Marionette elektrisch

Naja, so richtig geglaubt hab ich es ja auch nicht, habs dann aber einfach mal probiert :D

Ist schon Wahnsinn, wie sehr das hält.
Dachte ja, das wird nix, da die Rohre zu dünnwandig sind un zu halten, habe mich aber eines besseren belehren lassen.

Bei SIG-Steuerleinen liegen übrigens Aluhülsen mit o,5 mm Wandstärke bei, die brechen längs auf, wenn man falsch Crimpt (alles einfach Plattdrückt)

Grüße !
 

PeterKa

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Die Aluhülsen sind völlig ungeeignet. Messinghülsen muß man vorher ausglühen, dann klappt es auch mit denen.

Aber soviel Mißtrauen.... tztztz...

Übrigens ein schönes Beispiel, wie sich Vorurteile in Lehrmeinungen ja sogar Dogmen verwandeln. Und in Folge daß ich ersteinmal nix vorbehaltlos glaube.

ein schmunzelnder PeterKa
 

PeterKa

User
Ein paar Bilder vom Einbau der Elektrik.

Der Regler (08/15) liegt direkt im Luftstrom des Einlasses. (best Marionette Lufteinlass alive ;) )

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in der zweiten Ebene der Akku.

IMG_2909.jpg

IMG_2908.jpg

und der sehr großzügig bemessene und doch fast unsichtbare Luftauslass.

IMG_2910.jpg

Der Akku ist jetzt am vorderen Anschlag und kann ca. 5 cm nach hinten wandern ohne irgendwelche weitere Maßnahmen.

Der Timer mit den Bedienelementen kommt weiter nach hinten. Das werde ich noch zeigen.

Wie immer geht es bei mir sehr aufgeräumt zu. Ich habe nämlich eine schon chronische "Drahtverhauallergie"

PeterKa
 

PeterKa

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Hier die letzten Bilder vom der Frontpartie.

Taster und LED werden von einem kleinen Holzbrettchen an der Rumpfseite fixiert. Die Abdeckung hat vorne eine Lasche und wird hinten durch die hier sichtbaren Magnete fixiert.

IMG_2911.jpg

Der Timer selbst liegt im hinteren Bereich, damit vorne beim Hantieren mit dem Akku nichts beschädigt werden kann.

Eine der Praxiserfahrungen mit unserem Timer hat gezeigt, daß wann immer irgend etwas krumm läuft sofoert Panik ausbricht. Und da wir doch sehr viel Information kodiert ausgeben, ist es hilfreich, eine Art Bedienungsanleitung im Modell zu plazieren.

Was man nicht verstecken kann soll man hervorheben, so habe ich das dröge Thema etwas aufgepeppt, nicht ohne den Pfad einer gewissen gediegenen Seriosität zu verlassen versteht sich ;)

IMG_2912.jpg

Fläche und Höhenleitwerk haben Schutztaschen bekommen. Da ja sogar das Fahrwerk abgeschraubt werden kann, lässt sich der Vogel auf allerengstem Raum transportieren.. Bei der Bestellung der Schutztaschen kam ich in arge Erklärungsnot. 3 Paar Flächentaschen, und nur ein Höhenleitwerk.... Der gute Mann kam völlig ins Schleudern und prompt fehlten 2 Paar Taschen bei der Lieferung.. trotz Rücksprache.

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Die letzten noch notwendigen Arbeiten sind der Einbau des fertigen Steuersegmentes samt Lead In in die Fläche, sowie die Anfertigung einer Schubstange vom Steuersegment bis zu den Flaps. Weniger als eine Stunde. Ich habe endlich fertig.

PS: Nachdem das Gewicht nun eher durchschnittlich geworden ist, eines jedoch hat dieser Bau bewiesen: Man kann ein vollständig zerlegbares Modell mit demselben Gewicht bauen, wie ein traditionell gebautes.

PeterKa
 

PeterKa

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Frohe Ostern Euch allen

Frohe Ostern Euch allen

Es sind nun wirklich die allerletzten Züge. Das Steuersegment ist eingebaut, Steuerleinen und Leinenverstellung ebenfalls. Hier noch ein Bild des unteren Rumpfdeckels, der nicht mit Magneten gehalten wird, sondern mit Kunststoffschrauben. Man benötigt ihn nämlich nur zur Montage der Flächen und zur Justage der Flaps.

