rat geben, wie ich jetzt weiter machen sollte. Ich ließ den Motor noch mal zur Probe laufen und sah durch Zufall ein paar „Wackler“ an der Drossel, ich wechselte also gleich das Drosselservo aus, das sitzt versteckt bei der Yak im Motordom, langer Schraubendreher und raushebeln zusammen mit dem Rahmen. Ein Servo das versteckt im Dunkeln arbeitet und keine sichtbaren Ruder anlenkt ist immer ein Gefahrenpotential.
Danach lief der Motor schon besser aber leider nach kurzer Zeit nur noch auf einem Zylinder … - Diagnose: Ein Zündungsausgang war tot.
Jetzt fragt sich sicher der ein oder andere, was will der und erzählen? Man könnte in solchen Situationen wirklich vor die Wand laufen und die Klotten hinschmeißen.
Jetzt also wieder munter eine neue Zündung bestellen, die würde mich bei 3W ungefähr 200,00 € kosten, ähnliche Anbieter noch mehr. Wer sagt mir, dass dann der Motor anschließend besser läuft? Was tun? Ein Rat eines guten Fliegerkollegen, „probier das mal …“.
Ich habe mir eine Chinazündung für weniger als die Hälfte besorgt, die hätte ich auch wieder zurückgeben dürfen. Schon beim Einbau war ich positiv überrascht. Während ich zuvor den Zündfunken mit der Lupe suchen musste pitschte die Chinazündung richtig laut - kaum zu überhören. Der Einbau gestaltet sich nicht besonders schwierig, ich musste ein zusätzliches Gewinde in das Motorengehäuse schneiden, damit der Hallgeber passen angeschraubt werden kann.
Fazit: Der Motor läuft erstaunlich ruhig im unteren Drehzahlbereich und stellt auch nicht mehr ab. Wie eine Frischzellenkur plöppert der, gar kein Vergleich zu vorher.
Inzwischen habe ich auch meinen 3W 56 Xi auf eine solche Zündung umgestellt, da auch dieser Motor anfing im unteren Drehzahlbereich herumzuzicken. Auch hier anschließend ein top Laufverhalten keine Angst mehr vor Abstellern. Hier konnte ich die Gewinde des 3W Hallgebers übernehmen, also spielend einfach einzubauen. Solltet ihr ähnlich Probleme mit euren Motoren haben, und wie ihr sie gelöst habt – lasst mal hören. Ich glaube ich kann jetzt ohne Angst einen Absteller in der Luft zu riskieren in aller Ruhe die Yak und die Extra fliegen, das Gas rausnehmen und wieder reinschieben, das ist schon toll, dann macht das Fliegen auch wieder richtig Spaß. Die beiden Motoren laufen tadellos, das hätten sie bestimmt auch mit der neuen 3W Zündung gemacht nur halt viel viel teurer.
Noch mal vielen Dank an 3W für den Support am Telefon und das neue Vergasergehäuse, und die Idee mit der Zündung aus dem Hause DLE.
Gruß Markus
ich möchte mal kurz über meine Erfahrungen berichten, die ich in dieser Saison mit meinen beiden 3W Motoren gemacht habe, und die mich fast zur Verzweiflung gebracht hätten.
Ich fliege eine Carf Yak mit 2,6 m Sp motorisiert mit einem 3W 106i B2 Boxermotor. Die Yak zusammen mit dem Motor habe ich letztes Jahr gebraucht erworben und im Winter komplett umgebaut. Sowohl die Servoanlenkungen, als auch die Akkus wurden von mir ausgetauscht. Der Motor wurde getestet anschließend das Ventilgehäuse aus Kunststoff gegen ein Alugehäuse getauscht. Danach stotterte der Motor wenigstens nicht mehr, wenn man das Modell auf den Rücken legte. Herr Berk vom Service und Support für 3W in Deutschland half mir mit wirklich sinnvollen Ratschlägen weiter und hat mich gut beraten. Die Kühlluftführung wurde verbessert und die Abluftflächen weiter vergrößert. Leider lief der Motor im unteren Drehzahlbereich sehr sprunghaft und stellte immer wieder ab. Das führte dann auch zu einer Außenlandung mit einem gebrochenen Fahrwerk. Übrigens muss man bei Carf gleich 2 Fahrwerksbeine kaufen, auch wenn man nur eins braucht – ich hätte da noch ein rechtes über. So ein Motorabsteller bei einer solchen Kiste kann auch ein Totalschaden werden, ich glaube das weiß jeder hier und man mag gar nicht mehr so richtig das Modell fliegen.
Leider konnte mir niemand so richtig Rat geben, wie ich jetzt weiter machen sollte. Ich ließ den Motor noch mal zur Probe laufen und sah durch Zufall ein paar „Wackler“ an der Drossel, ich wechselte also gleich das Drosselservo aus, das sitzt versteckt bei der Yak im Motordom, langer Schraubendreher und raushebeln zusammen mit dem Rahmen. Ein Servo das versteckt im Dunkeln arbeitet und keine sichtbaren Ruder anlenkt ist immer ein Gefahrenpotential.
Danach lief der Motor schon besser aber leider nach kurzer Zeit nur noch auf einem Zylinder … - Diagnose: Ein Zündungsausgang war tot.
Jetzt fragt sich sicher der ein oder andere, was will der und erzählen? Man könnte in solchen Situationen wirklich vor die Wand laufen und die Klotten hinschmeißen.
Jetzt also wieder munter eine neue Zündung bestellen, die würde mich bei 3W ungefähr 200,00 € kosten, ähnliche Anbieter noch mehr. Wer sagt mir, dass dann der Motor anschließend besser läuft? Was tun? Ein Rat eines guten Fliegerkollegen, „probier das mal …“.
Ich habe mir eine Chinazündung für weniger als die Hälfte besorgt, die hätte ich auch wieder zurückgeben dürfen. Schon beim Einbau war ich positiv überrascht. Während ich zuvor den Zündfunken mit der Lupe suchen musste pitschte die Chinazündung richtig laut - kaum zu überhören. Der Einbau gestaltet sich nicht besonders schwierig, ich musste ein zusätzliches Gewinde in das Motorengehäuse schneiden, damit der Hallgeber passen angeschraubt werden kann.
Fazit: Der Motor läuft erstaunlich ruhig im unteren Drehzahlbereich und stellt auch nicht mehr ab. Wie eine Frischzellenkur plöppert der, gar kein Vergleich zu vorher.
Inzwischen habe ich auch meinen 3W 56 Xi auf eine solche Zündung umgestellt, da auch dieser Motor anfing im unteren Drehzahlbereich herumzuzicken. Auch hier anschließend ein top Laufverhalten keine Angst mehr vor Abstellern. Hier konnte ich die Gewinde des 3W Hallgebers übernehmen, also spielend einfach einzubauen. Solltet ihr ähnlich Probleme mit euren Motoren haben, und wie ihr sie gelöst habt – lasst mal hören. Ich glaube ich kann jetzt ohne Angst einen Absteller in der Luft zu riskieren in aller Ruhe die Yak und die Extra fliegen, das Gas rausnehmen und wieder reinschieben, das ist schon toll, dann macht das Fliegen auch wieder richtig Spaß. Die beiden Motoren laufen tadellos, das hätten sie bestimmt auch mit der neuen 3W Zündung gemacht nur halt viel viel teurer.
Noch mal vielen Dank an 3W für den Support am Telefon und das neue Vergasergehäuse, und die Idee mit der Zündung aus dem Hause DLE.
Gruß Markus