MC-22S mit 2,4GHz Modul, Batteriewechsel - wieder NiMh oder Lipo?

Hallo liebe Forengemeinde!

Ich betreibe immer noch einige meiner Modelle mit meiner Graupner MC22-S mit 2,4Ghz Modul und bin nachwievor sehr zufrieden. Leider ist der 3000mAh Graupner SAFT 8-Zellen NiMh nun kaputt, bzw. lässt sich nicht mehr adäquat laden.

Meine Frage nun an die Forengemeinde: Den Akku gibt es nicht mehr zu kaufen, soll ich nun neuerlich einfach ein 8-Zellen-Pack NiMh 3000mAh kaufen oder sollte ich auf einen Lipo-Akku umrüsten?

Falls Lipo, dann aber einen 3S oder? 11,1 Volt vs. 9,6 Volt, wobei der Sender, wenn der Akku frisch geladen war, auch ca. 11 Volt angezeigt hat.

Ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr mir hier einen Tipp oder Empfehlung geben könntet.

LG
 
Hallo,
habe in meiner Futaba statt dem 8 Zellen Ni/mh Akku,
nun einen
Graupner LiFe 3S 9,9V 2100mah verbaut.
Exakt die gleichen Maße und funktioniert wesentlich besser, da er nicht einer so hohe Selbstentladung hat.
 
Ich bin jahrelang mit einem 3S-Lipo in der MC22s mit HoTT-Modul geflogen!
 

onki

User
Hallo,

du kannst sowohl NiMH, LiFePo wie auch LiPo verwenden, das funktioniert alles.

Der Vorteil beim Lipo ist die größere Kapazität, der LiFe hat eine etwas passendere Spannungslage im Hinblick auf die Akkuwarnung des Sender.
Wenn es passende Zellen mit entsprechender Kapaztät gibt, ginge auch ein 3s LiIon.

Gruß
Onki
 

Börny

User
3S LiPo

3S LiPo

Mahlzeit,

bereits vor über 12 Jahren hatte ich meine MC22 auf LiPo umgerüstet. Siehe auch hier. Graupner hatte seinerzeit sogar eigens einen LiPo Akku hierfür angeboten. Graupner hatte damals den Unterspannungsalarm auf den 3S LiPo angepasst. Ich meine, dass man das bei der MC22S selbst einstellen kann. Mittlerweile habe ich einen Zippy 3S4000 drin. Jeden Falls funktioniert meine Anlage nach wie vor prächtig mit dem LiPO. Was mich damals zum Wechsel bewogen hatte, war nicht nur der ausgelutschte NiMh Akku, sondern der erhöhte Tragekomfort durch weniger Gewicht sowie der minimalisierte Pflegeaufwand des LiPos gegenüber den NiMh Zellen. Geladen wird übrigens nicht mehr über die Buchse am Sender, sondern direkt am Akku. Entweder öffnet man hierzu den Sender oder man baut sich seitlich im Gehäuse einen MPX-Stecker ein, sowie den Balanceranschluss.
 
Hallo,

du kannst sowohl NiMH, LiFePo wie auch LiPo verwenden, das funktioniert alles.

Der Vorteil beim Lipo ist die größere Kapazität, der LiFe hat eine etwas passendere Spannungslage im Hinblick auf die Akkuwarnung des Sender.
Wenn es passende Zellen mit entsprechender Kapaztät gibt, ginge auch ein 3s LiIon.

Gruß
Onki

Hallo,
bei meiner Futaba T7C mit 3S LiFe, ist nun das erste Mal nach sehr langen Gebrauch, die Akkuwarnung vom Sender gekommen.
Bei 8V bimmelte der Sender wie wild rum, und die Spannung auf der Anzeige raste wild in den Keller.
Bei 7,5V nach ein paar Sekunden schaltete er komplett ab und alles war dunkel.
LiFes fallen dann ja ab einer bestimmten Spannung sehr schnell ab.
Zuhause den LiFe an den Lader, diesmal mit Balancerkabel und eine Zelle hatte nur noch 2,55V.
Zwar ein bisschen wenig, aber lies sich ganz normal wieder aufladen.

Es gingen 2560mah wieder rein, obwohl auf dem Graupner 3S LiFe nur 2100mah aufgedruckt waren.
 
Vielen Dank. Ich werde wohl wirklich wieder die Variante mit den NiMh nehmen. Praktikabel auch wegen laden in der Fernsteuerung und ohne "Bastelei". Der Tipp mit den Enveloop ist sehr gut gewesen, meintest du solche? https://www.akkushop-austria.at/at/sender-akku-sanyo-eneloop-aa-8er-reihe-96/2000-graupner
Diese haben aber "nur" 2000mAh. Oder soll ich mir einfach 3000er NiMh-Zellen kaufen und 8 Stück und das Graupner Kabel selbst zusammenlöten?