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Ich zeige ihn nicht weil er so aufregend wäre, sondern weil ich zeigen will, wie ich das mit dem Schwerpunkt handhabe. Das ist selbsterklärend und äußerst praktisch.

Es gibt ein paar Wermutstropfen.. Zum einen ist der Wechsel auf die anderen Flächen auf dem Flugfeld kaum zu bewerkstelligen. Dazu braucht man einen Tisch und gutes Licht. Zum anderen bildet das Oracover hartnäckige Blasen. Dies sind der doch sehr dünnen Styroporwandung geschuldet, das gibt alles ziemlich nach wenn man fester zupackt. Ich werde folgendes probieren: ein kleines Feuchtigkeitssäckchen kommt in die Flächentaschen. Mal sehen ob das nicht hilft.

PeterKa

PS: Wer genau schaut sieht kleine Punkte im Lack. Das sind Wassertröpchen. Bei meiner Spritzorgie habe ich nämlich den Wasserabscheider vergessen... *grummel*. Die Teile die zuletzt gespritzt wurden hatten dann doch unter dem Kondensat zu leiden. Auf dem Rumpf findet sich nichts dergleichen.
 
Hallo !

Habe einen "Bruchtest" mit den Kupferhülsen gemacht , siehe Bilder. Litze ist 0.38mm .
Hält.
Bin bereits mit dieser Version geflogen( musste mir sowieso neue 18m Leinen machen) Keine Probleme.
Crimpen einfach mit ner dicken Rundzange und drücken wie ein Ochse.

MfG,
Sebastian

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PeterKa

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Damit alles seine Ordnung hat: Bei Andreas aus Wolfenbüttel (Gee Bee) hatte ich gesehen, wie er dieselbe Methode mit ausgeglühten Messingröhrchen macht. Daraufhin habe ich mir gedacht, es müsste auch mit Kupfer gehen. Und voila.

PeterKa
 

PeterKa

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Heute ist es zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen mir und der Marionette gekommen. Genauer gesagt, es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte Kleinholz aus ihr gemacht............

Nun gut am Ende haben wir beide überlebt, nicht ohne diverse Blessuren versteht sich.

Dabei musste bloss eben schnell alles zusammengesteckt werden und die Gestänge justiert....

4 Stunden... oh mann. Das klemmte hier, klemmte da. Mal wollten die Flaps nicht, mal das Höhenruder, es war wirklich zum Heulen.

IMG_2940.jpg

Na ja nun ist es geschafft. Sie steht doch relativ unschuldig da auf dem Boden.. Wintermantel angezogen und will shoppen gehen.... Nix da... als nächstes wirste geflogen... zack.

PeterKa

PS zur allgemeinen Erheiterung. Der FFS3 Hall macht auch Zicken...Gottseidank habe ich noch etwas Zeit bis Bitterfeld.
 

PeterKa

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Erstflug

Erstflug

Der Erstflug ist geschafft. Genauer die ersten 4 Flüge. Es geschah in Bitterfeld unter vielen gestrengen Sportzeugen. Ich habe es selbst gemacht, was mich viel Überwindung gekostet hat. Die Angst allerdings war völlig unbegründet. Zwar gab es Probleme mit dem neuen Timer. Die Drehzahl war zwar über den Flug konstant, aber der Motor jaulte ab und zu kurz etwas auf. Das konnte ich vor Ort nicht fixen. Aber egal, die allerersten gewonnenen Daten sind schon sehr aussagekräftig.

Hier eine kurze Zusammenfassung der ersten Meßergebnisse.

Flugdaten.jpg

Die geflogene Rundenzeit an der 20 Meter Leine war 5,75 Sekunden. Wie ihr dem Protokoll ennehmen könnt, war der Schlupf fast bei 0, dies dient der Gegenkontrolle, ob die Daten in sich stimmig sind. Und das sind sie.

Der Leistungsbedarf für den Geradeausflug betrug ziemlich genau 400 Watt mit der 15% Normalfläche. Später im Kunstflug dürfte das auf mittlere 500 Watt anwachsen. Das heisst, daß wie zu erwarten der Akku nicht ausreicht, das komplette Programm mit Reserve zu fliegen. Mir der 12% Fläche sollte das aber gelingen, diesen Beweis bin ich allerdings noch schuldig.

Dies war der allererste Anfang, aber immerhin ist schon deutlich daß zur Zeit alles im grünen Bereich ist.

Wer sich für das Excel Sheet intereissiert möge mich anpiepsen.

PeterKa
 
Rundenzeit zu langsam

Rundenzeit zu langsam

Hallo Peter.

Ich finde deine "Experimente" sehr interessant, da ich zur Zeit (immer noch) an einem neuen Flieger arbeite, der auch ein relativ dünnes Profil aufweisen wird. Mich hat bisher am Weiterbau hauptsächlich die Ungewissheit aufgehalten, ob dieser "dünne" Flügel sich auch in den "Ecken" ordentlich verhalten wird. Deshalb bin ich auf deine weiteren Erfahrungen sehr gespannt.

Etwas zur Akku-Kapazität, die evtl. nicht ausreichen wird. Du fliegst viel zu langsam für "ordentlichen" Kunstflug! Ich denke du solltest eine Rundenzeit von etwa 5,2 bis 5,3 Sek./Runde anstreben. Bei 5,75 Sek./Runde bezweifele ich, daß man die Figuren "gut" fliegen kann. Natürlich hat man viel mehr Zeit in den Figuren, aber dieses mehr an Zeit erlaubt auch "mehr" Fehler.

Bei den schnelleren Rundenzeiten sieht das mit der Akku auch schon besser aus.

Gruss
Willi
 

PeterKa

User
Danke Willi, aber das mit den Rundenzeiten ist mir total klar. Bloß da muß ich gar nicht viel ändern, denn ich fliege jetzt mit einer 20 m Leine. Ich muß nur auf 19 m gehen und die Drehzahl noch um ein paar hundert RPM anheben, dann bin ich bei den 5,1 sek. Das dürfte die Leistungsbilanz nicht grundlegend verändern. Also für mich sieht das alles sehr gut aus. Übrigens die Groundspeed ist jetzt 84 kmH, das ist schon in der Norm.

Der erste Flug war übrigens mit Rundenzeiten von 6,irgendwas gestartet, was das Publikum zum Gähnen veranlasst hat ;) aber irgendwie muß man ja anfangen, und ich liebe es nicht sofort in die Vollen zu gehen.

Was den Akku betrifft, ich habe einen kleinen genommen, weil mein Ehrgeiz ist, damit irgendwann mal auszukommen. (leichter, dünner). Zur Strafe musste ich dann 50 Gramm Blei nach vorne packen. Also mit einem 2700er bin ich dann voll in der Norm und alles ist gut, ohne daß ich etwas Grundlegendes ändern muß.

Denk immer dran.. es war mein erster Flug mit einem sauberen F2B Modell, und es kam ganz frisch aus der Werkstatt. Dafür war das alles schon sehr gut, jedenfalls in meinen Augen.

Was die dünnen Flächen betrifft, damit scheine ich doch ziemlich den Nerv getroffen zu haben, auch wenn ganz sicher am Ende herauskommt, daß es sich mit den dickeren besser fliegt, aber selbst das wäre ein wirklich belastbares Ergebnis.

Ich arbeite jetzt mit Hochdruck an der Vermessung der 3 Flächenpaare. Dann kann die Flugerprobung kommen, und selbstverständlich biete ich auch Dir die Möglichkeit selbst zu testen, Ehrensache :)

PeterKa
 

PeterKa

User
Ich habe ein weiteres Excel Sheet vervollständigt, soweit mir die Daten im Moment vorliegen.

Leistung.jpg

Es ist eine sehr einfache Berechnung. Sie geht vereinfacht davon aus, daß der Leistungsbedarf im Horizontalflug in der Hauptsache vom Stirnwiderstand abhängt, und im senkrechten Steigflug zusätzlich vom Gewicht.

Ich habe die Daten des Kuki damals exakt vermessen, für die Marionette liegt nur eine einzige Messung vor, daher sind die Daten für die anderen Flächen nur Rechenwerte, die erst verifiziert werden müssen.