EDIT: Grad was gutes gefunden: https://www.lindinger.at/at/akkus/s...di8rhR-RY7Pv1RACh__iZL2m_3svz09hoCh30QAvD_BwE
 

Julez

User
Nimm die eneloop, nix anderes. Eneloop ist die beste NiMH Technologie, die jemals für Schwachstromanwendungen entwickelt wurde. Der wesentliche Vorteil ist die geringe Selbstentladung, und das wiederum impliziert geringe unterschiedliche Selbstentladung der Zellen. Diese sehe ich als das Hauptproblem konventioneller NiMH-Packs an. Die Zellen selbstentladen unterschiedlich stark, werden dann mit Delta Peak geladen weil die meisten ja nix anderes mehr haben/kennen, und damit werden dann einige Zellen überladen und andere nicht richtig voll. Nur Nerverei.
Tu dir Eneloop in den Sender, fertig. 0,4A Ladestrom, 4-5mV Peak, alles bestens.
 
Danke für deine Antwort Julez. Leider haben die Zellen aber nur 2000mA. Also einfach kürzere Zeit bis zur Leere oder? Habe meine Akkus immer gut gepflegt. Nur mit meinem Schulze next-gen Ladegerät und 0,5A geladen. Immer wieder gecycled um zu formieren.
 
Danke für deine Antwort Julez. Leider haben die Zellen aber nur 2000mA. Also einfach kürzere Zeit bis zur Leere oder? ...

Ich würde auch zu den 2000er eneloop raten. Ich habe eine der ersten eneloop damals (2006) in einen Sender von Ikarus eingesetzt. Da ich den zugehörigen Koax-Heli nur wenige Male benutzt habe, wurde der Sender seither nicht mehr geladen, zeigt aber auch heute noch beim Einschalten volle Leistung. Die Selbstenladung kann also völlig vernachlässigt werden.

Die 2,4GHz Sendetechnik benötigt weniger Leistung als noch bei 35MHz. Die Betriebszeit dürfte also auch mit 2000mAh mehr als ausreichend sein.

:) Jürgen
 

Börny

User
...solche habe ich nirgends gefunden?
...na davon gibt's doch hier gerade genug ;) . Nunja, allerdings ist das Thema "Eneloop" auch schon hinreichend und kontrovers diskutiert worden. Der einzige Einsatzbereich für diese Batterien ist bei mir im Haushaltsbereich, wie z.B. kleine Milchaufschäumer, Fernsehfernbedienungen, etc. zu finden.


Sind auch nicht unbedingt notwendig. Oder möchtest du 15h am Stück fliegen?
...das wär' mal 'ne Flugaufgabe :cool: . Der Vorteil der hohen Kapazität des Senderakkus, bei mir 4000mAh, ist, dass man nicht ständig ans Laden denken muss ;) .
 
...na davon gibt's doch hier gerade genug ;) . Nunja, allerdings ist das Thema "Eneloop" auch schon hinreichend und kontrovers diskutiert worden. Der einzige Einsatzbereich für diese Batterien ist bei mir im Haushaltsbereich, wie z.B. kleine Milchaufschäumer, Fernsehfernbedienungen, etc. zu finden.
Die kontroverse Diskussion der Eneloops bezog sich immer auf die Verwendung als Empfängerakku.
Im Sender, zumal bei 2,4 GHz mit dem geringeren Stromverbrauch, sind sie eigentlich allgemein als gute Alternative anerkannt.
 

Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo

Ich betreibe nun auch seit ca 8 Jahren meine MC22s mit Weatronic Modul. Nach 2 verbrauchten NiMh Original Akkus bin ich dann auf den Original 3s LiPo mit 2800mAh von Graupner Akku umgestiegen. Dieser hielt leider nicht lange ca. 2 Jahre. Die nächste Lösung war dann ein normaler 3s LiPo mit 4500mAh, der hält relativ lange ca. 10-11 Stunden . Ebenso habe ich einen 3s LiPo von MPX mit 3200mAh da ist die Betriebszeit so ca. 7-8 Stunden. Dieser passt gerade in das Bateriefach vom Sender. Der 4500er LiPo ist ausserhalb des Senders am Pult angebracht. Zum Laden des Akkus und für den Externen Akku habe ich mir dann ein Adapterkabel gebastelt. Funktioniert sehr zuverlässig. Die voll geladenen LiPo's machen dem Sender nichts aus. So seiner Zeit die Aussage von Graupner.
 
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