Zusammenfassend: Die Marionette bewegt sich mit 40 g/qdm Flächenbelastung voran. Sie benötigt mit der 15er Fläche hierfür ca. 400 Watt. Daraus kann ich den zu erwartenden Leistungsbedarf für die 12% Fläche auf 350 Watt und die 18% Fläche zu 450 Watt abschätzen. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Für den senkrechten Steigflug wird eine Leistungsspitze von weiteren 450 Watt abgerufen, allerdings nur extrem kurzzeitig (< 2 sec pro Figur). Dieser Wert ist unabhängig von den verwendeten Flächen.

Sollte die dünne Fläche funktionieren, muß die Marionette nur noch 300 Gramm leichter gebaut werden, um mit dem 2200er Akku das Programm durchzustehen. Das halte ich durchaus für möglich.

Alle Aussagen müssen aber noch durch weitere Messungen verifiziert werden.

Das ist schon alles irgendwie spannend :)

PeterKa
 
der Leistungsbedarf im Horizontalflug in der Hauptsache vom Stirnwiderstand abhängt
PeterKa

Glückwunsch zum Erstflug!

Zusätzlich zum Stirnwiderstand wäre da noch der induzierte Widerstand (zur Erzeugung des Auftriebes) und der Widerstand der Leinen (ca. 40% des Gesamtwiderstandes) zu beachten. Die dünneren Flächen, diese funktionieren übrigens bei meinem schwarzen Fireshark nicht sehr gut, sparen ca.10 % Energie.

Gruss, Peter G.
 

PeterKa

User
Es gibt noch viele weitere ernergieverzehrende Komponenten die ich nicht berücksichtigt habe, zum Beispiel die Radschuhe, das Höhenleitwerk, und und und. Alle diese Effekte summiere ich in den sogenannten Formwiderstand, der ja für alle e Flächenpaare identisch ist. Übrigens sieht man sehr schön aus den Daten, daß der Formwiderstand beim KUKI ca 20% größer ist als bei der Marionette. Das ist natürlich zu einem Teil den Leinen geschuldet, aber auch der deutlich schlechteren Aerodynamik des Kuki, also überhaupt nicht verwunderlich. Schön ist, daß man das aus den Daten direkt ablesen kann.

Den Leinenwiderstand habe ich bereits gerechnet. Die Ergebnisse habe ich gerade nicht parat, aber wenn sie wirklich 40% beim F2B Modell ausmachen würden, würde das im Fall der Marionette ca. 150 Watt bedeuten.. (40% von 400). Demnach dürfte ein Kuki, der bei derselben Geschwindigkeit und derselben Leine 190 Watt nimmt, gar nicht erst abheben, da nur noch 40 Watt für den Vortrieb des Flugzeuges übrig bleiben. Also da ist etwas mit den Zahlen nicht ganz stimmig.

Die Korrektur für den Auftrieb hatte ich auch bereits abgeschätzt. Er ist aber in der ersten Näherung nicht von großer Bedeutung, weshalb ich hier nur die einfache, leichter verständliche Form gewählt habe.

Hat eigentlich irgendwann mal jemand den Einfluß der Radschuhe nachgemessen ? Also ich werde einen Meßflug ohne Radverkleidung machen, das interessiert mich sehr. Immerhin sich die Puschen recht mächtig.

Übrigens bei manntragenden Flugzeugen ändert sich der Formwiderstand durch das Fahrwerk um ca. 10-15%. Die fahren es aber komplett ein.

PeterKa
 
Hallo Peter !

Das mit den 150 Watt passt schon, deckt sich in etwa auch mit meiner Auswertung des Larrabee-Papers, hatte ich dir ja auch mal geschickt.
Abheben wird der Kuki schon, da der Widerstand bei 0 kmh Fluggeschwindigkeit auch noch nicht da ist, fliegt dann nur nicht so schnell, was an den langen Leinen ein recht bescheidenes Flugverhalten abgibt.. :D


Grüße !
 

PeterKa

User
Nee Basti. Ich vergleiche nicht Äpfel und Birnen. Der Kuki wurde mit 190 Watt vermessen mit einer 15,92m Leine und einer Speed von 85 KmH, also alles identisch, außer daß die Leine 4 Meter (20%) kürzer war als bei der Marionette. Die Protokolle kannst Du gerne einsehen. Selbst wenn der Leinenwiderstand auf Grund der kürzeren Leine sagen wir mal nur die Hälfte betrug (was eigentlich astronomisch konservativ angenommen ist), bleiben dennoch nichtmal 100 Watt für den Kuki übrig. Nun flieg mal einen Rc Flieger von 800 Gramm ohne Leine bei 900 mm Spannweite mit einem Cox (das wären die 100 Watt über den Daumen). Das wird vielleicht gehen, aber nicht mit 84 KmH. Irgendwo ist da ein wenig der Wurm drin, ohne daß ich spontan eine Antwort parat habe. Also mir passen die Verhältnisse nicht so recht ins Bild... Auch wenn ich Eure Argumente ernst nehme. Vielleicht sollten wir da mal etwas forschen. Ist eigentlich nicht schwierig bei konstanter Drehzahl müsste nur die Leine sukzessive gekürzt werden um den Anteil des Leinenwiderstandes am Gesamtwiderstand relativ exakt ermitteln zu können. Das ist aber eigentlich gar nicht meine Baustelle, da ich den Leinenwiderstand im Moment in den Formwiderstand einrechne.

PeterKa
 

PeterKa

User
Eben fiel es mir wie Schuppen von den Augen... Wir reden von unterschiedlichen Dingen. Wenn Ihr vom Leinewiderstand redet, meint Ihr in Wahrheit die Zentripetalkraft, quasi der Leinenzug. Und der kann tatsächlich bei 40% liegen. Das werde ich die Tage mal ausrechnen. Wenn das stimmt, dann kommen die 10% Energieeinsparung bei den dünneren Flächen hin, von denen Peter German berichtet hat. Ich hatte das in meinen Überlegungen bisher unterschlagen.

PeterKa
 
Hallo !

Ich meine schon den direkten Widerstand... Zentripetalkraft wird sicher auch noch dazu kommen.
Problem ist ja auch, dass Widerstand eigentlich nicht in Watt angegeben wird :D

Egal, hier noch mal der Link " just for research" : http://marlongofast.tripod.com/pdf_files/LarrPapr.htm
Die haben in etwa 0.4mm solids vermessen.
Leider ist die Auflösung nicht der Hit, und wir bewegen uns in einem Bereich, der fast ausserhalb liegt, deshalb etwas ungenau...

Ist aber für die eigentlichen Messungen erstmal eher zweitrangig.

Grüße !
 
Die 40% bezogen sich auf den Anteil der Leinen(Line Drag) am Gesamt(Luft)widerstand (System Drag) bei Horizontalflug mit ca.5.3 sec Runde.

Hier gibt es ein Werkzeug um das zu veranschaulichen. Zwar in Zoll Einheiten, aber recht informativ:

http://nclra.org/Programs/LineRake.php

Um Energie zu sparen schlage ich Dir vor, deine Marionette mit folgender Konfiguration zu erproben:

Leinen: 18.0 m (Oese-Oese) x 0.39 mm (0.015")
Propeller: APC thin Electric light 12 x 6
Drehzahl: ca. 9'400
Motor Laufzeit: 5'15"

Wenn du kannst, dann programmiere im Regler die PWM Rate (Frequenz) auf 12 Khz und das Timing auf wenig "Vorzündung", das spart auch (ein wenig) Energie.

Dabei würde ich erwarten:

Rundenzeit: 5.1 sec
Nachladung nach einem std. F2B Programm: 1'900 mAh
Leinenzug über Kopf: Nicht wirklich sehr viel, aber ausreichend

Um mit einer 2'200 mAh Batterie zu fliegen wird das allerdings nicht reichen. Dies weil die Nennkapazität der Batterie bereits nach nicht allzu vielen Zyklen deutlich unter 2'200 mAh fallen wird dmait keine 100% mehr zzr Verfügung stehen werden.

Gruss,
 

PeterKa

User
Heute habe ich endlich den neuen Fesselflugkreis auf unserem Platz einweihen können. Dabei zeigten sich einige Mängel, die nun nach und nach behoben werden. Immerhin hab ich ein kleines Video von dem 2 Minuten Testflug.

https://youtu.be/e_v6gItNl9A

Die Landung sieht deswegen nicht so gut aus, weil ich mit der Außenfläche das hohe Gras touchiert habe. Wir werden den Kreis noch etwas vergrößern müssen. Leinenlänge 19 Meter, Drehzahl 9000 RPM. Das Setup ist noch nicht perfekt, und auch noch nicht endvermessen. Das dauert halt ne Weile.Habs ja auch nicht so eilig ;)

PeterKa
 
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